Ich hab den Tod meiner engsten Bezugsperson ähnlich empfunden. Nur bedenke: Die Person ist gewissermaßen ein Teil von Dir und lebt durch die Erinnerung an sie in Dir weiter. Halte die guten Erinnerungen in Ehren. Lass die verstorbene Person selbst aber gehen. Sei insofern uneigennützig. Versuchsie nicht zu halten, sondern einfach dankbar zu sein, dass dich der verstorbene Mensch ein Stück deines Weges begleiten durfte. Kurz nach dem Verlust ist man dumpf und fühlt gar nichts als wäre man auch gestorben. Ich hatte Angst, die Person zu vergessen, was völlig unbegründet war. Aber das Alles wird normalerweise besser mit der Zeit. Auch die Erinnerungen werden im Laufe der Jahre schöner und verändern sich. Gänzlich überwinden kann man den Verlust aber nicht, um ehrlich zu sein. Und fühle dich auf keinen Fall schuldig, dass du überlebt hast. Das wird schon seinen Sinn haben. Mach weiter und versuche glücklich zu werden. Die verstorbene Person würde sich das wünschen. Meinst nicht?

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Ja, das geht. Manchmal muss der Leidensdruck erst größer werden oder es muss einem besser gehen, dass man bereit dazu ist. Sie entscheiden selbst, ob und wie schnell Sie was tun. Es ist schließlich Ihr Leben und eben Ihr Tempo. Das wird/muss jeder respektieren.

Ich hoffe dennoch, Sie können sich bald dazu überwinden und die Therapie als Chance sehen, denn neue Anregungen führen zu neuen Gedanken und vielleicht zu neuen Schaltkreisen im Gehirn. Erzählen Sie halt nichts und fragen Sie einfach nur nach neuesten wiss. Erkenntnissen, Techniken, Literaturvorschlägen, Lehrbuchbeispielen, Erfahrungswerten oder sonstigem aus Sicht des Therapeuten nützlichen Input. Erstellen Sie eine Fragenliste und gestalten Sie ihre Therapie selbst. Testen Sie einfach den Therapeuten, trauen Sie sich und schauen Sie was passiert. Gute Besserung!

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Ja, es geht, zumindest mit der Zeit. Das ist eine Frage der Selbstbeherrschung. Man erlebt ein schlimmes Ereignis nochmal mit denselben Gefühlen und körperlichen Empfindungen - also in derselben Intensität - wie damals. Das muss man nicht zwangsläufig äußerlich stark erkennen, (hängt auch von den damaligen Auswirkungen ab. Die sind bei jedem anders. Soll bedeuten keine PTBS ist wie die andere, weil ja jeder was anderes erlebt hat). Zittern kann man verbergen. Herzrasen auch. Wut kann man unterdrücken. Meist wird einem sehr warm. Schmerzen kann ein Anderer nicht unbedingt sehen. Mit Groundingtechniken geht es noch viel leichter sich da rauszuholen, aber auch ohne.

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Ab zum Dermatologen, Ursache suchen. Er weiß genau, was zu checken und zu tun ist...nach 5 Wochen sucht er bestimmt ... hoffentlich findet er Ursache... wenn nicht, weiß er noch andere Medikamente als Cortison und Antihistamin (Infusionen) etc. Also vertrauen Sie bitte den Ärzten und lassen Sie sich helfen! Gute Besserung und lG!!!

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Hatte ich auch schon des Öfteren. Es ist besser geworden als ich Notfallset (Medikamente gegen Atemnot) bekam, das ich immer bei mir tragen und notfalls einwerfen konnte/kann. Jetzt hab ich zumindest keine Angst mehr zu ersticken. Die Schwellung im Hals lässt sich damit rasch bekämpfen. Die Stimme ist oft schon zurück bis ich im Krkh eintreffe. Und der Ausschlag? Mein Gott - akzeptieren und Medikamente/Spritzen einnehmen dagegen und die Ursache suchen. Es kommt wie es kommt im Leben ... im Gesicht juckt er wenigstens bei mir nicht, am Körper dagegen saumäßig. Gute Besserung!!

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