Hshshaha
17.05.2025, 22:46
War das Rassismus?

Ich war gerade draußen, und eine Gruppe von Menschen ist an mir vorbeigelaufen. Währenddessen sagte ein Mann zu mir: „Was ist das denn, Zeckendreck?“ Ich persönlich empfinde das als rassistisch. Ich bin Südländer und sehe auch sehr danach aus, worauf ich stolz bin. Dennoch muss es immer wieder Menschen geben, die sich so äußern müssen…

Wie würdet ihr das empfinden? Würdet ihr das auch als rassistisch wahrnehmen?

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Antwort
von whoissammie
17.05.2025, 22:49
Ja

Ja. Tut mir leid für dich, dass du diese Erfahrung machen musstest. Aber glaub mir, dieser Mann hat mit Sicherheit ganz starke Probleme mit sich selbst und seinem eigenen Leben. Was keine Entschuldigung sein soll. Aber sonst hätte er so ne scheiße nicht nötig.

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MartinLeit997
17.05.2025, 22:40
Wird die Welt viel unausgeglichener dargestellt als sie ist?

Hallo

Wenn man diesen ganzen Darstellungen:

so folgt, dann kriegt man immer den Eindruck, dass es in der westlichen Welt einfach nur perfekt ist, während das Leben überall anders derartig schlimm ist, dass es schlimmer nicht sein könnte, überall nur Hungersnöte, Krankheiten und gefährliche Tiere die täglich abertausende Leute töten und ganz böse Diktatoren, welche ebenfalls jeden Tag Leute umbringen lassen.

Vorallem von Afrika wird ja gerne dieses Bild gezeichnet, dass die Leute da in ganz einfachen Lehm- oder Strohhütten leben und ganz primitive Landwirtschaft betreiben.

Von der muslimischen Welt hört man des öfteren, dass dort systematisch alle Homosexuellen verfolgt und ausgerottet werden, oder man auf der Stelle exekutiert wird, wenn man einen Schluck Alkohol trinkt.

Die meisten dieser Klischees sind nicht zur Gänze falsch, aber eben bei weitem nicht so ausgeprägt wie dargestellt. Wenn man sich die afrikanischen Städte ansieht, gibt es dort auch Autos und ein Stromnetz und Internet.

Und im muslimischen Raum werden Homosexuelle auch nur in wenigen Fällen hingerichtet.

Es wird medial viel schlimmer dargestellt als es ist.

Was mir schon klar ist, ist dass die meisten afrikanischen und asiatischen Staaten keine Demokratien sind, politische Gegner werden verfolgt und ausgerottet, das ist schon klar.

Aber als (unauffällige) Durchschnittsperson kann man dort auch in den meisten Staaten (Palästina und Ukraine jetzt nicht, aber in den meisten anderen Staaten schon) ein normales Leben führen.

Natürlich ist der Wohlstand niedriger als bei uns, das bezweifle ich keine Sekunde. Aber so dass wir im Land wo Milch und Honig fließt leben, und dort die Leute alle unter den schlimmsten und unmenschlichsten Bedingungen leben, ist es dann auch wieder nicht.

Einem Fließbandarbeiter bei uns geht es beispielsweise dreckiger als einem Lehrer oder einem Arzt irgendwo z. B. in der Türkei oder in Indien oder wo auch immer (wo halt Frieden ist).

Weder leben bei uns alle Leute auf hohem Wohlstand, noch geht es allen Leuten in diesen anderen Erdteilen dreckig.

Dass es bei uns prozentual vergleichsweise wenige Leute gibt, die z. B. in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen sind und schlimme Jobs wie z. B. am Fließband haben, davon gehen ich schon aus.

Jetzt kommen sicher wieder die ganzen Kommentare, dass es komplett daneben sei, diese ganzen anderen Staaten alle schön zu reden. Hier kann ich nur sagen: Das mache ich keineswegs, allerdings wird die Situation bei uns viel zu verzerrt und einseitig dargestellt.

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Antwort
von whoissammie
17.05.2025, 22:46

Die Welt ist extrem vielschichtig und man kann nichts pauschalisieren. Jedes Land hat seine guten und seine schlechten Seiten und die Menschen sind alle unterschiedlich, das ist ja auch das tolle an uns als Spezies.

Es gibt Leute, die offen sind, recherchieren, sich belesen, oder direkt vor Ort hinreißen, Sprachen lernen, fremde Kulturen und Menschen direkt kennen lernen, und Erfahrungen sammeln. Diese Leute wissen was ich meine.

Und es gibt Leute, die alles durch ihren Tunnelblick sehen, bis auf den jährlichen Mallorca Urlaub noch nie die Region verlassen haben, in der sie leben. Und jeden Tag irgendwelche Hass - und angsteinflößenden Nachrichten konsumieren, und sich ihr eigenes falsches, eingeschränktes Bild von der Welt und von Menschen machen.

Ich hoffe letzteres trifft auf die wenigsten zu.

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SovietMaksim
17.05.2025, 18:54
Warum fordern viele den Ausschluss Israels vom ESC und bedrohen die israelische Sängerin?

Die israelische Sängerin wurde bereits vor dem ESC in Basel mit viel Hass von pro-Hamas-Aktivisten konfrontiert. Meine Frage ist, warum auch andere Kandidaten den Ausschluss Israels fordern? Ich hoffe, dass es nicht wieder zu einer ekelhaften Droh- und Ausbuhshow wie im letzten Jahr kommt. Wie seht ihr das? Sollte man Israel ausschließen und die Sängerin bedrohen, wie es Hamas-Unterstützer tun, oder sollte der Veranstalter des ESC gegen diese vorgehen?

Deutschlandfunk: Kulturstaatsminister Weimer verurteilt Drohungen gegen israelische Sängerin

Welt: ESC Basel - Wer sich mit Israel-Anstecker zeigt, kassiert schon mal ein "Fuck You"

Eurovision: Forderungen nach Ausschluss von Israel vom ESC werden lauter

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Antwort
von whoissammie
17.05.2025, 18:58

Wieso das passiert ist natürlich aufgrund des Krieges.

Sollte man Israel deswegen ausschließen? Nein. Israel darf teilnehmen.

Die Leute sehen was in Gaza passiert und rasten deswegen aus, aber das Ding ist: Israel ist nicht schuld an dem Krieg, sondern Terroristen.

Die Terroristen die sich selbst darüber freuen, dass ihr Volk leidet. Und wenn Leute der Propaganda glauben. Ekelhaft einfach.

Ich bin deswegen nicht "gegen" Palästina. Ich bin für Palästina und ich bin auch für Israel. Ich bin für Frieden, aber gegen Terroristen.

Israel wollte diesen Krieg nicht.

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Genial1233
17.05.2025, 10:47
Inwiefern übertreibt Israel in Gaza?

Ist es nicht so ausreichend?

Sogar viele Laender weltweit finden es so mist.

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Antwort
von whoissammie
17.05.2025, 10:54

Die Situation im Nahen Osten ist eine absolute Shitshow und Vollkatastrophe. Ich äußer mich nicht gerne dazu, weil ich kein Experte bin. Außerdem bin ich Halb Syrer, Halb Libanese, was quasi die Länder aus denen meine Eltern kommen, auch betroffen macht. Aber das heißt nicht, dass ich eine festgefahrene Meinung dazu haben muss.

Das Problem ist in erster Linie Terrorismus und Antisemitismus. Auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.

Ich verstehe, dass Leute Mitleid mit den Opfern haben die in dem Krieg sterben, in Gaza usw. Das hab ich auch. Mir tun die toten Zivilisten extrem leid, es ist alles schrecklich.

Aber auf der anderen Seite: Was soll Israel machen, wenn da Terroristen sind, die versprochen haben, dass sie das Massaker vom 7.10.23 wiederholen werden ?

Das ist halt einfach Selbstverteidigung, und ich verstehe das. Klar ist es scheiße, und schrecklich, dass Zivilisten sterben, aber was viele nicht verstehen, ist, dass die Hamas vom Iran / islamistischen Regime im Iran gesteuert und koordiniert und finanziert werden, genau wie die Hisbollah aus dem Libanon zum Beispiel.

Denen geht es nicht um Solidarität mit den Opfern. Denen geht es um die Zerstörung von Israel, weil sie keinen jüdischen Staat wollen. Aufgrund von Antisemitismus.

Ja, es ist schrecklich was geschieht, aber die Terroristen freuen sich über jeden Toten der an einem Bombenanschlag stirbt, weil sie dann weiter Propaganda machen können.

Ich ertrage das kaum und ich sage ehrlich ich wünsche mir Frieden im nahen Osten für alle Länder und Religionen und Nationalitäten, aber dafür müssen die Terroristen bekämpft werden.

Ekelhaftes Thema, ich weiß.

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