Ist es eigentlich schlimm wenn man im Leben noch nie wirklich etwas erlebt hat?

Also mein Leben ist wirklich sehr sehr eintönig und sehr langweilig, ich habe in meinem Leben noch nie wirklich etwas erlebt, nichts erreicht und ich habe weder grosse Ziele noch habe ich grosses erreicht in meinem Leben, nein eigentlich habe ich praktisch nichts in meinem Leben erreicht.

Und Motivation für irgendwas habe ich auch nicht wirklich. Nun meine Frage, ist das bedenklich? Ist das bedenklich wenn man keinerlei Ehrgeiz besitzt? Keinerlei Ambitionen? Wenn man ein ziemlich langweiliger Mensch ist?

Und mein Leben, wobei man das nicht wirklich Leben nennen kann, ist wohl auch so ziemlich das langweiligste Leben das es gibt. Und vor allem wird diese Motiviationslosigkeit immer schlimmer. Das war nämlich nicht immer so, ich hatte durchaus mal Träum, und Ziele, natürlich hätte ich das niemals erreichen können weil ich ein Versager bin. So habe ich natürlich alle meine Träume schon lange aufgegeben. Und jetzt habe ich eigentlich keine Ambitionen oder Träume mehr.

Mein Charakter hat sich auch ziemlich verändert, ich bin sehr langweilig geworden. Aber ist das wirklich so bedenklich? Oder ist das jetzt nicht so dramatisch wenn man keine Ziele, keine Träume, keine Ambitionen, einfach nichts hat? Und nur noch eine innere Leere fühlen kann? Und eine "mir ist alles egal" Einstellung hat?

Kann es sein das ich mich durch meine schweren Depressionen völlig verändert habe und ich jetzt sozusagen praktisch jemand anderes bin? Zumindest vom Charakter her?

Sicher ist das ich mich durch meine schweren Depressionen vom Charakter her geändert habe, und das nicht zum positiven. ich bin ein seelischer Krüppel geworden, leider, absolut Emotionslos und Gefühlskalt bin ich geworden. Ist so eine Charakterveränderung bedenklich?

...zum Beitrag

Okey ich weiss das es schon sehr viele Antworten gibt, aber ich muss jetzt trotzdem noch meine Meinung dazu kunt tun.

1. Diese Frage kann dir doch niemand beantworten. Das musst doch du entscheiden ob es für dich schlimm ist oder nicht...

2. Eine Depression verändert einem. Ob zum guten oder zum schlechten, ist wieder aus deiner Sicht zu betrachten.

Wenn ich dir meine Geschichte erzählen darf. Ich hatte eine 4 Jahre Depression und dachte sogar an Selbstmord... Aber hey, mich hat das gestörrt, ich wollte wieder lachen können und ich wollte (genauso wie die anderen Menschen damals) lustige Geschichte erzählen können weil ich etwas erlebt habe.

Und nur dadurch konnte ich zum positiven Veränderungen bewirken. Aber dazu musst du das wollen. Und wenn du das nicht willst, dann verstehe ich auch nicht warum du hier die Frage stellst?? Wenn du dich nicht verändern willst, nurnoch auf den Tod wartest, was genau erwartest du dann für eine Antwort...?

Überlege dir ob du wirklich nicht mehr kannst, ob du dich wirklich bereits aufgegeben hast... Ansonsten kämpfe es gibt aus dem tiefsten Loch einen Ausgang. Aber dieser Ausgang musst du finden wollen. Mitmenschen können dir helfen, aber hinauswollen musst du selbst wollen.

...zur Antwort

Hallo

Eigentlich spielt es nicht so eine Rolle, wenn es auch am Wochende später wird. Du musst nur aufpassen, dass du am Sonntag nicht erst um 2 Uhr oder so aufstehst, dann kannst du am Sonntagabend (wo es ja wieder wichtig ist, rechtzeitig schlafen zu gehen) garantiert nicht einschlafen.

Ich würde dir empfehlen, möglich unter der Woche immer um die selbe Zeit zu Bett zu gehen und auf jeden Fall immer um die selbe Zeit aufzustehen. So kann sich der Körper an den Schlafrytmus gewöhnen.

Ich würde dir auch empfehlen auf deinen Körper zu hören, was er am Morgen braucht. Ich z.B hasse es wenn man mich am Morgen voll "quasselt", dann bin ich meist erschlagen, noch ehe ich ganz wach bin.

Grüsse Campi

...zur Antwort
Kann ich Depressionen überwinden ohne ärztliche Hilfe?

Seit ein paar Jahren bekomme ich immer wieder Depressionen aus den verschiedensten Gründen. Ich bin eigentlich körperlich gesund doch immer wieder fällt mir auf, dass Menschen meiden mit mir zu reden. Wenn ich mal ein Gesprech mit einem Mitmenschen beginnen will, so erwiedern sie mit kurzen Sätzen oder tun so als ob sie mich nicht höhren würden. Es ist schwer drei Jahre dieser Probleme in kurzen Worten zu erklären. Ich habe starke selbstzweifel und immer wieder kommt mir in den Kopf, dass eine jede Person mich hasst, vorallem meine Familie, die mich sowieso meidet. Kurz und bündig, ich habe schon lange Versucht diese dunklen Gedanken loszuwerden doch werden sie immer mehr. Ich schlafe unruhig und kann mich nicht konzentrieren. Ich weist nicht einmal mehr wie oft ich an Selbstmord denke, Ich hab schon so viele Pläne und vor einer Woche nahm ich mir ein Messer, ging auf die Wiese und wollte mir schon fast die Arme aufschneiden in der Hoffnung meine Familie würde ohne mich glücklicher werden. Ab diesen Punkt weis ich jetzt, dass ich Fremde Hilfe brauche.... Das Problem ist nur, das ich kein Geld für professionelle Hilfe habe und außerdem möchte ich nicht das irgendjemand herausfindet, dass es mir schlecht geht. Wie kann ich also über eine Depression kommen ohne ärztliche Hilfe? Bitte, ich brauche Hilfe. Ich finde langsam keine Gründe mehr am Leben bleiben zu wollen. Ich will nicht das irgendjemand denkt das ich eine Memme oder ein Loser bin, aber langsam kann ich einfach nicht mehr.....

...zum Beitrag

Hallo Katy

Ich kann der Meinung der anderen nur beipflichten. Glaub mir, wenn ich dir sage, die beste Medizin ist wirklich das Reden über deine Depression.

Ich habe selbst 4 Jahre damit  verschwendet, mich schlecht zu fühlen, weil ich keine Aufmerksamkeit von eigentlich völlig unwichtigen Menschen bekommen habe. In dieser Zeit stellte ich alles in Frage, selbst die Freundschaften welche mit mir die Depression überstanden haben. Ich habe mich lange ebenfalls nicht getraut darüber zu reden, aber als ich endlich damit angefangen haben, verstanden das meine Freunde und unterstützten mich wo sie nur konnten. Zumindest jene die ich noch hatte.

Ich kann Philippe ebenfalls noch im Worte Gottes beipflichten. Du musst nicht unbedingt in die Messe gehen. Doch während oder auch nach meiner Depressionsfase (wenn ich Rückschläge hatte und mich niemanden anvertrauen wollte) ging ich in die Kirche und weinte vor Gott. Genoss die Aura welche um mich herum herrschte und spürrte, dass irgendjemand da war und mich tröstete.

Weiter möchte ich dir sagen, dass es wirklich viele Gründe gibt um am Leben zu bleiben. Dazu musste du aber auch deinen Geist öffnen und dir die Welt mit ihren kleinen Wundern sehen. Es gibt sovieles um dich herum das dich zum Lächeln bringen kann. Was mich zum nächsten bringt. Versuche zu lächeln so oft es geht. Es hilft wirklich. Ich für meinen Teil ging in dieser Zeit zu meinem alten Verein zurück um in der Eislaufschule mitzuhelfen. Ich liebe die Kleinen lachen zu sehen, villeicht findest du ja auch etwas, helfen gibt einem ein gutes Gefühl und bringt einem gleichzeitig wieder unter Menschen, sodass man neue Kontakte schliessen kann.

Ich weiss es ist nicht ganz einfach, aber ich habe es auch hinbekommen und ich mir mir ganz sicher, dass du das auch hinbekommst. <3

Dein Wille ist vorhanden und so wie ich dich einschätze bist du eine starke Persönlichkeit. Halte dich an die Menschen die dich wertschätzen und behalte immer im Hinterkopf, dass du eine Ausergwöhnliche Person bist.

Ich glaube an dich :)

...zur Antwort