Ich versuche nun schon seit längerem den Führerschein (Klasse B) zu bekommen, hab aber langsam den Eindruck je mehr Fahrstunden ich nehme, desto katastrophaler wirds. Ich frage mich nun langsam ob das Geschilderte noch normal ist...
Ich musste bereits 2X den Fahrlehrer und 1X die Fahrschule wechseln. Sonderfahrten hab ich alle fertig aber nach der letzten Sonderfahrt (Autobahn) hat der Fahrlehrer mich auf einmal wie aus dem Nicht vor die Tür gesetzt mit der Bemerkung dass die "Chemie wohl nicht passt" und er sowas "in 25 Dienstjahren noch nicht erlebt hat" . Glaub allerdings nicht, dass die Fahrt so schlecht war, sondern dem Lehrer kam es mehr darauf an Diktator zu spielen als ein selbstständiges Fahren zu unterstützen! (Hatte 2X die Ausfahrt verpasst) Insgesamt hab ich nun an die 25 Doppelstunden + alle Sonderfahrten hinter mir und nun kommen die Fahrlehrer mit immer neuen Defiziten, die jedoch in den Fahrstunden davor nie ein Thema waren. Zb. ist plötzlich die Reihenfolge wie man in die Außenspiegel schaut extrem wichtig oder ich mache das Einparken nicht ganz genauso wie gewollt... Habe nun bei dem 3ten Fahrlehrer nach >50 Fahrstunden endlich zum ersten mal Skizzen bekommen wie das Einparken aussehen soll was ich so teilweise ebenfalls wieder zum ersten mal höre. Auch dieser 3te Fahrlehrer spricht schon nach 2 Fahrstunden davon, dass ich erneut wechseln soll, da "nicht aufholbare Defizite". Prüfung kann ich anscheinend noch lange vergessen, da zuviel Probleme (bei Anfahren in äußerst stressiger enger Straße mit neuem Auto in Aufregung 2-3X Motor abgewürgt und kann "trotz geleisteter Sonderfahrten nicht problemlos einparken" da wdh. Korrektur notwendig ). Aus dem 2-3X abwürgen wird dann natürlich gleich "6-7X" und schließlich "Abwürgen in jeder Kreuzung". Mein Problem ist jedoch glaub nicht, dass ich nicht Auto fahren kann sondern ich denke langsam die Fahrlehrer halten mich entweder für nen totalen Irren oder haben 0 Respekt und Anstand. Hab das z.b. auf der Autobahn gemerkt: Da waren Situationen, da konnte man zb. definitiv nicht anders (Überholen). Es wäre zu gefährlich gewesen. Der Fahrlehrer hat das jedoch offenbar anders gesehen und gleich als persönl. Angriff bz. Defizit gesehen Situationen richtig einzuschätzen inkl. Androhung ein Psycho Gutachten ans Landratsamt zu schicken........
was ich auch nicht verstehe: Wieso lässt man mich dann überhaupt erst auf die Autobahn bzw. 3h am Stück auf dieser fahren wenn mein Fahrstil ja so eine absolute Katastrophe ist, dass anscheinend nur 1 von 10000 so fährt?
Wieso lässt ein Fahrlehrer die teuren Sonderfahrten noch schön zuende fahren bevor er einen vor die Tür setzt? (und man dann in der gleichen Fahrschule quasi mit neuem Auto & Lehrer wieder bei 0 anfangen soll)
Was ratet ihr? Noch bei dem 3ten Lehrer weiterprobieren (brauche laut seiner Aussage noch "minimum 20h Fahrt") oder lieber gleich schon den 4ten suchen bzw. erneuter Fahrschulwechsel?