Früher wurden Filmrollen in Kartons vom Kurier (oft waren das Kurierdienste die sich ausschliesslich mit Filmtransporten befassten - sie wurden Filmtauscher genannt) zu den Kinos gebracht. Die Filme bestanden dabei meist aus ca 5 bis 7 Einzelrollen (jeweils 15 bis 20 min lang), die in einzelnen Kunststoff- oder Blechdosen waren. In den Kinos wurden die dann vom Vorführer meist zu einer grossen Rolle zusammengeklebt, die dann am Stück vorgeführt werden konnte. Es gab auch die Mögluchkeit die Rollen einzeln mit 2 Projektoren im Überblendbetrieb zu zeigen. Das war allerdings nur bis in ca 1950 die Regel, weil die Filmrollen feuergefährlich waren und man daher die Rollen in feuerfesten Trommeln am Projektor hatte.

Um den Film überblenden zu können waren jeweils 7 bzw 1 Sek. vor Rollenende Zeichen oben rechts in der Ecke einkopiert oder eingestanzt, die jeweils 1/6 sek lang zu sehen waren. Beim ersten Zeichen wurde der 2.Projektor gestartet und beim 2.Zeichen dann überblendet. Das waren Überblendzeichen.

Mit Einführung des Sicherheitsfilms hatte sich das erledigt und wurde eigentlich nur noch im Festivalbetrieb gemacht, wenn das Zusammenkmeben und Trennen sich für eine einzelne Vorführung nicht gelohnt hätte. Da war der Überblendbehrieb zeitsparender.

Heute sind die Filme in der Regel digital und kommen via Festplatte (per Kurier) oder Glasfaserkabel ins Kino. Dort werden die Filme auf einem Server gespeichert und von diesem dann immer wieder gespielt. Ein Film hat dabei zwischen 50 und 300 Gigabyte (abhängig je nach Auflösung 2K oder 4K, 2D oder 3D und Länge). So ein Datenpaket nennt man DCP (Digital Cinema Package). Die Filme sind meist verschlüsselt und lassen sich nur mit einem passenden Schlüssel (KDM - Key Delivery Message) für einen bestimmten Zeitraum in einem bestimmten Kinosaal abspielen. Das KDM wird vom Filmverleih dem Kino jeweils rechtzeitig zugesandt.

Liebe Grüsse vom Vorführer des Berlinalepalastes, wo ich heute den Gewinner des goldenen Bären vorführen werde. Es ist ein DCP welches ich gestern schon via Glasfaser auf meinen Server geladen (wir sagen dazu ingested) habe.

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Wenn eine Borreliose erst lange nach der Infektion entdeckt wird ist es schwierig, diese wieder los zu werden.

Bei mir hat es rund 20 Jahre gedauert und ich habe dutzende verschiedener Therapien (inklusive alternativer Medizin) erfolglos probiert - bis ich den richtigen Rat eines Arztes bekam.

Ich hatte diverse Symptome: u.a. Rötungen der Haut über den Fingergelenken, eine Acrodermatitis am Ellbogen. Mein Hauptproblem waren aber Herzrhythmusstörungen verursacht durch punktförmige Entzündungsherde im Herzmuskel (im MRT war das mal sehr schön zu sehen) und Schmerzen in der Herzgegend.

Zunächst einmal kann ich nach 3 Infusionsrunden mit Rocephin jeweils täglich über 2 Wochen im Abstand von 2 Jahren zueinander sagen, dass das die den Körper am meisten belastende und nutzloseste Therapie war. Die Darmflora hat danach fast ein Jahr gebraucht um sich wieder zu erholen. Die Herzpobleme waren aber schon 3 Monate nach Therapieende schon wieder zurück.

Irgendann gab mir ein Arzt den ich zufällig privat getroffen hatte den Rat: "Sag Deinem Hausarzt einen schönen Gruss von mir - er soll Dir irgendein Antibiotikum was Du gut verträgst verschreiben - und das nimmst täglich 6-12 Monate lang."

Ich habe den Rat befolgt und über 8 Monate zwei verschiedene ABs im monatlichen Wechsel genommen. Jeweils einen Monat Doycyclin und dann einen Monat Clarithromycin. Die Herzprobleme sind nach ca einem Monat nach Behandlungsbeginn verschwunden. Nebenwirkungen hatte ich kaum. Ich habe probiotische Joghurts zur Unterstützung der Darmflora eingesetzt (bei Doxy bitte immer Zeitabstand einhalten, da Milchprodukte die Aufnahme von Doxy behindern - also morgens die Tablette und abends der Joghurt).

Seitdem - mittlerweile seit 10 Jahren - bin ich beschwerdefrei.

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Eine Spätfolge einer nicht ausgeheilten Borreliose kann eine Acrodermatitis chronica atrophicans sein. Dabei fühlt sich die betroffene Hautstelle pergamentpapierartig an.

Lass die Haut mal beim Hautarzt untersuchen, ob es sich um eine ACA handelt. Falls nicht, dann hat das nichts mit einer Borreliose zu tun.

Falls der Verdacht sich erhärtet, lass Dir Antibiotikum verschreiben. Die ACA verschwindet dann schnell wieder.

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Gehälter erhöhen

da die in Griechenland im Tourismus an ausländische Kräfte (AlbanerInnen und BulgarInnen) gezahlten Löhne nur bei 4 bis 5 Eur die Stunde um die 5 bis 7 Eur für GriechInnen liegen, wird es langsam eng.

Der Mindestlohn (den es in GR tatsächlich auch gibt - 4.12 Eur) sollte mindestens 10 EUR betragen. Das würde zwar die Preise in den Hotels und Gaststätten etwas erhöhen, aber die Angestellten könnten wenigstens vernünftig davon leben.

Ich arbeite selbst in GR und habe das Glück etwas mehr als Mindestlohn zu bekommen und mein Chef zahlt auch in die Sozialversicherung für mich ein.

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Eine Rötung nach Entfernen der Zecke ist völlig normal. Sie sollte nach einem Tag wieder verschwunden sein.

Wenn der Kopf der Zecke abgerissen ist beim Entfernen der Zecke und noch in der Haut steckt dann dauert es auch noch länger.

Sollte die Rötung sich verstärken oder ein roter Ring um die Bissstelle entstehen besteht der Verdacht auf eine Borrelioseinfektion. In dem Fall bitte zum Arzt und für ein paar Tage Antibiotika verschreiben lassen, da die Spätfolgen sonst ziemlich problematisch werden können. In der Frühphase kann man mit wenigen Tagen Antibiotika die Borreliose auskurieren.

Wenn die Rötung in 2 Tagen weg ist, dann mache Dir keine weiteren Sorgen

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Mit nur Handgepäck ist das locker zu schaffen. Zagreb hat nur ein Terminal und somit kurze Wege. Da würde selbst eine halbe Stunde reichen.

Bei aufgegebenem Gepäck und Anschluss mit derselben Airline wird das Gepäck in der Regel auch immer automatisch umgeladen, so dass auch da die Stunde problemlos reicht.
Bei der Gepäckaufgabe am Startflughafen wird Dir da meist mitgeteilt, dass das Gepäck 'durchgecheckt' wird - damit meinen die Mitarbeiter nicht die Durchsuchung durch Sicherheitsbehörden oder Zoll sondern dass das Gepäck automatisch immer umgeladen wird auf die Anschlussflüge, so dass Du das erst beim Zielflughafen wieder auf dem Förderband findest und Dich beim Umsteigen nicht darum kümmern musst. Du siehst das meist auch am Baggage-Tag (dem Gepäckaufleber von dem Du einen Abriss mit der Gepäcknummer bekommst). Der trägt dann schon beim Einchecken dden Flughafencode des letzten Zielflughafens.

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Grundsätzlich hat ein Pensionsbetreiber das Recht und u.U. sogar die Pflicht, sich von der korrekten Identität des Gastes zu überzeugen. Dazu muss man sich durch ein geeignetes amtliches Dokument (Personalausweis, Reisepass, Führerschein) ausweisen. Oft müssen Anmeldekarten der lokalen Behörden (z.B. für eine Kurtaxe) ausgefüllt werden. Da kann sich der Pensionsbetreiber bei fehlerhaften Angaben selbst Ärger einhandeln.
In manchen Beherbergungsbetrieben gab oder gibt es die Unsitte, das Ausweisdokument als "Pfand" bis zur Begleichung der Übernachtungskosten einzubehalten. Das wiederum ist nicht zulässig. Der Wirt kann sich das Dokument lediglich zeigen lassen und die Angaben daraus in ein Formular übertragen und muß dann den Ausweis unmittelbar zurückgeben. Eine Fotokopie ist auch nur mit Einverständnis des Gastes möglich. Die Personaldaten abschreiben kann er allerdings.

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Bei wizz air können Kinder erst ab 14 Jahren alleine reisen.

Unter 14jährige benötigen eine Begleitperson die mindestens 16 Jahre alt sein muss und auf derselben Buchung reist. Das muss jetzt kein Familienmitglied sein sondern könnte theoretisch auch ein Fremder sein - man muss nur mit der Begeitperson gemeinsam buchen.

Dass Du ausserdem das (am besten schriftliche) Einverständnis der Eltern oder eines Erziehungsberechtigten brauchst ist selbstverständlich.

Bei manchen anderen Airlines (z. B. Lufthansa) wird ein Begleitservice von der Airline angeboten - da dürfen auch jüngere Gäste alleine reisen. Da kümmert sich dann ein(e) Flugbegleiter(in) sich dann um die sichere Reise.

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Ich bin noch nie von einem Schaffner überhaupt nach dem Ausweis gefragt worden. Und selbst wenn, geht es ja nur darum festzustellen ob der Name im Ausweis mit dem Namen auf dem Ticket übereinstimmt - da guckt der Schaffner maximal auf Foto und Namen im Ausweis. Andere Daten interessieren ihn da nicht.

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In der Regel besuche ich einmal wöchtentlich den Sonntagsgottesdienst.
Ich bin zwar katholisch, gehe aber nicht ausschliesslich in katholische Kirchen, sondern besuche auch gelegentlich evangelische Gottesdienste, vor allem wenn meine Freundin dort Orgel spielt.

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"Check in with airline" bedeutet, dass Du direkt bei der Airline eincheckst. Entweder am Flughafenschalter oder Du kannst versuchen, einen Online Checkin auf der Webseite der Airline (also in dem Fall British Airways) zu machen. Oft geht das erst 24h vor Abflug.

Du brauchst dazu in der Regel lediglich den Buchungscode und Deinen Namen einzugeben (und ggf die Flugnummer und das Datum). Den Buchingscode müsste eDreams Dir geschickt haben.

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Flug eine Stunde vor Abflug storniert, keine Entschädigung?

Mein Flug von Hambug nach Belgrad wurde storniert kurz vor geplanten Abflug. Ich bin 2 1/2 Stunden mit der Bahn zum Flughafen gefahren, dort 3 Stunden in der Sicherheitskontrolle schlangegestanden, 2 weitere Stunden am Gate verbracht worauf hin kurz vor Abflug eine Flughafenmitarbeiterin kam und meinte der Flug wurde storniert wir müssen die Sicherheitszone verlassen. Von Wizzair war an diesem Tag KEIN Personal am Flughafen vor Ort.
Nun hatte ich in einer Mail nach Entschädigung gefragt welches mir nun mehrere Woche später verwehrt wurde. Habe ich keinen Anspruch auf eine Entschädigung wenn der Flug kurz vor geplantem Abflug storniert wird?
Hier die Antwort der Airline per Mail.
lease accept our sincere apology for the inconvenience caused by the cancellation of your flight. Upon checking your reservation ZLMF8E in our system, we confirm that there was a cancellation of your flight W6 4126 HAM-BEG on 15.07.2022 due to an extraordinary circumstance that could not be avoided by our company. We would like to assure you that our priority is our passenger’s safety, and that is why in this type of situation, we are forced to make decisions that are not always easy, but necessary.

As this incident could not be predicted by our company, regardless of our efforts to avoid it, point (14) and Article 7 of European Regulations 261/2004 exempt the carrier from the obligation to provide compensation in case delay of the flight was caused by an extraordinary circumstance. Therefore, we regret to inform you that no compensation is due.

In regards to your inquiry, I regret to inform you that according to General Conditions of Carriage (GCC) Wizz Air cannot be held liable for consequential damages. Please find the relevant article of our GCC below:

17.1.6. Wizz Air is not liable for loss of profits, indirect or consequential damages. The limitations of liability of these General Conditions of Carriage are accepted by the Passenger in consideration of the amount paid for Wizz Air’s services.

Please note that Passengers must be aware of these conditions as our General Conditions of Carriage have to be accepted during the booking procedure.

The Customer Services Department, as well as our Passengers, is obligated to follow these provisions. Therefore, despite our best intentions, we are not able to reimburse any of your consequential costs.

Should you have any further questions, we will be delighted to answer them.

 

Wizz Air wishes you a lovely day.

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Ich würde das einfach mal bei Flightright einreichen. Das ist ein Internetservice, der bei den Airlines Deine Rechte und Ansprüche (auch auf juristischem Weg) durchsetzt. Im. Erfolgsfall bekommt der Service zwar ca 20% Provision. Aber Du hast keinerlei Risiko und eine nahezu 100%ige Chance eine Entschädigung zu bekommen, wenn nicht höhere Gewalt im Spiel war. Den wahren Grund der Stornierung findet Flightright für Dich heraus. Falls es keine Entschädigung gibt (weil die Ursache nicht durch die Airline zu vertreten ist wie der Vorschreiber Chris schon richtig erklärt hat) kostet Dich der Service auch nichts.

LG

Uli

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Ich würde an Eurer Stelle mal nach Youth Hostels schauen, weil diese in erster Linie auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet sind und ihr da am Einfachsten Gleichgesinnte trefft. Und da habt ihr auch viel alternativen Spass wenn die lokalen Clubs niemand unter 18 reinlassen.

Unter 18jährige brauchen das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten. Dann dürfen Euch auch Hotels unterbringen. Allerdings haben manche Hotels da Vorbehalte. Nicht aus rechtlichen Gründen sondern sie haben Angst um ihr Mobiliar bei Jugendgruppen. Hostels sind da gestählt im Umgang mit jungen Horden.

Dazu empfehle ich den Vordruck vom ADAC in englischer Sprache: https://www.adac.de/reise-freizeit/ratgeber/reiserecht/reisevollmacht-kinder/

Ausserdem braucht natürlich jeder einen eigenen gültigen Personalausweis (innerhalb EU) bzw. ggf. Pass und Visum je nach Reiseziel ausserhalb der EU.

Party, Clubs und Alkohol: da sind die Altersgrenzen von Land zu Land unterschiedlich und kein Bar oder Clubbesitzer möchte sich Ärger einhandeln, wenn er z. B. Alkohol an Minderjährige verkauft. Bier ist in vielen Ländern ab 16 ok. Die Strenge der Kontrollen ist aber auch sehr unterschiedlich. In Griechenland auf Kreta, wo ich selbst Herbergsvater eines Youth Hostels bin sind die Kontrollen eher lax was ich jetzt zwar nicht gut finde - aber ich muss erfreut feststellen dass das an sich bei meinen jugendlichen Besuchern eigentlich nie zu Problemen führt, da ich den Kids als Herbergsvater die Ohren lang ziehe.

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Wenn das Budget nicht so groß ist und ihr so jung seid, wären vielleicht Youth Hostels geeignete Unterkünfte. Da habt ihr zwar wenig Privatspäre aber dafür umso mehr sozialen Anschluss an andere junge Leute. Da kann man viel zusammen machen und gibt deutlich weniger aus als bei Cluburlaub.
Zu viert könnte aber auch zu ähnlichen Preisen ein Appartment zu bekommen sein, wenn ihr lieber unter Euch seid.
Bei 3-5 Tagen sollte es ein nicht allzu entferntes Ziel sein. Eventuell umweltfreundlich mit der Bahn zu erreichen. Die Südseite der Alpen im aufkommenden Frühling wäre vielleicht ein gutes Ziel. Vielleicht die Gardaseeregion?

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Solange Du sie beim Schwimmen oder in nur geringer Tiefe nutzt ist alles prima ohne Gehäuse. Ich würde sie allerdings nach Nutzung im Meer immer direkt mit Klarwasser abspülen und abtrocknen ehe Du einen der Slots öffnest.
Ist halt ein Glas weniger was die Bildqualität (wenn auch nur marginal) beeinträchtigen kann.

Sobald Du tiefer als etwa 2 Meter damit gehst, ist die Kamera gefährdet, weil die Gummis an den Slots u.U. dem höheren Druck nicht mehr stand halten. Da brauchst Du dann ein Gehäuse. Mit Gehäuse kannst Du dann richtig tauchen gehen (sprich 40 Meter).

Ich habe das Gehäuse im Meer trotzdem fast immer drumherum. Alleine schon um die Option zu haben doch mal schnell ein paar Meter abzutauchen ohne Angst um die Kamera haben zu müssen. Du musst nur darauf achten dass keinesfalls Wassertropfen oder Feuchtigkeit im Gehäuse sind - weil die verdunsten und dann läuft die Gehäusescheibe auch gerne mal von innen an.

Und ein Vorteil ist dass Du aus dem Meer raus schnell wieder eine trockene und saubere Kamera für draußen hast indem Du sie schnell aus dem Gehäuse nehmen kannst. Wenn die Kamera selber erstmal nass ist musst Du sie klarspülen und abtrocknen (vor allem die Frontlinse putzen) ... das dauert halt erstmal ein paar Minuten.


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