Was soll ich machen - Beziehungsproblem, Freund hat eine Art Mutterkomplex?

also ich versuche die wichtigsten hintergrundinformationen zusammenzufassen. mein Freund und ich sind jetzt seit fast 2 jahren zusammen und wir sind beide sehr glücklich in der Beziehung, weshalb ich auch nicht in erwähnung ziehe die beiehung zu beenden.

mein Freund hat vor ca. 4 Jahren, im alter von 15 seine mutter verloren. Sie war abhängig von Pillen, weshalb er unter anderem viele schlechte Erinnerungen an sie hat. Sein Vater war allerdings Alkoholiker (ja, das jugendamt hat sich da eingeschaltet, darum geht es auch gar nicht) und hat seine mutter häufig grundlos geschlagen und generell schlecht behandelt. mein Freund hat damals so reagiert wie das ja auch viele Pädagogen behaupten; er hat versucht die Rolle von seinem Vater zu übernehmen und sich deshalb um seine Mutter gekümmert.

jetzt ein kleiner Sprung zurück zu unserer Beziehung; von der persöhnlichkeit her passen wir super zusammen. Auch unsere sexuellen Vorlieben ergänzen sich nahezu perfekt. Bis eben auf einen Punkt und da sind wir auch endlich bei dem Problem; früher ist es fast gar nicht vorgekommen, mitlerweile aber immer häufiger, dass er mich mama im bett nennt oder wie ein Säugling von mir "trinken" will. Er ist auch so einer der generell oft witze so in die richtung "ich f*ck deine Mutter" macht. Aber immer nur vor mir, nie wenn jemand anderes dabei ist. Einmal hat er mir auch erzählt dass er gerne mit seiner Mutter gekuschelt hat (ist ja eigentlich normal) aber sie dann einmal plötzlich gelacht hat und meinte normalerweise kuschelt sie so nur wenn sie danach sex mit der Person hat. Er meinte es war schon seltsam für ihn, aber sie war ja auf ihren Pillen. Mein problem ist jetzt; hat er eine Art Mutter-Komplex und sollte er damit eine Therapie machen? ich versuche mit ihm darüber zu reden und er versucht auch sich mir zu öffnen, aber er kann nicht gut neutral bleiben bei solchen Gesprächen und fängt manchmal sogar an zu weinen und bittet mich, dass wir wann anders darüber reden. dieses, ich nenne es mal Mutter-sohn rollenspiel im bett verstöhrt mich ehrlich gesagt auch jedes mal und ich muss immer an seine Mutter denken und egal wie sehr ich es versuche, ich kann einfach keinen Spaß daran finden. Wenn es nur zwischendurch wäre wär es ja noch ok...es turnt mich zwar überhaupt nicht an, aber es ist eben immer ein geben und nehmen, und wenn ich nicht so eine Psychoanalyse draus mache ist es ja nicht schlimm für mich. das Problem ist einfach, dass das immer häufiger passiert und ich langsam sogar die Vermutung habe, dass er vielleicht von seiner Mutter vergewaltigt wurde. Darüber mit ihm zu reden ist aber wie gesagt schwer und er ist ja irgentwie immer noch in einer trauerphase. Psychiater fände ich mitlerweile fast am besten, aber dafür fehlt das Geld und versichert ist er auch nicht (fernbeziehung). ich weiß einfach nicht mehr weiter.

eure Meinungen oder ähnliche Erfahrungen würden mich wirklich interessieren. Danke auf jeden fall, alleine schon fürs lesen.

Mutter, Beziehung, Sex
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