Spazeirgaenger und Jokerfac3 haben ja schon sehr gute Antworten gegeben.
Es ist wohl leider einfach so, dass die Jugendlichen - nicht nur heute, sondern immer - eher ans Unbeschwerte denken wollen. Und das was unsere Politiker zum Teil abziehen dürfte bestimmt nicht dazu beitragen, dass die Leute sich mehr für Politik interessieren.
Leider Gottes wird das auch als uncool betrachtet, wobei ich ja das Glück hatte, dass ich immer ein paar Gleichgesinnte hatte, mit denen ich gut reden konnte.
Der sachliche Diskurs leidet leider - wie du sagst - immer weiter. Aber auch das wohl generell. Was ich mir ab und an anhören muss, wenn ich eine Diskussion, gerne auch eine kontroverse, faktenbasiert und sachlich anstoße ist schon traurig. Aber auch hier gibt es immer wieder schöne Ausnahmen.
Wenn du ihn vielleicht mehr als nur sympathisch findest, spricht ja nichts dagegen, sich immer weiter anzunähern.
Wenn du gerne Politik und andere wichtige Themen diskutierst wäre vielleicht eine politische Jugendorganisation für dich? Da würdest du bestimmt mehr Gleichgesinnte treffen. Beispielsweise die der größeren Parteien, wie die
Jungen Liberalen, die junge Union, die grüne Jugend scheinen mir - mal ganz ohne meine eigene Ansicht da einzubringen - geeignet. Die Jungsozialisten (Jusos) haben einen recht großen Flügel, der den Linksextremismus wohl wenigstens touchiert, aber auch gemäßigte Flügel
Daneben gibt es natürlich auch noch die linksjugend solid und die junge Alternative. Beide stehen natürlich offen, sind aber meiner Meinung nach eher eine Brutstätte für Extremisten jeglicher Coleur.
Generell ist aber eine politische Meinungsbildung immer gut. Ich hoffe und wünsche dir, dass du deinen Weg findest und dich nicht von der Masse runterziehen lässt.
MfG Lukas