Das wird auch jetzt die Zeit sein - in der Pubertät so mit 13/14 verändert sich manches Gefühl und es gibt Phasen, in denen man dann einfach am liebsten allein für sich ist, vielleicht auch antriebslos wird und kein großes Interesse entwickelt, vielleicht auch keinen Spaß mehr an Hobbys hat. Eventuell läuft auch in der Schule grad nicht alles so richtig prima. Meistens gibt sich das mit der Zeit wieder, fürs Erste würde ich es einfach mal so stehen lassen. Ich hatte damals mit 13/14 auch so eine Zeit, wo ich lieber für mich war und es mir nicht so wahnsinnig gut ging, aber das ergab sich relativ bald wieder, spätestens als ich merkte, dass es auch einige nette Mädchen gibt, wo es sich lohnen würde sie näher kennen zu lernen :-)

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Man nimmt seine Stimme oft als unangenehm wahr, wenn man sich reden hört & ist oft auch zu kritisch mit sich selbst - obwohl man an sich eine schöne Stimme hat, denkt man es oft nicht, es hängt vllt. auch mit einem niedrigen Selbstwertgefühl zusammen, so dass jeder andere im Vergleich besser abschneidet, egal um was es dabei geht. Daran kann man arbeiten bzw. das gibt sich mit der Zeit & sollte sich nicht so viele Gedanken machen :-)

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Die Frage ist berechtigt, aber ich sage es mal so: Die Volkskirche ist zwar in ihrer althergebrachten Weise nicht mehr die Zukunft, aber Deutschland wird zwar wie von dir richtig beschrieben ebenso wenig islamisiert oder zu einem säkularen Staat wie etwa Tschechien, wo die Leute kaum einen Bezug zur Kirche und zum Glauben haben. Dafür ist die christliche Tradition zu lang und zu intensiv, dafür sind die "jungen Leute" gerade auf dem Land zu christlich, vielerorts auch zu katholisch und im Herzen zu konservativ. In manchen Regionen mag die christliche Kirche zurückgehen, in der Fläche bleibt Deutschland christlich geprägt.

Meine Erfahrung zum Kirchenaustritt ist, dass viele so was zwar ankündigen, aber niemals vollziehen. Man riskiert geächtet zu werden oder Nachteile zu erhalten, weil man nicht mehr in der Kirche ist (so was spricht sich ja rum), man ist oft "untendurch" und steht in der Schmuddelecke - und das ist den meisten dann doch zu heikel und zu heiß, das wollen sie nicht. Wenn hier signalisiert wird, es sei gesellschaftlich heute nicht mehr nötig, Mitglied einer Kirche zu sein, dann schlussfolgert diese Person ausschließlich aus der Sicht eines urbanen Milieus, das eventuell auch linksgrün ist - aber das ist nicht Deutschland in der Fläche.

https://www.youtube.com/watch?v=3JZsmDs76iY

In Süddeutschland kommt aber noch eine hohe Kirchenhörigkeit dazu, die teilweise auch in Richtung Bigotterie geht mit kleingeistiger Spießigkeit, die sich vor allem auf den kleinen Landgemeinden zeigen kann mit teils einfältigster Frömmigkeit - "die Kirrrrch" steht über allem. Ich weiß etwa von Familien, deren Kinder sonntags zweimal zum Beten in die Kirche rennen müssen mit dem Gesangbuch und wo der Familienvater den Nachbarn züchtigt und beschimpft, weil er seinen Kindern die Wahl freistellt bzw. nicht so fromm ist und es lässiger sieht. Und das ist so selten nicht; diese Familie ist mehr die Spitze des Eisbergs. Man kann in dieser Diaspora etwa drauf gefasst sein, dass man, wenn man z.B. die allgegenwärtigen Missbrauchsskandale anspricht rosenkranzartige Antworten bekommen wird wie ... das ist gelogen, ein Geistlicher geht keine Kinder an und das würde er auch nie machen, weil er doch den lieben Herrgott hat. Alles, was in diesem Raum gegen die kath. Kirche geht ist faktisch Majestätsbeleidigung und wer aus der kath. Kirche austritt kann sich drauf gefasst machen, gesellschaftlich fortan untendurch zu sein. Bei evangelischen Christen ist das nicht besser, die tun zwar nach außen hin weltoffener, sind aber oft noch verknöcherter und humorloser als Katholiken.

In meinem Bekanntenkreis haben das nur zwei Menschen wirklich gemacht, die in jeder Hinsicht kompromisslos (aber auch sehr sympathisch) sind und generell ihre festen Prinzipien haben. Alle anderen haben nur geredet - und es waren nicht wenige, die geharnischte Reden dazu gehalten haben, dass sie austreten und bald aufs Pfarramt gehen und das anleiern und überhaupt. Es sind zudem immer die Gleichen, die große Reden schwingen.

https://www.youtube.com/watch?v=gIuf3Bcf7ZA

Ich denke wie gesagt nicht, dass unsere Generation das noch erlebt, dass die christliche oder auch kath. Kirche in Deutschland keine Rolle mehr spielt, aber darüber hinaus kann und möchte ich keine Prognosen abgeben - nur in dem Sinne, dass die christliche Kirche nicht aus Deutschland verschwinden wird.

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Der Pulli "wirkt" eigentlich am besten mit einer schwarzen Hose oder einer dunkelblauen Jeans, eventuell auch mit einer beigen oder braunen Hose und eher mit einer "Funktionshose", weil er doch sehr zweckmäßig wirkt und nach Funktionskleidung bzw. Outdoorsachen aussieht. Könnte in der Kombi aber echt cool aussehen, eine khakigrüne Hose könnte farblich auch passen. Einfach probieren!

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Nein, das geht leider nicht - diese Kennzeichen der DDR wurden schon in den 90ern (ich meine spätestens 1995 musste man sie umstellen und damit zugelassene Autos umschreiben, ich habe das teilweise mitbekommen) aus dem Verkehr gezogen und neu nicht mehr erteilt. Da gab es damals eine gewisse Übergangsphase.

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Es gab mal einen SPD-Politiker namens Sebastian Edathy, dessen Vater indischer Herkunft war. Kein A-Promi zwar und seine Karriere endete abrupt und auf nicht sehr schöne Weise, aber er fiele mir hier sofort ein und war zu gewissen Zeiten deutschlandweit in den Medien. Hier ist ein Filmbeitrag dazu, das müsste etwa zehn Jahre her sein.

https://www.youtube.com/watch?v=6yK8Q76ci08

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Direkt "üblich" ist es nicht, aber so ein Schritt ist eine Zerreißprobe, die auch eine gute Beziehung nicht immer aushält - meine frühere Freundin und ich haben das auch nicht "überlebt" bzw. wir trennten uns 2011 voneinander, weil unsere Zukunftspläne nicht harmonierten. Sie wollte studieren und nach Süddeutschland gehen & hoffte, dass ich mitkomme, aber ich konnte und wollte damals nicht weg und es kam über Monate hinweg immer wieder dieses Thema so lange hoch, bis wir einsahen, dass eine Trennung das Beste sein wird. Wir waren im Umfeld (wir waren damals beide 20) nicht die einzigen, denen es bei diesem Schritt so gegangen ist.

Zudem verkommen manche Beziehungen unetr diesen Umständen, dass einer von beiden durch das Studium nicht mehr da ist und nur so sporadisch an Wochenenden usw. kommt, zur Wochenend-Beziehung und dann entwöhnt man sich voneinander & lernt oft im jeweiligen Umfeld dann doch jemanden kennen, der immer da ist und mit dem mehr als nur eine Wochenend-Beziehung möglich ist, in der man zwar irgendwie zusammen ist, aber im Ernstfall doch allein ist.

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Mir wurde von unterschiedlichen Stellen bescheinigt, ich sei eine Vertrauensperson mit ordentlichen Umgangsformen, ehrlich und hätte eine ausgleichende, ruhige Art, die den Leuten nicht schlecht tun würde. War jeweils ehrlich gemeint und keine Schleimerei.

Das wohl inhaltlich an sich bemerkenswerteste Kompliment kam von einem meiner Berufsschullehrer; ein typischer 68er, der mochte mich nicht besonders - er war superlinks und intellektuell, ich stamme aus einer typischen CDU-Familie, habe katholische Jugendarbeit gemacht und er ließ mich das immer wieder spüren. Es wurmte ihn ohne Ende, dass er mir gute Noten geben musste, weil die Leistungen gut waren und ich Klassensprecher war. Das hat er sogar mal offen gesagt. Nach dem Schuljahr sagte er dann am Abschlussabend zu mir -------> "ich mag dich zwar eigentlich immer noch nicht, aber du bist zumindest eine ehrliche Haut". Das hat mir schon auf seine Weise imponiert.

Ich wurde ansonsten vor Jahren mal von einem sehr alten Mann, dem ich geholfen hatte, als "echter Kommodore vom alten Schlag" bezeichnet. Das geht auch in die Richtung (ein Kommodore muss eine Art "Ehrenmann" sein, ein ehrwürdiger, zuverlässiger Mensch). Was mich auch berührt hat, weil es ehrlich gemeint hat: 2022 hat mir ein Mann, den ich seit meiner Kindheit kannte, gesagt, ich sei ein anständiger Kerl und ein guter Mann geworden. Wenige Monate später ist Klaus gestorben... das sind Worte für die Ewigkeit.

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Gut

Fand ihn, seine Stimme und seine Musik immer sympathisch, ohne dass ich ein echter Fan gewesen wäre ... das heißt, Fan bin ich irgendwie schon, aber nicht so fanatisch. Von allen Schlagersängern ist er mir neben Bernhard Brink, Karel Gott, Roger Whittaker und Udo Jürgens eigentlich der Liebste.

Die inhaltlich beste Musik hat er in den 80ern gemacht, als ihn kaum jemand hören wollte, z.B. "Hey Sie ... sind Sie noch dran?" oder "Einmal mit dir", aber auch in den 90ern hatte er etliche gute Lieder, z.B. "Sehnsucht nach dir" und "Denn eines Tags vielleicht". Habe aus der Zeit auch etliche Maxis, wenngleich kein ganzes Album außer der "Alles"-CD-Best Of, die ja ab 1996 meines Wissens nach mehrere Jahre ununterbrochen in den deutschen Albumcharts gewesen ist.

https://www.youtube.com/watch?v=vSC7k6dV67k

https://www.youtube.com/watch?v=3NsyBghjKlY

https://www.youtube.com/watch?v=Mlt2xg_j5AY

https://www.youtube.com/watch?v=M_wZnXNkr64

Allgemein ist er ein sehr sympathischer Typ und ich habe auch nie Witze über ihn gemacht, selbst als er ab ca. 1998 mit Freundschaftsbändern und eher ungepflegt aussehendem Gammellook auftrat. Gepflegt hat er in der Zeit nicht ausgesehen und mein Opa meinte damals ... naja, die Musik von dem Petry klingt ja ganz nett und so, aber der sieht so ungepflegt aus, das ist komisch.

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Ich sage es mal so - so was gehört zum Leben und es sind prägende Erfahrungen, die sicher immer irgendwelche Wunden oder auch Spuren hinterlassen - das ist ganz normal, denn hängen bleibt immer irgendwas.

Bei mir war zumindest die Zeit an der Realschule nicht sehr schön und ich litt mit 11/12 Jahren unter Schulangst, bis zu sexueller Belästigung und einen Klospanner sowie Diskriminierungen bzw. nach heutigen Maßstäben wäre das wohl Alltagsrassismus (ich war ein "Ausländerkind") habe ich da alles erlebt.

Ich hatte deswegen vor ca. 10 Jahren noch Probleme mit dem Selbstwertgefühl. Je nach Stimmung bzw. auf bestimmte "Reflexe" hin kommt das auch nach 20-25 Jahren immer mal wieder hoch, aber nicht in dem Sinne, dass es belastend wäre oder mir meine Lebensqualität schmälern würde - ich habe mich damit mehr oder weniger aussöhnen können vor allem nach einem Klassentreffen, das sehr gut war und letztlich eine späte Aussprache des ganzen Mobbing. Es ist auch immer die Frage, wie man damit selber für sich umgeht.

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Nicht direkt - zumindest nicht in dem Sinne, dass ich mich in irgendeinem Aldi Kiddies angesprochen hätten. So was käme hier auch nciht vor. Aber ich war in meinem Freundeskreis früher immer derjenige, der vor Partys Hochprozentiges kaufen musste, weil ich "erwachsener" aussah (ich war der Größte und meist eher dunkel angezogen) und bei mir keiner an der Kasse nach dem Ausweis gefragt hat. Ich habe es halt gemacht, zumal ich selber mehr oder weniger davon "profitiert" habe - aber da gab es auch so Geheimtipps wie zum Schlecker zu gehen und dort "Libero Boonekamp" zu kaufen, weil die ältere Dame bei Schlecker an der Kasse nie nach dem Alter fragte, was bekannt war.

Mich hat ansonsten in meiner Heimatstadt eine an sich freundliche, aber als Alkoholikerin bekannte ältere Dame einige Male angesprochen, ob ich ihr Sekt mitbringen könnte. Die saß immer auf einer Bank und sprach die Leute an. Das habe ich immer verneint, aber sie war sehr höflich und verstand es. Ich weiß aber, dass sie es bei vielen probiert hat, immer gut Trinkgeld aufrundete und es nie einem verübelte, wenn man ihr freundlich abgesagt hat.

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Ich kaufe meine Sachen fast immer im Einzelhandel vor Ort (bin 34), weil ich die persönliche Beratung, die gute Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis schätze. Ich war immer sehr zufrieden und finde da auch immer was für meinen Geschmack, außerdem sollte man lokale Geschäfte unterstützen. Online bestelle ich eigentlich nur die Shirts von Trigema, weil es die im lokalen Fachgeschäft nicht gibt und ich sie dahingehend direkt beim Hersteller kaufe. Funktioniert aber auch tadellos & ist binnen weniger Tage da.

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Es gibt einen tollen Kanal namens "Deutsche Fernsehgeschichte", der recht schöne und sehenswerte Dokumentationen, Filme und Ähnliches bietet. Der Schwerpunkt liegt auf den 80ern, 90ern und frühen 2000ern - ich habe dir hier mal die absolut spannende und nachdenklich stimmende Doku "Arm würd ich nicht sagen" über eine Kölner Großfamilie und eine Führerstandsmitfahrt mit der S-Bahn durch Frankfurt am Main im Jahr 1996 ausgesucht als Beispiele.

https://www.youtube.com/watch?v=qFKOFvgfkYE

https://www.youtube.com/watch?v=CQih1V1u1Vc

Ich beschäftige mich damit gelegentlich gerne und habe meine Freude dran. Es gibt auch Kanäle, die z.B. alte Nachrichtensendungen hochgeladen haben, das ist auch durchaus immer wieder mal interessant, wenn man dafür was übrig hat.

https://www.youtube.com/watch?v=KyScr8aHNAI

https://www.youtube.com/watch?v=z1OyW9uEqiQ

Nicht zu vergessen der Film "Nachttanke" von 1998 - der fesselt mich total und gibt auf ganz eigenartige Weise die Stimmung genau so wieder, wie ich sie als Schüler zu Zeiten etwa der Fußball-WM 1998 (Sommer '98) erlebt hatte.

https://www.youtube.com/watch?v=WEPKozwI5OM

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Guten Morgen,

ich bin an sich nicht der große Fan solcher Softdrinks, aber Fanta und Sprite sind etwa auf "Augenhöhe" für mich. Sprite war in meiner Jugend zeitweilig eine Art Kultgetränk, das gab's in der Dose - noch kultiger war nur "Extaler Mineralwasser" aus der Dose, das zwar furchtbar schmeckte, aber irgendwie cool war.

https://www.youtube.com/watch?v=tcDcz1hkImk

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Das ist jetzt zwar nur eine ganz kleine Auswahl, da ich Zitate sehr gern habe und auch einige Bücher mit Zitaten, Aphorismen und Epigrammen besitze und viele auch auswendig griffbereit habe - aber diese hier aus dieser kleinen "Elite-Auswahl" begleiten mich schon sehr lang, teils seit der Grundschule schon, und haben mir oft und viel geholfen bzw. meinen Lebensweg sicherlich hier und da beeinflusst!

"Hoffe wenig und wirke viel, so kommst du eher ans Ziel."

"Sobald die Liebe zu rechnen anfängt, ist es keine Liebe mehr." (ich glaube, aus Irland - stand mal auf einer Postkarte)

"Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz." (Hermann Löns)

"Bevor ich mich ärgere, ärgere ich lieber die Anderen." (Kurt Klutentreter)

"Man wird nicht dadurch besser, indem man andere schlecht macht." (Heinrich Nordhoff)

"Wir würden mehr erreichen, wenn wir seltener dächten, dass etwas unmöglich ist." (ich glaube, der war von Mathias Claudius)

"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt's nicht." (Konrad Adenauer)

"Von allen Sorgen, die ich mir machte, sind die meisten nicht eingetroffen." (Sven Hedin)

Ein guter Text, der etwas länger ist, gedenkt mir auch noch gut - den hat mir vor Ewigkeiten mal ein guter Lehrer ins Erinnerungsalbum geschrieben. Das hat wirklich Tiefsinn und ist dennoch leicht verständlich ... bitte sehr!

"Es passiert so allerhand, schaut man übern Tellerrand!

Und steht man mal auf einem Berg, ist ein Riese nur ein Zwerg -

so kommt es auf den Standpunkt an, wie und was man sehen kann!"

Ansonsten fällt mir aus dem Bereich der Musik noch etwas ein. Mich hat von allen Liedausschnitten dieser hier am meisten ergriffen - ist sehr tiefsinnig und hat eine ganz großartige Aussage. 

"Der Kopf wird alt, die Phantasie bleibt jung - wie leicht man der Vernunft entwischt!"

Das stammt aus dem Lied "Tränen trocknen schnell" von Rainhard Fendrich. Dessen ganzer Text ist sehr hörenswert, die musikalische Umsetzung meiner Meinung nach auch, wobei das immer Geschmackssache ist.

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Ich weiß, dass ich es kann und dass es bei den Leuten in der Regel sehr gut ankommt und es mir obliegt, die passenden Worte zu finden, ich mache es aber nicht besonders gern, weil ich kein "Showman" bin und nicht so gern im Mittelpunkt stehe. Ich bin zwar weder geduckt noch zurückhaltend, aber kein Typ für das Rampenlicht.

Ich kann aber damit umgehen, wenn ich eine Rede halten oder einen Sachverhalt "präsentieren" oder ein Gespräch moderieren muss. Zum Thema - meist "referiere" ich als Grußwortredner auf verschiedenerlei Ebene (Vereine, Partei usw.) und früher auch gelegentlich in der Kirche, wobei das mit der Kirche zuletzt 2017 oder 2018 gewesen sein wird. Früher hatte ich dagegen eine extreme Abneigung, weil ich kein Fensterredner und eher ein Mann der ruhigen Töne bin (man hat mich zur Schulzeit ernstgemeint mit Alfred Biolek verglichen), aber heute habe ich da kein Problem mehr.

Man wird mit jedem Mal und jedem Jahr sicherer, man wächst mit seinen Aufgaben. Rhetorik kann man sich antrainieren, ich habe da auch Ratgeber gelesen, den ich noch zuhause am Schreibtisch habe. Vieles ist auch Routine; Grußworte und Ansprachen sind häufig die Quadratur des Kreises und man weiß mit den Jahren, was man macht so wie man ein Gespür für sein Publikum entwickelt - ich kann einem Saal voller Rentner vom Dorf nicht das Gleiche sagen wie einem politischen Gremium, das in der Regel aus Akademikern besteht. Das heißt aber nicht, dass ich es gern mache - ich habe zwar kein Problem damit und leide nicht unter Schwellenangst usw., aber ich reiße mich um so was nicht.

Es gibt genügend Poser, die so was gerne machen, dankbar für jede Gelegenheit sind bei der sie im Mittelpunkt stehen und sich reden hören und inszenieren (und dabei auch immer mal wieder richtig daneben greifen, wo man sich als Gast und Zuhörer so richtig fremdschämt; manches in der Hinsicht war schon ziemlich "ui-jui-jui") und denen lasse ich gern den Vortritt.

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Ein echtes Lebensmotto habe ich eigentlich nicht -----> ich habe nur immer die Maximen "ich will nicht perfekt sein - nur gut" und "ich bin nicht besser als andere, aber auch nicht schlechter" sowie "Leben und leben lassen" vor Augen und bin mit denen immer gut durch das Leben gekommen. Dafür habe ich mir einige ausgewählte Motivationssprüche, die ich mal wo gelesen habe, in mein Tageskalenderbuch geschrieben.

"Der Gedanke legt den Grundstein für die Tat." (Helmuth von Moltke)

"Wir würden mehr erreichen, wenn wir seltener dächten, dass etwas unmöglich ist." (ich glaube von Mathias Claudius)

"Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlechtmacht." (Heinrich Nordhoff, war mal Chef von VW) 

"Von allen Sorgen, die ich mir machte, sind die meisten nicht eingetreten." (Sven Hedin) 

"Lebensstandard ist nicht gleich Lebensqualität." (Hans Küng)

"Bevor ich mich ärgere, ärgere ich lieber andere." (Kurt Klutentreter)

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Eigentlich ist das mit Ausnahme von "Der Staatsanwalt" mit Rainer Hunold im ZDF jeder deutsche Fernsehkrimi seit etwa Mitte/Ende der 2000er-Jahre - auch der Tatort nervt mich (obwohl ich früher Fan war) nur noch, Polizeiruf 110 ist leicht (!) besser und gerade noch gut, wenn auch kein Vergleich zu früher. Da lob' ich mir die Zeiten, in denen Dénes Törzs in der ARD Manfred Krug und Charles Brauer angesagt hat!

https://www.youtube.com/watch?v=jMqbkKNTRXY

Nach den Kritikern oder danach, wie "populär" eine Sache ist, darf man jedoch sowieso nicht gehen - egal ob es um Fernsehen geht oder Musik oder Literatur oder Kunst im Allgemeinen. Das ist kein Indikator dafür, ob eine Sache besonders gut ist und auch immer sehr subjektiv.

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Ich dachte so an Cargohose oder so Pulli in schwarz mit weiße Sneaker

Dein Vorschlag ist ein gutes Alltagsoutfit, das absolut passend zum Anlass und zur Jahreszeit ist. Die weißen Schuhe sind zwar sicher schmutzempfindlich, aber sonst passt es & ich wünsche dir ein schönes stimmungsvolles Schulfest :-)

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Ich trage so was nicht und pflege meine Kleidung auch, denke mir, wenn ich so was bei anderen sehen sollte an sich nicht viel dabei - außer es fällt mir in extremer Weise auf; dann neige ich dazu, die fragliche Person zu bedauern. Mit "in extremer Weise" meine ich aber eine Person, die wirklich "vergammelt" aussieht: Ein entfernter Bekannter von mir, den ich eher so am Rande kenne, aber als durchaus sehr gebildet und absolut seriös wahrnehme, läuft z.B. in der Regel in alten, schlecht sitzenden Jeans, einer erkennbar sehr alten Jacke, ausgeblichenen Pullis und Turnschuhen, die er mit Klebeband geklebt hat herum und er fährt einen klapprigen alten Golf - arm ist der bei Gott nicht, aber es ist ihm wohl egal, wie er auf andere wirkt. Ich habe mich am Anfang gefragt, ob er ein Sozialfall ist - tut mir selber leid, aber er sieht wirklich ärmlich aus. Eigentlich ist er zu bewundern, weil es ihm total egal ist, wie er auf andere wirkt - und vom Charakter her ist mir ganz sympathisch.

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