Aus wissenschaftlicher Sicht könnte man das, finde ich, schon teilweise bestätigen. Da Liebe als chemischer Prozess beschrieben wird, der wie eine Droge auf den Körper wirkt. Vorkommnisse wie das "Broken-Heart-Syndrom" bei Menschen könnte dadurch erklärt werden, dass die "Droge" denjenigen entzogen wurde.
Allerdings würde ich von der Logik her dennoch rachelprice zustimmen. Es gibt Dinge die Menschen selbst unter Drogen gestellt nicht machen würden, aber aus Liebe tun. Ich denke nicht, dass Liebe nur ein gesellschaftliches Konstrukt ist. Unsere Gesellschaft tendiert ja sehr zu dem Trend die Menschen bei Problemen zu ersetzen wie Handys. Alleine die Tatsache, dass es Beziehungen gibt, in denen trotzdem zusammen gehalten wird, in denen man immer wieder seinen eigenen Partner anderen Menschen vorzieht, zeigt ja eigentlich das mehr dahinter steckt.
Ich denke, dass in der Gesellschaft die Ansichten von Liebe von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind und darauf ankommen was die Person für Glücksempfinden oder was für Enttäuschungen sie in Sachen Liebe durchgemacht hat. Je nach dem wird derjenige Liebe definieren und als gesellschaftliches Konstrukt oder als etwas was existiert und unglaubliches bewirken kann, empfinden.
Ich kenne die Handlung deiner Geschichte nicht, aber von dem Fakt ausgehend, dass deine Protagonistin noch nie Liebe erfahren hat. Finde ich je nach dem ob die Protagonistin in Sachen Partnerschaft oft enttäuscht wurde oder nicht deine These passend.