Ich schreibe oft hier nur um schnell mal was zu fragen, dass mir so im Kopf schwebt. Diese Frage ist aber etwas ernster gemeint und ich hoffe wirklich, dass jemand hier eine Idee hat.
Ich war immer jemand dem eine Sache zu schnell langweilig wurde. Lange konnte ich gegensteuern. Ich hatte auch mal Träume und Ziele. So richtig aber zuletzt mit vielleicht 17-18. Aktuell bin ich 22 und es ist in diesen Jahren viel passiert.
Nach dem meine Beziehung in die Brüche ging (und ich dachte, dass eine Frau alles wäre, was ich mir jemals erträume - oder eine Familie) hat mich das noch eher unglücklich gemacht bzw. ich hatte es ja schon erreicht. Mir war fortan klar: Ich sterbe nicht mehr als Jungfrau. Es gab hier und da noch ein paar Mädels und Sex, aber alles in allem bin ich jetzt erstmal "ausgetobt".
Als mich meine Ex-Freundin mal fragte, was ich eigentlich im Leben will konnte ich Ihr nichts so richtig sagen. Wir stritten uns.
Als ich letztens in der Schule vor der ganzen Klasse gefragt wurde (zum Thema passend), was ich denn eigentlich wollen würde im Leben hab ich nur geschwiegen.
Was hätte ich sagen sollen? Lamborghini? Einen guten Körper?
Alles schön und gut, aber was bleibt auf dieser Welt eigentlich nach dem Tod? Wofür diese ganze Anstrengung? Mit einem guten Körper lebe ich länger und kann Frauen beeindrucken. Was bringt mir das? Sex wird immer als magisch dargestellt, aber ist letztendlich auch nichts Übertolles. Es ist halt einfach möglich und tut gut für ein paar Minuten. Das wars dann auch.
Ich weiß nicht was ich möchte. Wohin ich möchte. Wofür ich etwas tun möchte.
Ich kann so nichts durchziehen. Ich mache grad eine Ausbildung und die hält zumindest noch...