Hey,
jetzt zu sagen „das schaffst du das Leben ist doch so schön, schau einfach hin“ wird dir genauso stark helfen, wie wenn ich einfach einen Punkt kommentieren würde.
Ich bin ehrlich ... Ich bin gefühlt, nur ein kleines Kind (zwar habe ich eine Angst/Panikstörung und depressive Episode, doch dagegen nehme ich mittlerweile Medikamente), aber einfach deine Fragen zu ignorieren wäre ziemlich Scheisse.
(Vorab: Es ist okay. Schon alleine das du diesen Beitrag veröffentlicht hast ist ein Schritt in die richtige Richtung und stark)
„Meine Gedanken sind einfach ein reines Chaos. Merkt man auch einer meiner Schreibweise. So chaotisch. Ich möchte so viel sagen, doch ich kriege nichts aus meinem Mund raus. Ich kann nicht mehr“
Hast du schon versucht, deine Gedanken/Gefühle aufzuschreiben oder zu zeichnen? Ich weiß ein kindlicher Gedanke, aber ein Notizbuch zu führen mit Gedanken und Gefühlen würde vielleicht helfen? Man hat so viele Gedanken und man würde am liebsten alles loswerden, aber irgendwas stoppt einen bzw. man kann es kaum in Worte fassen (zumindest, ist das einer meiner Erfahrungen gewesen … Vielleicht hilft es dir, dass du nicht allein bist. | aber trotzdem kann ich dich nicht zu 100 % nachvollziehen, dafür kenne ich dich zu wenig (hoffe, du fühlst dich jetzt nicht gekränkt, dass ich das gesagt habe, da man selbst denkt, dass der gegenüber keine Ahnung von seiner Situation hat.
„Ich leide seit 2 Jahren sehr stark an meiner Psyche.“
Gab es dafür irgendeinen Auslöser? Eine Veränderung? Ist jemand gekommen oder gegangen aus deinem Leben? Oder hat es Woche für Woche angefangen?
„Und ja ich weiß ich sollte mit jemanden darüber reden oder in Therapie gehen, aber ich kann nicht. Mit wem sollte ich reden? Und die Mut und kraft bei einem Psychologen oder dergleichen anzurufen habe ich nicht.“
Das klingt jetzt so Scheisse aber: Dir würde wahrscheinlich eine Therapie wirklich guttun. Kannst du mit deinen Eltern reden? Gibt es vielleicht irgendeinen Ausbilder/Lehrer/Chef? Diesen Beitrag zu posten war schon ein großer erster Schritt! Und der nächste Schritt wäre dir professionelle Hilfe zu suchen und das wird überhaupt nicht leicht für dich. Darum rede ich das jetzt auch nicht schön, aber der Therapeut (oder, ein anderer Ansprechpartner), könnte endlich etwas ändern. Kannst du vielleicht irgendwo hinfahren? Irgendwo wo du abschalten kannst und Kraft tanken kannst? Ein kurzer Urlaub? .
Ich wünsche dir alles Gute auf der Welt und auch wenn du nicht mehr viel Hoffnung hast, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das du es schaffen wirst <3