Hallo Community,
vielleicht finde ich hier jemand der uns weiterhelfen kann... Meine Mutti hat nach dem versterben Ihres Mannes 2011, Steuerrückstände aus den Jahren 2008-2011 bekommen in Höhe von erstmals 13.000 €. Mit Hilfe eines Anwaltes konnten wir erwirken, dass offensichtlich 2008 wegfälltt, und aus 13.000 € nunmehr ca. 4000 € für die Jahre 2009-2011 wurden.
Mein verstorbener Stiefvater hat zu seinen Lebzeiten keine Steuererklärungen gemacht...Nun sind die Forderungen auf meine Mutter übergegangen. Fälschlicherweise hat sie das Erbe (das es nicht gibt, da nix vorhanden) nicht ausgeschlagen, somit das "Erbe" angenommen. Somit wurde sie haftbar gemacht.
Meine Mutti hatte davon bis diese Sache ins laufen gekommen ist keine Ahnung darüber, dass mein Stiefvater keine Steuer machte. Um die Finanziellen Dinge hat sie sich nicht kümmern dürfen.
Nun jedenfalls eine Ratenzahlung wurde abgelehnt. Aktuell ist eine Vollstreckungsankündigung eingegangen, mit Frist einer Woche, in der sie zur Zahlung der Gesamtsumme in Höhe von 4000 € aufgefordert wurde.
Meine Mutti hat noch andere Verpflichtungen und kommt mit Ihrer Rente und Witwenrente gerade so über die Runden. Diese Zahlung würde sie komplett ins Aus setzen. Einen Anwalt aufsuchen ist zu kostenintensiv.
Kann das Finanzamt eine Ratenzahlung so einfach abschmettern. ansonsten sehe ich nur die Privatinsolvenz als letzten Ausweg, dafür würde sich meine Mutti in den Boden schämen.
Kann uns jemand in dieser Angelegenheit weiterhelfen.
Danke an alle die uns hierbei Hilfe leisten können.
Ich meine, wir sollten das, was wir besitzen, bisweilen so anzusehen uns bemühen, wie es uns vorschweben würde, nachdem wir es verloren hätten; und zwar jedes, was es auch sei: Eigentum, Gesundheit, Freude, Geliebte, Weib, Kind, Pferd und Hund: denn meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph