1. Rom war das wichtigste antike Zentrum der Welt. Denn im Gegensatz zu früheren/anderen Zentren wie etwa Athen, Babylon oder Theben war Rom tatsächlich eine Metropole eines riesigen Weltreiches, das große Teile der damals bekannten Welt umspannte. Athen z.B. war eine einflussreiche Stadt, aber eben eine Polis, also ein geografisch begrenzter Raum (das Gleiche gilt für die anderen griechischen Städte ebenso)

  2. Nach einem Niedergang blühte Rom dann als Zentrum der Päpste neu auf, seit der Renaissance und dann später im Barock profilierten sich viele Päpste auch als Kunstmäzene und wollten Rom in neuer Blüte sehen. Die Analogie liegt auf der Hand: aus der heidnischen antiken Stätte sollte das Zentrum der christlichen Welt werden - und für immer bleiben. Noch heute verbinden viele mit dem Wort "ROM" eher die Weltkirche als die italienische Hauptstadt.

  3. warum also "ewige Stadt"? Rom hat in seinem Zentrum und überall auch rundherum so viele antike Ruinen, die sind einfach DA. Rom hatte viele Krisen zu gewärtigen. Vielleicht ist diese Phrase Ewige Stadt oder auch "Caput Mundi", also Haupt der Welt auch so etwas wie Teil des kollektiven Gedächntisses. Viele unterschiedliche Herr- und Heerschaften kamen und gingen, verwüsteten die Stadt aus Wut oder Neid.. und sie kam immer wieder. Die MAgie der Stadt ist eine bis heute nicht enden wollende.

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