Versuchs mal mit www.deutschland-im-mittelalter.de
oder mit Suchbegriffen wie "bauhütte mittelalter". Da kriegst du mit der Bildersuche auch gleich zeitgenössiche Kupferstiche usw. von Baumeistern und vom mittelalterlichen Baustellenbetrieb.
Versuchs mal mit www.deutschland-im-mittelalter.de
oder mit Suchbegriffen wie "bauhütte mittelalter". Da kriegst du mit der Bildersuche auch gleich zeitgenössiche Kupferstiche usw. von Baumeistern und vom mittelalterlichen Baustellenbetrieb.
Du bist absolut normalgewichtig.
Wenn du dich zu dick fühlst, stimmt was anderes mit dir nicht. Die Gründe dafür liegen wahrscheinlich auch nicht in deinem Aussehen selbst, sondern meistens irgendwo ganz anders. Indem du nichts isst, willst du dich selbst dafür bestrafen - das ist mal völlig der falsche Weg. Dieses Verhalten ist ein sicherer Indikator für eine Essstörung.
Wende dich schläunigst an einen Erwachsenen deines Vertrauens, z. B. an deine Eltern, eine Tante, einen Vertrauenslehrer usw.
Wenn möglich, such eine Beratungsstelle auf! DU BIST AKUT MAGERSUCHT-GEFÄHRDET!!!!!!
Aus dem was du schreibst, muss ich leider schließen, dass du von deiner Gedankenwelt her bereits schwer magersüchtig bist. Und doch, DU BIST wahrnehmungsgestört! Du isst nur 500 Kcal, was um ca. 1500 (!) zu wenig ist. Diese 500 Kcal braucht allein dein Gehirn, um richtig funktionieren zu können, da hat dien Herz noch keinen einzigen Schlag getan und du bist noch keinen Schritt gegangen (auch das braucht Kalorien). Wenn du so weitermachst, wirst du schlimmstenfalls Aussetzer haben oder sogar Halos schieben, weil dein Gehirn einfach unterversorgt ist.
Eins sollte dir klar sein: Dünn sein macht nicht glücklich - manchmal ganz im Gegenteil, nämlich dann, wenn das eigene Gewicht zum Lebensinhalt wird. Ich nehme an, als du angefangen hast abzunehmen, dachtest du, wenn du erstmal dünn bist, werden dich alle lieben und du wirst beliebter sein als vorher. Dafür ist das Gewicht aber unwichtig. Wenn du anderen gegenüber verschlossen bist und dich für nichts Anderes mehr interessierst als für deine Diät, bist du auch für andere nicht interessant und damit geht der Schuss nach hinten los. Für die anderen bist du dann nur die mit dem Schlankheitswahn.
Gut, mach Sport, wenn du willst, aber iss keinesfalls weniger als mindestens 1200 Kcal, mit hohem Eiweiß- und niedrigem Fettanteil. Dann gehts zwar nicht mehr ganz so schnell, dafür fühlst du dich besser und abnehmen tust du so immernoch. Kümmere dich lieber um deine Freunde als nur um dein Aussehen. Wenn du von dem Egotrip runter bist, wirst du auch beliebt und glücklich sein.
Ich würd mal überprüfen, ob dein Energiebedarf überhaupt gedeckt ist - es könnte sein, dass du zuwenig isst. Es kommt nicht nur darauf an, das Richtige zu essen, sondern auch in der richtigen Menge.
Fruchtzucker ist ein sehr kurzkettiges Kohlehydrat und wird rasch verstoffwechselt. Es wird rasch Insulin ausgeschüttet und auch schnell wieder abgebaut, d.h. wenn du hauptsächlich Obst isst, kann es schon sein, dass dein Insulinspiegel stark schwankt und du dich dadurch schwach und müde fühlst. Nicht jeder Körper reagiert gleich. Bei manchen Leuten sackt der Blutzuckerspiegel sehr plötzlich ab, besonders wenn sie hauptsächlich Obst essen - vielleicht ist das bei dir so.
Bei komplexen Kohlehydraten, wie z. B. Reis oder Haferflocken ist der Stoffwechsel länger beschäftigt, d.h. auch dein Insulinspiegel ist nicht so starken Schwankungen unterworfen.
Wenn du in einem guten Fitness-Studio bist, gibt es dort sicher einen Ernährungsberater, an den du dich wenden kannst. Der sollte deinen Erhänrungsplan dann optimal auf deine Bedürfnisse abstimmen. Eventuell solltest du auch einen entsprechenden Facharzt aufsuchen und dich austesten lassen.
In deine Interessensbereiche fallen Paläontologie, Geschichte, evtl. klassische Philologie, Archäologie, aber auch Bereiche von Geologie,, sowie Theologie, Philosophie usw.
Ich denke, die Faszination für das Mittelalter hat im Zeitalter der Romantik, also so ca. 1790 bis 1840 begonnen. Wie der Name schon sagt, hatte man damals eine recht romantische Vorstellung von dieser vergangenen Periode, also von stattlichen Burgen, tapferen Recken und edlen Fräulein. Die Vorstellungen, die damals in Literatur und Kunst geboren wurden, haben sich im Allgemeindenken stark festgesetzt, auch wenn wir inzwischen wissen, dass diese Epoche alles Andere als romantisch war. Hinzu kommt jetzt aber ein großes Interesse für die Alltagsgeschichte des Mittelalters (wie lebten die Menschen, wie kleideten und ernährten sie sich, wie feierten sie Feste, welche Werkzeuge wurden benutzt?) Die Faszination Mittelalter - der ich mich auch nicht entziehen kann - ist wohl eine Mischung aus alledem.
Dulamans Vröudenton spielt mittelalterliche Musik nach originalen mittelalterlichen Liederhandschriften.
Mach dich jetzt erstmal locker und versuch, ein bißchen Abstand zu kriegen. Dann schnappst du dir den Stoff vom letzten Schuljahr und gehst ihn nochmal systematisch durch.
Besorg dir dazu das Buch "Basiswissen Geschichte" von Duden. Das kriegst du bei Amazon. Es beinhaltet auch eine weiterführende CD. Das behandelt den ganzen Schulstoff Geschichte kurz und übersichtlich und macht auch die Zusammenhänge sehr deutlich.
Wichtig ist, dass du mit System vorgehst und den Geschichtsstoff des letzten Jahres chronologisch aufarbeitest. In der Geschichte ist es so, dass meistens ein Ereignis das nächste nach sich zieht. Wenn man über das vorhergehende nicht bescheid weiß, kapiert man auch die Folgen nicht.
Als größte und Kardinaltugend der Frau gilt die Keuschheit: in ihrer höchsten Form als Jungfräulichkeit, in der Ehe als Enthaltsamkeit interpretiert.
Keuschheit umfasst aber nicht nur Zurückhaltung im sexuellen Sinn, sondern in allen Lebenslagen. Nach der Sicht der moralisch-didaktischen Literatur umfasst Keuschheit auch Zurückhaltung in der Kleidung, in der Sprache, der Gestik - kurz in der ganzen Erscheinung der Frau. Nicht zuletzt erfordert weibliche Keuschheit von der Frau auch Gehorsam, zunächst den Eltern gegenüber, später dem Ehemann.
Aus der Keuschheit als Kardinaltugend leiten sich alsdann alle weiteren weiblichen Tugenden ab, zu denen besonders eheliche Treue, Gehorsam, Mutterliebe, usw. gehören. - Soweit in Kurzform das Konzept der weiblichen Tugend nach den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erziehungsschriften.
In diesen Schriften wurden unzähliche positive und negative Beispiele ins Feld geführt. Der Imbegriff weiblicher Tugend ist nicht Eva, sondern Maria, die durch ihre jungfräuliche Mutterschaft und bedingungslosen Gehorsam gebenüber Gott die Erbsünde überwand, die durch Evas Sündenfall dem Menschen auferlegt wurde - daher wurde sie auch die "neue Eva" genannt.
Die bildende Kunst kennt beispielsweise die Gruppe der neun Tugendheldinnen - als Pendent zu den neun Tugendhelden. Die Besetzung kann dabei veränderlich sein. Die Holzschnittserie von Hans Burgkmair beinhaltet Lucretia, Veturia und Verginia als Vertreterinnen der Antike, Ester, Judith und Jael für das Alte Testament und Helena, Birgitta von Schweden und Elisabeth von Thürigen für das Christentum. - (Ihre Lebensgeschichten können jeweils im Internet nachgelesen werden). Allen diesen Heldinnen ist gemeinsam, dass sie die Kraft und Motivation für ihre Taten aus ihrer Keuschheit schöpfen.
Wesentlich häufiger begegnen negative oder ambivalente Beispiele für weibliche Tugend bzw. Laster. Die bedeutendste literarische Vorlage bildet Boccaccios DE MULIERIBUS CLARIS. Auch hier überwiegend bei weitem die Negativbeispiele. Hier geht es meist darum, dass Frauen Tugend vorgaukeln und durch ihre sexuelle Ausstrahlung und durch ihre List den Mann ins Verderben führen. Diese Figuren und Darstellungen werden unter dem Begriff der "Weiberlist" zusammengefasst. Beispiele dafür sind: Aristoteles und Phyllis, Hercules und Omphale, David und Bathseba. Aber auch die Tugendheldinnen Judith, Jael und Lucretia. Schließlich wurde Lucretia ihre körperliche Schönheit zum Verhängnis, und Judith und Jael setzten sowohl ihre körperliche Ausstrahlung, als auch List und Tücke ein, um ihre Feinde zu überwinden. Beispielsweise Lucas Cranach verwendete Judith und Lucretia häufig als Sujet für weibliche Akte, deren erotische Ausstrahlung unübersehbar war.
Das ist mal ein sehr kurzer und bei weitem nicht vollständiger Abriss über das Konzept weiblicher Tugend, wie es sich in der Renaissance darstellt.
Ich bin schon etwas weiter, hab ein verwandtes Fach, nämlich Kunstgeschichte studiert.
Wegen der Jahreszahlen musst du dir keine großen Sorgen machen. Du solltest die wichtigen Ereignisse in einen zeitlichen Rahmen einordnen können. Dann hast du schon mal ein Raster, in dem du dich sicher bewegen kannst. Das hilft dir dann, andere Ereignisse richtig einzuordnen.
Wenn du z. B. weißt, dass Karl d. Gr. 800 n. Chr. zum Kaiser gekrönt wurde, dann ist klar, dass die Merowinger zu dieser Zeit nichts mehr zu melden hatten.
Viel wichtiger ist es, historische Ereignisse in ihrem Zusammenhang zu kennen, mit ihren Ursachen und Auswirkungen - dann hat man Geschichte wirklich verstanden.
Vom Sozialen her ging es den Leuten garnicht so schlecht. Jeder hatte Arbeit und eine Wohnung (über deren Qualität sich aber streiten lässt). Außerdem waren bestimmte Sachen sehr billig, wie z. B. das Benutzen von Sporteinrichtungen, der Führerschein, Kinderbetreuung von ganz klein auf war gesichert. ABER:
Und das ist ein großes ABER:
Alle die vorgenannten tollen Einrichtungen funktionierten mehr schlecht als recht. Die Russen hatten nach dem 2. Weltkrieg die großen Industrieanlagen abgebaut und in den Osten transportiert und ließen Bodenschatzvorkommen als Reparation ausbeuten und bluteten so das Land aus. Die Planwirtschaft lähmte die Wirtschaftskraft völlig.
Fabrikanlagen waren völlig überaltert. Neue konnten nicht gebaut werden. Da das Land keine Exportwirtschaft hatte, hatte es auch kein Geld. Deshalb fielen sie auch häufig aus. Es konnte durchaus mal sein, dass es mehrere Tage keine Milch gab oder anderes. Auf ein neues Auto (für den Durchschnitts-DDR-Bürger ein Trabi) wartete man 15 - 20 Jahre, d.h. wenn man ein Kind bekam, stellte man gleich nach der Geburt für dieses einen Antrag auf einen Trabi.
Außerdem war die Direktive der Vollbeschäftigung total lähmend für die Wirtschaft. Die Leute waren wohl beschäftigt, produzierten aber oft nichts Nützliches bzw. nichts, was die Qualität gehabt hätte, dass man es exportieren hätte können. Also fehlte es an Devisen, mit denen man Güter und Know-How aus dem Ausland hätte zukaufen können.
Der Staat regelte alles und bestimmte alles. Jeder wusste, dass er wahrscheinlich vom Staat bespitzelt wurde. Persönliche Freiheit ist das höchste Gut des Menschen und wenn das fehlt, ist auch alles Andere nicht mehr viel wert.
Es stimmt nicht, dass nur die Intellektuellen abhauten, weil sie im Westen mehr verdienten. Das Delikt der "Republikflucht" zog sich quer durch alle Bevölkerungsschichten. Einfach aus dem natürlichen Wunsch nach persönlicher Freiheit und aus dem Bestreben heraus, sein Glück in die eigenen Hände nehmen zu dürfen, was unter dem DDR-Regime unmöglich war.
Gut aufgearbeitetes Überblickswissen in Geschichte:
Duden: Basiswissen Geschichte
An Dokumentarfilmen kann ich dir die beiden Staffeln von "Die Deutschen" empfehlen: die sind sehr gut aufgemacht. Die gibts inzwischen auch auf DVD
Bestimmte Vorstellungen von der Schöpfung gehen noch viel weiter zurück, nämlich mindestens auf das Gilgamesch-Epos. Da wir wissen, dass es im Zweistromland schon lange vor der Entstehung der Schrift große feste Siedlungen gab, ist davon auszugehen, dass diese Vorstellungen von der Schöpfung bereits über viele Generationen mündlich überliefert worden waren, bevor sie erstmals schriftlich festgehalten wurden. (Man geht heute davon aus, dass erste Fassungen des Gilgamesch-Epos so ca. im 24. vorchristlichen Jahrhundert entstanden.)
Natürlich verbreiteten sich diese Überlieferungen dann weiter und wurden von anderen Kulturen übernommen und teilweise adaptiert. Daher finden wir Parallelen in der Bibel, aber auch in der griechischen und römischen Mythologie.
Ovid konnte also auf einen ganzen Pool alter Überlieferungen zurückgreifen, wird sich aber wohl an der griechisch-römischen Tradition orientiert haben, die ja ihrerseits auf die genannten älteren Quellen zurückgreift.
Dein Klappentext ist nur eine kurz umrissene Inhaltsangabe zu deinem Buch. Da steht eigentlich schon alles drin, was ich wissen muss - warum sollte ich mir also noch das Buch kaufen?
Der Klappentext sollte nur kurz die Hauptakteure und ihr Umfeld vorstellen und die Ausgangssituation für die weitere Handlung klären. Dabei sollte bereits soviel Spannung aufgebaut werden, dass der Leser dazu animiert wird, sich das Buch zu kaufen, weil er unbedingt wissen will, wie's weitergeht.
Außerdem schließe ich mich voll und ganz der Meinung Bajuns an. Das Romeo und Julia Thema ist schon ein bißchen abgelutscht. Um die Sache spannend zu halten, könntest du einen zweiten Handlungsstrang bilden, der sich parallel zur Haupthandlung aufbaut und sich im finalen Showdown mit dieser verbindet.
Es könnte z. B. einen Bösewicht geben, der unbedingt das Mädchen haben will und deshalb dem Jungen nach dem Leben trachtet. Der taucht immer wieder auf und stiftet Unheil, kommt mit seinem Plan aber nicht ans Ziel. Zugleich nimmt dieser Bösewicht aber eine eigene Entwicklung, er macht Karriere, fährt Erfolge ein. Es sieht also so aus, als würde er bald die Oberhand haben. Natürlich wird er am Ende besiegt und alles ist in Butter.
Dein Gewicht ist auf deine Größe absolut OK.
Du bist noch im Wachstum. Da unterliegt deine körperliche Entwicklung ganz eigenen Gesetzen. Bei vielen schaut es so aus, als würde alles Essen, das sie in sich reinstopfen, vom Körper nur für das Längenwachstum verwendet. Viele sind erst in der Lage, Muskelmasse zuzulegen, sobald sie ausgewachsen sind. Und dann kommt noch viel auf die Genetik an. Wenn du ein schlaksiger Typ bist, kann es sein, dass du nie wirklich massig wirst.
Achte bei deiner Ernährung auf ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweiß und Kohlehydraten und sorg für regelmäßige Bewegung.
Außerdem: Klar kannst du deinen Bauch trainieren - du wirst davon sicher nicht dünner! Das wollen zwar dubiose Werbesendungen für noch dubiosere Fitnessgeräte verkaufen, stimmt aber nicht. Wenn man den Sixpack sieht, liegt das erst in zweiter Linie am Trainingszustand der Bauchmuskeln, sondern vielmehr an der Dicke der Fettschicht darüber.
Mit Krafttraining wäre ich noch vorsichtig, damit kannst du dir die Gelenke ganz schön ruinieren, solange du noch wächst. Wenn du damit anfangen willst, dann nur unter Aufsicht eines erfahrenen Trainers.
Ein Buchtip von mir:
Duden: Basiswissen Geschichte.
Das ist perfekt aufgebaut für deine Anforderungen. Zur Vertiefung ist außerdem eine CD dabei mit weiteren Informationen zu den einzelnen Themen.
Wenn du das durcharbeitest, bist du bestens gerüstet.
Das Buch kriegst du z.B. bei Amazon.
Dein persönliches Schamgefühl ehrt dich, an der Vergangenheit deiner Familie kannst du aber nichts ändern.
Viel wichtiger wäre es, sich mit den jetzigen Tendenzen auseinanderzusetzen und hier entgegenzuwirken. Ich bin immer wieder total betroffen, wenn ich sehe, wie sehr sich in unseren Breiten zur Zeit rechtes Gedankengut ausbreitet und mit welcher Hirnlosigkeit die Parolen oft wiedergekäut werden.
Ich würde sagen, unsere historische Verantwortung liegt darin, diese Tendenzen nach bestem Vermögen zu bekämpfen. Auch damals fing es mit "harmlosen Lästereien" gegen eine einzelne kulturelle Gruppe an - geendet hat es, wie wir alle wissen, in einem systematischen Völkermord.
Die protestantischen Hugenotten wurden aus dem katholischen Frankreich systematisch vertrieben. Zur gleichen Zeit gab es Bestrebungen, Berlin zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum auszubauen. Da es unter den protestantischen Glaubensbrüdern aus Frankreich jede Menge Gelehrte und ausgezeichnete Handwerker gab, wurden sie zur zu gern aufgenommen und sogar durch Steuerbegünstigungen zur Ansiedelung in Berlin animiert. Die französischen Hugenotten waren in der Folge ganz maßgeblich am raschen Aufblühen der Stadt beteiligt.
Die französischen Familien-, Straßen- und Ortsnamen erinnern noch heute an die Hugenotten.
Das Heilige Römische Reich hatte ca. 1000 Jahre lang bestand. In dieser Zeit haben sich die Kräfteverhältnisse in Europa mehrfach verändert.
Eines kann man im Vergleich zu anderen Reichen, wie z. B. Frankreich aber sagen:
Das Heilige Römische Reich war ein eher loser Zusammenschluss von kleineren und größeren Einflussgebieten lokaler Fürsten, die in ihren Territorien relativ frei entscheiden konnten. Die Macht des Kaisers war daher ziemlich beschränkt. Oft scheiterten Feldzüge bzw. Kriegsvorhaben des Kaisers an mangelnder Unterstützung durch die Territorialherren.
Die Kaiserwürde wurde nicht vererbt, sondern mittels Wahl durch 7 Curfürsten vergeben. Da diese Herren mehr oder weniger bestechlich waren, musste sich der Kaiserkandidat deren Sympatien durch Versprechungen und Geschenke sichern, stand also auch während der Amtszeit oft in deren Schuld.
Frankreich z. B. hatte dieses Problem nicht. Die Königswürde war vererblich, das Reich insofern homogen, als die einzelnen Territorialherrschaften lange Zeit als Lehen vom König vergeben wurden, deren Herren also von der Krone abhängig waren und nicht umgekehrt.
Der franz. König hatte also in seiner Regierung mehr Spielraum für eigene Entscheidungen als der deutsche Kaiser.