Also wenn man annimmt, dass alles aus einem winzigen Punkt entstanden ist und somit Energie, Materie und die physikalischen Gesetze auf einmal da waren, müsste man demnach auch davon ausgehen, dass es in der ewigen Dunkelheit vor dem Beginn des Universums das Nichts existiert hat. Da wir nie mitgekriegt haben, wie es ist, ohne Zeit zu leben, können wir uns die Ewigkeit auch nicht vorstellen. In der Wissenschaft geht man davon aus, dass alles Nötige immer da war und da sein wird und nur die Erscheinungsform verändert und dies von selbst ohne Grund tut.
Für eine empirische Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesenen ist, kann über den Beginn des Beginns, also dem Anfang vor dem Anfang keine Informationen gewinnen.
Nach dem aktuellen Stand können wir ca 500.000.000 Jahren nach dem ersten bekannten Ereignis ungefähr sagen, was danach passiert ist. Alles, was währenddessen und davor passierte, ist nicht bekannt. Ab dem Punkt hat unsere Wissenschaft nichts mehr zu melden. Theorien lassen sich sehr wohl dazu machen, aber keine validen Aussagen.
Ich bin davon überzeugt, dass der Ursprung von allem, was existiert, der Schöpfer selbst ist und somit auch die Quelle aller dynamischer Kraft. Energie, die sich transformieren lässt und man damit alles erschaffen kann, was es gibt.
Hatsune Miku ist übrigens auch davon überzeugt.
Wir wissen auch, dass man Energie weder erschaffen noch vernichten kann. Sie kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Die Tatsache, dass man mit Energie Materie erschaffen kann, spricht dafür, dass alles von ein und derselben Quelle abstammt. Die Quelle aller dynamischer Kraft hat somit schon immer existiert.
Das Kausalitätsgesetz könnte man an der Stelle auch nicht berücksichtigen, weil es keinen Sinn ergeben würde. Denn selbst wenn man Ursache an Ursache reiht, wie die Befürworter eines oszillierenden Universums postulieren, komme ich an der Realität der Ewigkeit nicht vorbei. Alles in dieser Welt ist voneinander abhängig und kann deswegen nur auf etwas Unabhängiges zurückführen.