Hallo,
ich bin mir ziemlich sicher, unter einer Angststörung zu leiden. Vor ca 4 Monaten hatte ich eine erste Panickattacke. (Schwindel, Unwirklichkeitsgefühle, Herzrasen, Kribbeln in den Armen, das Gefühl umzukippen, Luftnot und dabei Todesangst) Das ganze passierte zuhause aus heiterem Himmel heraus.Ich war daraufhin in der Notfallambulanz, es gab nach Untersuchungen keinen organischen Befund. Dann hatte ich ca 8 Wochen Ruhe und bekam dann aus heiterem Himmel wieder eine Panikattake. Nach verschiedenen ärztlichen Untersuchungen (Bluttest, EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, orthopädische Untersuchung, Abklärung beim HNO) gab es noch immer keinen organischen Befund. Ich habe aber immer wieder vereinzelte Symptome, die ich dann verdränge, damit die Attacke nicht ausbricht. Ich glaube ich habe schon eine Angst vor der Angst entwickelt. Ich höre ständig in mich rein und reagiere auf jedes Anzeichen, das mein Körper von sich gibt. Nun muss ich Antibiotika nehmen, da ich eine Mandelentzündung habe. Habe panische Angst vor den Nebenwirkungen und vor allem vor einer extremen Überempfindlichkeitsreaktion. Dabei hatte ich sowas noch nie! Was soll ich bloß tun? Manchmal geht es mir tagelang gut, dann beginne ich wieder mich in jedes körperliche Symptom hineinzusteigern. Kann ich meine Angst allein besiegen? Oder brauche ich professionelle Hilfe?
Danke für jede Antwort!