Hallo,
mein Hund liebt es, Dinge durch die Gegend zu schieben, dass fängt an, bei einer gefunden Flasche, geht hinüber zum Futtertrog der Pferde, und endet bei schweren Baumstümpfen. Er schiebt sie mit der Nase in affenartiger Geschwindigkeit durch die Gegend und zur Not helfen die Pfoten nach. Es wurde ihm, wohlgemerkt, nie beigebracht und er hat dafür auch nie eine Bestätigung bekommen.
Er ist ein Hund der schnell ins "Junkietum" verfällt, alles was mit Bewegung und Hetzen zu tun hat (Bälle werfen, Dummy werfen, Radfahren, etc.), wird mit ihm nur recht dosiert gemacht, da er ansonsten tierisch hochfährt. (Wird hektisch, kommt nicht runter, unkonzentriert). Daher habe ich ein wenig Sorge, dass er sich in seine "Schieberei" hineinsteigert. immer wenn er zu aufgeregt wird, und Stresssymptome zeigt, breche ich das ganze ab. er ist aber mit solch einre Freude dabei, dass ich es ihm nur sehr ungerne ganz verbieten würde. (Er lässt sich aber natürlich, durch einfache Gesten von seinem Schiebeobjekt abhalten). Die Überlegung es durch Treibball in geordntete Bahnen zu lenken ist gescheitert - Hund bekam beim anblick eines großen, sich schnell bewegendes Balle schon das "Wir rennen - bis - wir - umfallen" Zeichen in die Augen. Er sucht sich die Sachen aber nicht gezielt, es ist eher swo, dass er drüber "stolper" und dann vor sich hinschiebt - in Highspeed.
Besteht die Gefahr, dass sich das Schieben in der Art steigern kann, wie manche Hunde hinter Bällen her sind (also diese unglaubliche Fixiertheit)?
Warum, zur Hölle, macht er das überhaupt?
Kann ich ihm guten Gewissens seinen Spaß, wenn auch dosiert lassen?