Ich weiss nicht wie ich es am besten beschreiben soll, aber ich fühle mich so unnormal. Ich bin 29 w, mein leben war sehr, sehr schwierig aber aufgegeben habe ich nie. Ich habe keine Kinder und ganz ehrlich, obwohl ich welche haben möchte, weiss ich nicht ob es klappen wird, denn beziehungstechnisch sieht es sehr mau aus.
karriere hab ich auch nicht gemacht. Ich arbeite vormittags und gehe abends in die Schule um meinen Abschluss nachzuholen. Anderen haben schon alles in meinem alter aber ich bin nicht mal annährend soweit. Ich habe lange gebrauch bis ich fußfassen konnte in DE.
Als ich hier kam war ich 12, ging zwar zur schule aber habe sie mit einen schlechten Hausptschulabschluss verlassen. Hatte dann gearbeitet, mal vollzeit, mal teilzeit, mal leihfirma, mal so. Ich war auch eine Zeit obdachlos als teenager. Meine mutter hatte mich raugeschmissen, wegen ihren lovern. Ich war dann wie ein Streuner, der mal hier mal dort ist. Es war fürchterlich für mich, vor allem als Mädchen/Frau.
Bis zu meinem 17-ten Lebensjahr, lebte ich mit meine mutter und Mein ex-Stiefvater in eine großen Wohnung. Als sie sich trennten, hatte meine mutter gleich einen neuen und ist mit ihm ungezogen. Da ich fast 18 war, sagte sie ich solle doch selber schauen wo ich bleibe, also dachte ich mir und fragte auch meinen damaligen Stiefvater, ob ich in der Wohnung bleiben dürfte bis ich was finde. Eines tages, ca. 3 Monate später, als ich von meinen Job zurückkam, fragte mich mein Siefvater ob ich mit ihm duschen gehen würde. Er würde mich schön einseifen sagte er. Ich hatte angst, verließ die wohnung noch am gleichen tag und stand eben ohne nichts da.
Später, als ich meine Mutter das erzählte, hat sie mir icht geglaubt, bis heute nicht. Weil er so nett war zu uns beiden und sie ihm das nicht zugetrauen würde.
Nun, hier bin ich, ohne Familie, in einen Studentenwohnheim lebende frau, die nichts auf die reihe bekommen hat. meine Mutter hat immer gesagt das auch mir nichts wird, und sie hatte recht. laut ihr hätte ich möglichkeiten, aber wenn man ein streuner leben führt, und man nie weißt wo man sein wird am nächsten tag, dann sind die möglichkeiten etwas begrenzt.
Trotz allem bin ich nicht in irgendeine sucht gefallen. Ich habe nie getrunken, oder geraucht in meinem Leben, egal wie die Umständen waren. Ich bin mir sozusagen treu geblieben, bis heute.
Ich fühle mich so fehl am platz auf dieser Welt. Ich halte mich für nicht normal irgendwie, obwohl es viele menschen gibt die mich anders sehen, also sehr positiv. meine Arbeitgebern waren mehr als zufrieden mit mir, in der schule bin ih eine der besten, man sagt ich sei selbstlos und hilfsbereit. Aber warum sehe ich mich anders? Warum sehe ich mich als unnormal? Warum fühle ich mich so schlecht seelisch?
Ich fühle mich als eine außenseiterin, eine verliererin, ein nichts wie meine mutter sagt.