Definieren wir mal, was mit den Begriffen "Bad Boy" und "Gentleman" gemeint ist.
Ein "Bad Boy" macht im Prinzip, was er will und schert sich dabei nicht um Normen. Im Extremfall kann das so weit gehen, dass sich sogenannter "Bad Boy" auch nicht an Gesetze hält und auf die illegale Bahn gerät. Im besten Fall ist er "nur" egoistisch und selbstgerecht. Meist überspielen sie mit ihrer "Stärke" nur ihre Schwäche und stehlen sich davon, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen.
Definiert man einen "Gentleman", braucht man dafür in der Regel die Worte Respekt, Moral, Verantwortung, Marnieren, Stil und auch Understatemant. Das bedeutet keineswegs, dass er ein "Ja-Sager" und Weichei ist, eher im Gegenteil. Er begegnet seinen Mitmenschen auf Augenhöhe, steht zu seinen Fehlern, übernimmt Verantwortung für seine Taten, weiß sich in der Gesellschaft zu bewegen und kann trotzdem, auf zivilisierte Art und Weise, zu seiner Meinung stehen.
Was zieht uns Frauen üblicherweise an einem "Bad Boy" an? Genau dieser Mut, gegen Normen zu verstoßen. Die Verlockung auf Abenteuer und Aufregung. Das mag vielleicht für einen kurzen Flirt ausreichen, aber spätestens wenn es darum geht, in einer Beziehung zu sein, einen Partner zu brauchen, der einem zur Seite steht, und vielleicht auch bei Familiengründung da ist und seinen Teil übernimmt, wird sich so gut wie jede Frau einen "Gentleman" an ihrer Seite wünschen. Denn in Wahrheit sind "Gentleman" die starken Männer, während "Bad Boys" versuchen, durch ihr egoistisches Verhalten ihre Schwäche zu überspielen.
