Natürlich musst du die Vorsteuer erst bezahlen. Ist ja nicht so, dass du sie komplett vom FA wieder erstattet bekommst. Du musst sie mit deinen Umsatzsteuer-Einnahmen verrechnen. 

Dem Verkäufer geht es ebenso wie dir, der wird sich schön bedanken, wenn Du ihm die Mehrwertsteuer nicht bezahlst und er sie aber ans FA abführen muss.

Als Selbständiger solltest Du das Prinzip der Vorsteuer-Umsatzsteuer schon verstanden haben.

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Die Vario Finanzierung ist ein Kreditvertrag (man nennt das auch Ballonfinanzierung). D.h. Du erwirbst das Auto mit Geld, das dir SIXT leiht. Du bezahlst die relativ niedrigen monatlichen Kreditraten, am Ende der Laufzeit ist eine hohe Schlussrate fällig. Die musst Du dann bezahlen oder leihst dir dieses Geld wieder von SIXT und machst so eine Anschlussfinanzierung. Also wieder über zB 3 Jahre  monatliche Raten zahlen.

Beim SIXT Leasing erwirbst Du das Auto nicht, sondern "mietest" es für die vereinbarte Laufzeit. Am Ende gibst Du es zurück. Dabei besteht zwar das Risiko, dass in den Augen von SIXT das Auto übermäßig abgenutzt wurde und du eine Nachzahlung leisten musst. Das Auto aber bleibt immer im Eigentum von SIXT.

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Wenn dein Wagen über konventionelle Federbeine (Stossdämpfer innerhalb der Federn) verfügt, ist eine kurze Fahrt sicher kein Problem. Die Feder kann nicht aus ihrer Position. Dass ein kurzes Stück oben oder unten bricht kommt recht häufig vor. Solange es kein üblen Geräusche macht oder das Fahrverhalten des Wagens bei der letzten Fahrt nicht anders war als sonst, würde ich mir keine Sorgen machen. Manche fahren damit zigtausende Kilometer, weil sie es nicht bemerkt haben. Keine extremen Fahrmanöver, dann sind die 5km sicher kein Problem.

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Wenn Dir eine ungefähre Berechnung reicht, kannst Du auf autokostencheck.de gehen und unter "Einstellungen" deine SFR/Prozente angeben. Das sind die einzigen Angaben die man machen muss. Dann suchst Du das Fahrzeug deiner Wahl und du bekommst direkt die Versicherungkosten angezeigt, ganz ohne weitere Eingaben zu machen. Das ist vor allem hilfreich, wenn man verschiedene Autos miteinander vergleichen will. Absolut sind diese Zahlen aber nicht, da sie für einen vordefinierten Versicherungsnehmer (30 Jahre, männlich, ledig, wohnhaft in München, keine Garage usw...) berechnet werden. Um den Tarif genau kalkuliert zu bekommen musst Du tatsächlich einen Versicherungsrechner wie check24 & Co mit deinen persönlichen Details füttern.

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Die grösste finanzielle Gefahr besteht meines Erachtens beim Leasing darin, dass der Leasingnehmer (und dabei egal ob man bei Sixt, Vertragshändlerbank oder sonstwem) am Ende der Laufzeit durch eine völlig überzogene Abschlagskalkulation wegen "übermäßiger Abnutzung" des Wagens nochmal geschröpft wird. Da kommen am Ende auf den Leasingnehmer für ein paar Kratzer, einen nicht mehr ganz neuen Innenraum oder übermäßig abgenutzte Bremsen oder Reifen satte Nachzahlungen zu, die schnell bei einigen Tausendern liegen. Dabei zahlt man ja während der Laufzeit für die (Ab-)Nutzung des Autos brav seine Leasingraten. Es ist eben strittig, wie eine "betriebsgewöhnliche Abnutzung" aussieht. Schützen davor kann man sich am besten, indem man den Wagen kurz vor Rückgabe zu einer fähigen und günstigen Smart-Repair-Werkstatt bringt, der die Schönheitsmängel zu einem Bruchteil der Kosten beseitigt, die der Leasinggeber veranschlagt.

Ansonsten ist Leasing nichts, womit man viel Geld spart, auch nicht mit einer Firma. Man verschafft sich als gewerblicher Kunde vor allem einen Liquiditätsspielraum, da das Geld nicht in einem Auto fest gebunden ist. Das kostet am Ende zwar etwas mehr, dafür hat man für andere Zahlungen, Investitionen o.ä. flüssige Mittel. Dass man die Leasingraten von der Steuer absetzen kann spart zwar Steuern, über die 1% Regelung muss der Unternehmer aber auch wieder einen ähnlichen Betrag an Steuern zahlen.

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Das ist doch Unsinn, den Golf7 R gibt es erst seit ein paar Wochen und kostet Grundpreis knapp 40.000 EUR. Kein Mensch verschenkt Geld, am allerwenigsten Autohändler oder, die sich für solche ausgeben. Lass die Finger davon!

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Die Vollkasko wird nicht mehr als den Zeitwert des Wagens zahlen, dh 4900 EUR abzüglich 1723 EUR Restwert abzgl 300 SB, also 2877 EUR. Bei Kasko hast Du leider auch keinen Anspruch auf einen Ersatzwagen, dh das wird die maximale Entschädigungssumme sein. Häufig lässt sich ein Unfallwagen aber deutlich günstiger als im Gutachten angegeben wieder instandsetzen. Z.B. man geht zu einer kleinen, günstigen Werkstatt, versucht viele Gebraucht- statt Neuteile zu verwenden, macht das ein oder andere selbst. Evtl sind auch noch Teile aus dem Fahrzeug zu verwenden, die das Gutachten zum Tausch vorsieht. Mach dich mal schlau, könnte sich für dich lohnen.

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Du musst dir diese sog. Vario-Finanzierung die Sixt anbietet genauer ansehen. Die ca. 10.000 EUR, die du über 36 Monate mit den Raten bezahlst, sind quasi nur eine "Anzahlung". Am Ende der 36 Monate musst Du den Kredit dann zum Restwert des Autos, vermutlich noch einmal um die 10.000 EUR, ablösen. D.h ein Auto das 20.000 EUR kostet, kostet auch bei Sixt am Ende 20.000 EUR, plus Kreditzinsen.

Bei Sixt hast Du den Vorteil, dass die sehr günstig an die Fahrzeuge kommen und diesen Preisvorteil zum Teil auch an ihre Leasing- oder Finanzierungskunden weitergeben. Bei einigen Modellen, meist unter den aktuellen Angeboten, kann ein Auto mit 20.000 EUR Listenpreis am Ende tatsächlich vieleicht nur 18.000 EUR kosten. Wenn Du denselben Wagen aber direkt bar bezahlen könntest, würde er nur 15.000 oder 16.000 EUR kosten, da keine Kreditzinsen mehr dazukommen.

In deinem Fall würde ich auf jeden Fall einen Gebrauchten nehmen, der kostet 5.000 EUR und gehört dir dann auch.

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Der mit Abstand günstigste 7-Sitzer ist der Dacia Lodgy - mit dritter Sitzreihe Ausstattung Ambiance ab 11.580 EUR. Dort haben Erwachsene auch in der dritten Sitzreihe ausreichend Platz.

http://www.youtube.com/watch?v=wF3UH34OtlM
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Du kannst für ein in Polen angemeldetes Fahrzeug in Deutschland keine Kfz-Steuer bezahlen, selbst wenn Du wolltest.

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Der Versicherungsschutz erlischt nicht, allerdings kannst Du im Fallle mit einer Nachzahlung i.H.v. bis zu 1 Jahresprämie rechnen. Wenn Du statt 3000 nun z.B. 5000km fahren wirst wird sich die Prämienerhöhung aber im Rahmen halten.

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Das KBA führt für den H3 3.5 keinen eigenen Typschlüssel, ggf. ist der hier in Deutschland zur als Reimport zu bekommen, d.h. wurde nicht offiziell von GM angeboten. D.h. die Typklassen-Einstufung wird sich an der vom 3.7er orientieren, und somit auch die Versicherungsprämie. Ein Abschluss wird aber online nicht funktionieren. Ruf bei ner Versicherung an oder geh zu einem Makler in deiner Nähe und lass dir ein Angebot machen.

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Mit dem Opel wirst Du wenn er deinen Kriterien entspricht gdrs. nicht viel falsch machen. Dennoch empfehle ich dir, jemanden mitzunehmen, der sich mit Autos auskennt. Schlecht reparierte Unfallschäden, Wassereinbruch (nach der Flut werden viele PKWs angeboten, die zwar auf den ersten Blick trocken sind, aber nach einiger Zeit Mief im Innenraum und Rostprobleme mit sich bringen können), Zustand von Fahrwerk, Bremsen, Reifen, Kupplung, alles für den Laien schwer zu beurteilen.

Ein paar weitere Vorschläge zur Fahrzeugauswahl, alle mit günstigen Unterhaltskosten:

  • Skoda Octavia Combi
  • Renault Laguna Grandtour
  • Toyota Corolla Kombi

Ich denke, bis 3. Hand geht noch in Ordnung, damit bekommst Du eine deutlich größere Auswahl an Fahrzeugen. Wieviele km fährst Du damit im Jahr? Ist auch bei geringen km-Leistungen nicht gesagt, dass ein Benziner die günstigere Wahl ist. Es gibt. z.B. bei Autokostencheck.de einen "Budgetrechner", der die nach deinem Profil günstigsten Autos ausrechnet.

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Du benötigst keine rote Nummer sondern ein Kurzzeitkennzeichen, das geht so: Besorge dir bei deiner Versicherung oder bei einem Online-Anbieter eine eVB Nummer für eine Kurzzeitzlassung (5 Tage). Kosten in etwa 20 EUR, je nach Versicherungsumfang. Damit ab zur Zulassungsstelle, dort Zulassungspapiere holen (Kosten ca. 10-15 EUR). Weiter zum Schilderdienst, 2 Kennzeichen mit Haltern kaufen nochmal etwa 30 EUR. Bevor Du die Schilder an das Auto montierst trägst Du in das rote Kärtchen das Du von der Zulassungsstelle bekommen hast die Fahrgestellnummer und ein paar Angaben zum Auto ein. Jetzt kanns losgehen.

Alternativ findest Du einen Autohändler oder eine Werkstatt, die dir ihre roten Nummern leiht, um damit das Auto zu holen. Wäre weniger Aufwand, allerdings rücken Händler diese nur sehr ungern raus.

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Die Unterschiede beim Fahren sind allenfalls im Grenzbereich festzustellen. Und der minimal höhere Spritverbrauch des Kombis ist in der Praxis nicht relevant, da geht es um 0,1 bis 0,2L/100km mehr. Ist zwar Geschmackssache, aber ich finde der Touring sieht einfach besser aus und ist vielseitiger nutzbar. Die Vorzüge wirst Du schätzen lernen, sobald du sie mal genutzt hast. Bequemeres Ein- und Ausladen (man kann die Heckscheibe separat aufklappen, damit geht es mit kleinem Gepäck besonders einfach), richtig Platz bei umgelegter Rückbank, man kann zur Not nach durchzechter Nacht auch mal darin schlafen ;-) Die Limo sieht im Serientrimm einfach recht altbacken aus. Wenn Du einen Touring mit dem optionalen M-Paket findest nimm den, der sieht richtig sportlich aus und passt zu Dir mit Anfang 20 optimal.

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Selbst wenn sch nachweisen lässt, dass der Schaden über die Vollkasko abgedeckt ist wird es sich für dich nicht lohnen, das über die Versicherung abzuwickeln. 1. Hast Du eine Selbstbeteiligung bei der Vollkasko, die Du ohehin selbst bezahlen musst, vermutlich 500 oder 1000 EUR. 2. Wirst Du empfindlich hochgestuft, d.h. Du zahlst über die nächsten Jahre einiges mehr an Beitrag. Das kostet ziemlich sicher mehr als die Lackierung einer Motorhaube, tippe dafür mal auf rund 500 EUR. Geh mal zu einem Lackierer mit SmartRepair Angebot und frage, was es kosten wird das machen zu lassen. Das ist vermutlich die günstigste Möglichkeit.

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Die Versicherung wird den Schaden bis zur max. Höhe des Zeitwerts des Wagens übernehmen. Ein Gutachter bestimmt diesen Zeitwert anhand von Schwacke oder DAT Listen. Z.B. Auf www.dat.de kannst Du den Zeitwert in etwa selbst einsehen.

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EIn 911 kostet mindestens 90.000 EUR Neupreis. Wenn man bereits soviel auf der hohen Kante hat muss man monatlich noch die Unterhaltskosten berappen, die sich fürs Einstiegsmodell (bei 10.000km/Jahr und 70% Versicherungseinstufung) bei etwa 500-600 EUR bewegen werden (Sprit, Vollkaskoversicherung, Kfz-Steuer, Wartung). Infos dazu findest Du z.B. auf autokostencheck.de. Hat man die 90.000 EUR nicht und will man den 911 zusätzlich leasen oder finanzieren oder rechnet man den Wertverlust des Autos in die Kosten ein, wird man nochmal etwa mit 1000-1500 EUR pro Monat rechnen müssen. Bei einem gebrauchten 911 sind die Kosten für den Wertverlust deutlich geringer, dafür darfst du für Wartung und Reparaturen mehr einkalkulieren. Besonders geschickt wäre es, sich einen luftgekühlten (G-Modell, 964 oder 993) zuzulegen. Die haben keinen Wertverlust, sondern sogar einen Wertzuwachs.

Also zur Gretchenfrage: wieviel muss man verdienen, um sich ein Auto zu leisten, das 2000 EUR pro Monat verschlingt? Alles zusammenrechnen, was Du für deine Lebenshaltung benötigst und dann 2000 EUR hinzuaddieren.

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