Samstag, 21. Dezember 1991

GUS-Gründungsversammlung

  • Alma-Ata/Sowjetunion: Die politischen Oberhäupter der Unionsrepubliken Russische SFSR sowie Arme­nischeAserbaidscha­nischeKasa­chischeKirgi­sischeMoldau­ischeTadschi­kischeTurkme­nischeUkrai­nischeUsbe­kische und Weißrus­sische SSR unterzeichnen die Erklärung von Alma-Ata zur Schaffung der supranationalen Organisation Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) als Ersatz für die Sowjetunion, deren Auflösung beschlossen ist.[20]

(Wikipedia)

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Dieses Machwerk gilt als 'unlesbar', bzw. gehört wohl ein extremer Masochismus dazu, es zu lesen. Irgendwelche neuen Erkenntnisse sind dabei ohnehin nicht zu erwarten.

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Man 'kooperierte' nicht, schon gar nicht mit "dem Islam" (denn den gibt es so nicht! - genauso wenig wie "das Christentum"!), man benutzte bestimmte islamische Gruppierungen zur Durchsetzung eigener Ziele.

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Neutral

Das mit den wirtschaftlichen Vorteilen stimmt so, mit den strategischen Vorteilen nur eingeschränkt. Man suchte Vorteile, indem man sog. Militärmissionen oder militärische Berater (der erste war bereits in den 1839er-Jahren der spätere preußische Generalstabschef Moltke) entsandte, hatte aber an Gebietsgewinnungen kein Interesse.

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Eine 'deutsch-türkische Brüderlichkeit' - im und vor allem nach dem I. WK 'verklärt' als 'historische türkisch-deutsche Freundschaft' - gab es nicht.

1914 war das Osmanische Reich auf der Suche nach Verbündeten, und infrage kam nur eine Macht, die keine Gebietsforderungen an das Osmanische Reich stellte, nämlich das Deutsche Reich, dessen Interesse nicht in Land, sondern in der Durchsetzung kulturellem und vor allem wirtschaftlichem Einfluss stand. Daraus resultierte das militärische Bündnis 1914-18, das von Anfang an durch gegenseitiges Misstrauen ebenso wie durch das deutsche Überlegenheitsgefühl dem 'kleinen' Partner gegenüber geprägt war.

Trotzdem blieb im türkischen Bewusstsein lange die Erinnerung an diese 'Freundschaft' lebendig, noch in den 1960er-Jahren bin ich im Land öfters alten Männern begegnet, die mit großem Stolz von ihrem Kriegseinsatz gemeinsam mit den Deutschen erzählten. Erst die Ankunft von türkischen "Gastarbeitern" hat dazu beigetragen, dieses verklärte Bild aus der Erinnerung zu löschen.

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