Keiner kann deine Frage wirklich beantworten, weil jeder Mensch anders ist. Einigen fällt es leicht in ein anderes Land zu ziehen, anderen fällt es schwer. Manche haben Heimweh, machen haben Pech, manche Glück. Es hängt von deiner Persönlichkeit, der Vorbereitung, deinen Beweggründen und vielem mehr ab. Allerdings stimme ich meinen Vorredner zu, dass "süß", "dunkle Hautfarbe" und "weil es mir dort nett erscheint" nicht unbedingt die besten Vorraussetzungen. Aber es kann auch ein Anfang sein. Als ich 17 war fing mein Interesse für Afrika mit einem Bericht über ein Affenwaisenhaus an - was auch ziemlich naiv war.

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ja, es gibt dunkle Pflaster! Wir haben welche zu Hause! Ich weiß nicht ob es sie in verschiedenen Farbnuancen gibt. Vielleicht wenn man sie von verschiedenen Herstellern kauft. Vorteil der Pflaster ist auf jeden Fall, dass sie auf dunkler Haut weniger auffallen.

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Mein Tipp: Lass dir die Haare im Afro-Shop(wo man sich auch seine Haare machen lassen kann) von Profis glätten. Vorallem wenn du sehr stark gelockte Haare hast. Wenn es eher große Locken sind, dann müsste doch auch glätten mit einem Glätteisen oder so reichen...hält aber nicht so lange.

Mein Mann benutzt ab und zu auch Relaxer, damit er seine Haare leichter kämmen kann. Da er kein Profi ist, glättet es seine Haare auch nicht wirklich :) aber dafür schneidet er sich dann spätestens einen Monat später seine Haare ab, weil sie vom Relaxer kaputt sind. Das Zeug ist wirklich starkes Zeug und wohl auch extrem gesundheitsgefährlich, wenn man falsch anwendet. Aber diesbezüglich können dir die Experten im Afro-Shop bestimmt auch mehr sagen und dir auch helfen, wie du danach deine Haare richtig pflegen kannst.

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traditionelle südafrikanische Musik kenne ich leider nicht. Aber wenn es auch was modernes sein darf, dann such doch mal nach Kwaito. Das ist eine Musikrichtung aus Südafrika. Allerdings ist sie eher laut und tanzbar.

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Hallo, ich kann dir zum Thema spontan zwei Webseiten empfehlen. Die ist allerdings auf französisch und lautet www.africamaat.com. Die Seite ist über afrikanische Geschichte und wird meist aus der Sicht der Afrikaner dargestellt. Ansonsten gibt es noch die Webseite von Dierk Lange, er lehrt(e) an der Universität Bayreuth die alte Geschichte Afrikas. Er weiß wahnsinnig viel über die Hochkulturen dort und hat einige seiner Artikel in Fachzeitschriften auf seiner Webseite kostenlos zur Verfügung gestellt. Er sieht allerdings die Ursprünge der Hochkulturen im Einfluss von Außen. Sind halt unterschiedliche Theorien...

Ansonsten gibt es gerade eine Austellung in Bonn über die Dogon aus Mali.

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Hallo, ich habe selbst ein afro-deutsches Baby. Er ist jetzt 10 Monate alt. Ich habe damals viele Theorien über das "nachdunkeln" gehört. Demnach haben viele Kinder einen dunkleren Fleck am Rücken und so dunkel sollen sie dann werden: Mein Sohn hatte keinen. Die nächste Theorie: Die Haut an den Fingernägeln: Demnach müsste mein Sohn jetzt fast schwarz sein. Ist er aber auch nicht. Angeblich sollen Kinder ca. 6 Monate nachdunkeln. Mein Sohn hatte gestreifte Finger und jetzt wo sie einfarbig sind, denke ich dass er seine Grundhautfarbe erreicht hat. Aber wenn er viel draußen ist wird er im Sommer natürlich dunkler. Vielleicht hat deine Tochter ja einen Fleck oder dunkle Flecken die du als anhaltspunkt nehmen kann. Ansonsten: Ist es nicht eigentlich sch***egal wie hell oder dunkel deine Tochter ist?

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Mal abgesehen davon ob ein Laie damit gute Fotos machen kann oder nicht: ich hätte Angst, dass mir die Kamera geklaut wird. Ein Diebstahl an sich ist ja schon ärgerlich genug aber wenn es dann noch eine neue und teure Kamera ist. Ich weiß ja nicht was du in Kenia vor hast, aber wenn du viel unterwegs bist, ist eine kleine Kamera auch leichter zu transportieren.

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Afrikaspezifisch gibt es sogar recht viele Studiengänge. Neben Afrikanistik (afrikanische Sprachen) kann man auch afrikanische Literatur, Geographie, Ethnologie, Entwicklungsoziologie und so weiter mit Afrikabezug studieren. Ich habe meinen BA in Kultur und Gesellschaft Afrikas (Ethnologie und Entwicklungsethnologie) mit dem Nebenfach afrikanische Religion und Geschichte an der Uni Bayreuth gemacht. Dort kann man u.a auch Geographische Entwicklungsforschung Afrikas studieren.

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Vielleicht waren es auch Beignet... Diese kann man super einfach selbstherstellen. Allerdings macht mein Mann sie immer "Frei-Schnauze", deshalb habe ich dazu kein Rezept parat. Ein Rezept für PuffPuff-Bällchen findest du auf www.afrikainfos.de.

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Also ich war drei Monate in Tansania. Das ist aber schon ein bißchen länger her (Frühjahr 2005). Ich muss leider sagen, dass mir der Müll in Dar es Salaam schon negativ aufgefallen ist. Dort lag ziemlich viel Müll auf der Straße und es roch auch unangenehm. Das war aber nicht in der ganzen Stadt so. In den anderen Städten ist es mir nicht so aufgefallen (Tanga, Dodoma, usw.). Ich erinnere mich auch daran, dass die Angestellte meines Onkels den Müll einfach draußen verbrannt hat.

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Ich kenne zwei Bücher die sich mit Lebensgeschichten von an aidserkrankten Afrikanern beschäftigen.

  1. Morgan, Jonathan and the bambanani women's group 2003: „long life... positive HIV stories“ ABC Press (Cape Town)
    Auf englisch aber sehr interessant. Die Geschichten stammen von Südafrikanern, die ihren Lebensweg erzählen und wie sie mit der Krankheit umgehen.

  2. "28 Stories über Aids in Afrika" von Stephanie Nolen, Piper Verlag 2007. Dieses Buch ist auf Deutsch erhältlich. Die Autorin erzählt in ihrem Buch 28 Geschichten von aidserkrankten Personen in Afrika. Jede Geschichte steht für 1 Million infizierter Afrikaner (da nach Schätzungen der UNAIDS bis Ende 2006 28 Millionen Afrikaner mit HIV infiziert seien).

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

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Ich habe in Bayreuth "Kultur und Gesellschaft Afrikas" studiert. Dieser Studiengang hat die Schwerpunkte Ethnologie und Entwicklungssoziologie. Zusätzlich wird ein Nebenfach gewählt: bspw. Geschichte und Religion Afrikas, Sprachen (dann muss man zwei weitere Sprachen lernen), Wirtschaft, Recht, usw.

Geographische Entwicklungsforschung Afrikas (auch in Bayreuth) zielt, wie der Name schon sagt mehr auf Geographie.

Afrikanistik ist die Bezeichung für Studiengänge in denen man hauptsächlich Sprachen lernt (in Bayreuth studiert man auch eine Sprache - aber der Fokus liegt halt auf Ethnologie und Entw.soziologie). Es wir dort mehr Wert auf die Entstehung, Aufbau, Entwicklung der Sprache und so eingegangen.

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Hier einfach mal die Meinung einiger Afrikaner die ich kenne: "Afrikaner" = ja Afrikaner mit deutschen Pass finden "Afrodeutsche" auch ganz treffend ansonsten aber auch Afrikaner. Mein Mann findet beispielsweise "Schwarzer" auch in Ordnung - da es für ihn einfach nur um die Farbunterscheidung schwarz-weiß geht. Neger und Nigga nur wenn es afrikanische Freunde sagen, ansonsten fassen sie es als Beleidigung auf. "Farbiger" ist für sie ebenso eine Beleidigung und wird nicht gerne gehört.

Das ganze Gerede darüber, ob der Begriff ursprünglich nun einfach "schwarz" hieß bringt einen nicht weiter. Fakt ist viele Afrikaner fühlen sich durch den Ausdruck angegriffen. Ich finde aus Respekt ihnen gegenüber sollten man ihn nicht verwenden - egal was der Begriff ursprünglich mal hieß! Ich verstehe es, dass es viele nervt sich "politische korrekt" auszudrücken, somal es häufig so ist, dass ein Begriff heute ok ist aber morgen schon wieder verpönt ist. Trotzdem sollte man andere Menschen mit Respekt behandeln und es auch verbal kenntlich machen. :)

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ich habe damals für meinen Tansaniaaufgenthalt das Sprachbuch Kiswahili aus dem Reiseknowhow- Verlag bestellt. Neben dem Buch gibt es auch eine Cassette (mittlerweile bestimmt auch eine CD) zum Buch. Das Buch ersetzt keinen Sprachkurs aber man erhält einen Einblick in die Sprache und kann hinterher viele sinnvolle Sätze und kann auch einfach Kombinationen selbst bilden.

Anschließend habe ich an der Uni einen Sprachkurs belegt (Uni Bayreuth), vielleicht gibt es sowas ja auch an der Uni in deiner Nähe? Auch als nicht-student kann man sich als Gasthörer für so einen Kurs anmelden. Kostet dann halt je nach Uni auch ein wenig was. Wir hatten in unserem Kurs eine schon etwas ältere Gasthörerin, die sich sehr für Kenia interessierte. In der Uni-Bibliothek gab es auch Swahili-Wörterbücher und Lernwerke, die man sich ansehen und kopieren konnte.

Einige Internetseiten bieten euch kleinere Einführungen ins Kiswahili an - kostenlos. Teilweise mit Audiodateien, die man sich anhören kann. Meist sind die Seiten aber auf Englisch - aber das sollte ja kein Problem sein.

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Mein Mann benutzt ab und zu Creme zum Glätten der Haare. Das Zeug ist aber wirklich Mist. Afrikanische Haare sind ja meist sehr trocken und die Creme trocknet sie zusätzlich aus. Kurz nach der Anwendung beginnen seine Haare abzubrechen und er muss sie dann abschneiden. Ein Freund von mir hatte seine Haare geflochten als ich ihn kennengelernt habe. (Dicke Zöpfe direkt am Haaransatz den Kopf entlang geflochten) Das sah ziemlich gut aus. Steht aber auch nicht jedem.

Ich denke, du solltest einfach mal in den Afroshiop gehen und dich beraten lassen. Meist haben sie dort auch Fotos von unterschiedlichen Frisuren und wissen was sie mit deinen Haaren machen können und was nicht.

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Wie bei so vielen Fragen hier, hätte ein kurze Suche bei Googel ausgereicht um deine Frage zu beantworten. Diese Suche würde ich auch spurkel und LonoMisa empfehlen - solche Antworten, dazu auch noch falsch, helfen niemandem. Laut dem Islam können muslimische Männer bis zu 4 Frauen heiraten, wenn sie sich alle gleich behandeln können (praktisch unmöglich). Seit 2004 gibt es in Marokko ein Gesetz, dass die Polygamie zwar nicht verbietet aber sehr erschwert. Folgendes Zitat habe ich hierzu auf http://www.kas.de/proj/home/pub/25/1/year-2006/dokument_id-8422/index.html gefunden:

"Im Oktober 2003 verkündete König Mohammed VI. die Richtlinien für die Reform des Familienrechtes („Moudawana“), die eine wesentliche Verbesserung der Position der Frau bedeutet. Die Revision des aus dem Jahr 1957 stammenden Familienrechts sieht im Prinzip gleiche Rechte und Pflichten für beide Ehepartner vor. Die umstrittene Polygamie wird zwar nicht gesetzlich abgeschafft, aber durch neue Regelungen stark eingeschränkt. Die Frau kann im Heiratsvertrag die Polygamie ausschließen, muss in jedem Fall ihr Einverständnis dazu geben und kann die Scheidung verlangen, falls der Gatte ihr Recht nicht respektiert.[...)so dass das neue Gesetz im Februar 2004 in Kraft treten konnte." DPA schreibt dazu: "Nach den Reformplänen des Königs wird die Polygamie in Marokko künftig nur noch in Ausnahmefällen zugelassen, die von einem Richter ausdrücklich genehmigt werden müssen. Danach darf sich ein Marokkaner nur noch in Fällen höherer Gewalt eine zweite Frau nehmen, zum Beispiel, wenn seine Gattin keine Kinder bekommen kann. Die erste Ehefrau bekommt in diesem Fall das Recht, sich scheiden zu lassen."

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Benutz das nächste Mal bitte einfach mal für 5Minuten die Googlesuche. So schwer kann es doch nicht sein.

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