Ritterorden stimmt, ob es die Malteser sind, weiß ich nicht. Der Mönch in der schwarz weißen Kutte ist auf jeden fall ein Dominikaner. Die waren ja in der Ketzer- und Hexenverfolgung maßgeblich. Welch grauenvolles Bild!

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Den Meinungen derer, die denken, das eroberte Land gibt's nicht mehr, kann ich mich als Österreicherin natürlich nicht anschließen. Die deutsche Wehrmacht ist 1938 einmarschiert und die österreichischen Soldaten mussten ihr dann dienen. Es ist Fahnenflucht, obwohl eine andere Fahne geweht hat. Denn die deutsche Fahne mit dem hakenkreuz war eine offensiven Krieges. Dem einzelnen kann man wohl kaum Schuld geben, was kann er alleine ausrichten? Aber eine Gewissensfrage muss man sich stellen. Das muss nicht soweit gehen wie bei Franz jägerstätter, der den Dienst an der Waffe für die verbrecherische Wehrmacht ablehnte und mit seinem leben bezahlte. So wie viele andere Gewissenshaftlinge auch. Völkerrechtlich ist die Sache wohl wesentlich komplizierter. Hat aber immer was mit individueller Schuld zu tun.

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Ich konnte den Text problemlos öffnen und die Quelle lesen. Sie ist typisch für die Denkweise aufgeklärter monarchen des 18. Jahrhunderts, auch Josef II. Kann so beurteil werden, wie ich es im folgenden tue: Friedrich II war ein großer Denker seiner zeit, jemand, der sich zeitlebens mit den bekanntesten Philosophen und Humanisten umgab. Legendär ist sein gelehrrtenkreis aus Sanssouci. Dazu zählte etwa auch Jean Jacques Rousseau. Friedrich und seinen Mitstreitern - allesamt Männer, man vermutet, Friedrich sei schwul gewesen, das weiß man aber nicht, jedenfalls war er ein notorischer Frauenhasser - war das Thema b Bildung und Ausbildung immer besonders wichtig. Er kritisiert in dem Text die Ungebildetheit der Massen, die zu regieren ihm sicher keinen Spaß bereitet haben dürfte. Daher auch der bekannte Leitsatz seines "amtskollegen" Josephs, "Alles für das Volk, nichts durch das Volk"', dessen Grad der Aufgehklärtheit es nicht zulasse, sich selbs zu regieren. Es war ihm alles andere als egal. Allgemeine Schulpflicht, Pflicht zur Ausbildung kommen aus dieser zeit. Aber naturlich war er auch ein Adeliger Snob, der ich mit dem "gemeinen Volk" nicht weiter beschäftigen wollte. Denk anders rum: ohne Menschen wie ihn wären wir vielleicht heute noch auf einem gänzlich anderen Bildungsniveau. Oder noch was, als Seitenhieb auf unsere zeit: wie viele Menschen sind denn heute gebildet im Wortsinn des 18. Jahrhunderts, als eine umfassende Bildung viele Bereiche umfasste und nicht Fachidioten erziehen wollte? Jedenfalls fanden sich früher viel mehr Menschen, die sich in vielen Bereichen auskannten. Und heute: Bildzeitung, kronenzeitung, Privatpersonen? Sind wir denn heute so viel Klüger? Nein... Aber die Umverteilung des Wissens ist eine breitere geworden. Auch als Verdienst der Aufklärung, der sich Friedrich so verbunden fühlte.

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Es gibt haufenweise Literatur über beide Länder. Wenn du einen FIlm meinst, auf ZDF History lief grad eine sehr gute dokumentationsserie über die Kelten, dankbar viel auch von Iren und Schotten die rede. Musst recherchieren, ob das als Video erhältlich ißt

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Ich würde versuchen, die politischen hintergründe zu beleuchten, die zum Siebenjährigen krieg geführt haben, das ist wesentlich spannender, als ein schlachtenverlauf. Also etwa so, kann ich mir vorstellen ( wie ich es selbst gern lesen wurde), und auch nur stichwortartig 1. Der preußisch-osterreichische Antagonismus, Maria theresia als katholisch-konservative Landesmutter gegen den aufgeklärten,protestantischen FriedrichII. 2. Woher kommt der preußisch österreichische Gegensatz? Also Schau etwa als Quelle auch Mal die Widersprüche seit dem Dreißigjährigen krieg, Protestanten und katholiken in Mitteleuropa. 3. Der im Barock massiv einsetzende Imperalismus, die ökonomischen Zwänge. Warum Schlesien, um das es In den drei Kriegen, von denen der 7jahrige der letzte war, ging. Nicht zuletzt aufgrund der reichen Kohlegruben Oberschlesiens 4. Die Auswirkungen: schlesische Teilung in ein preußisches Niederschlesien mit Hauptstadt Breslau und ein österreichisches Oberschlesien mit Krakau. 5. Auswirkung auf Polen, das schon wieder geteilt wird. 6. Du könntest in deinen vorherrschenden auch noch die Geschichte der deutschsprachigen siedler, also der Schlesier,mit berücksichtigen. 7. Auswirkungen, 2. Teil: die territorialen Veränderungen außerhalb Schlesiens. Preußen gewinnt, Sachsen, das auf der Seite Österreichs stand, verliert etliche seiner Besitzungen an Preußen. 8. Preußen wird danach zum ersten mal richtiger global player in Deutschland. Vorher eine Grafschaft, dann Kurfürstentum Brandenburg, seit 1701 königreich mit großen Besitzungen in Polen. Aber immer am Rand des HRR. Und jetzt, nach dem Sieg über die stark verankerten Habsburger, Rücken die immer mehr in die geografische mitte 9. Als weitere Konsequenz kann man den Zerfall des HRR nennen, der hat mit dem Krieg der beiden Mächte zwar nur peripher zu tun, aber er Spiegelt eine Entwicklung wider, die typisch ist für das deutsche reich am Ende seiner Existenz - wie du sicher weißt, kam das endgültige aus im Jahr 1806: innerdeutsche Rivalitäten und Kriege, die die Legitimität des sowieso nur auf dem Papier bestehnden reiches untergraben.

Jetzt hab ich dir verschiedene Tipps gegeben, die über das Thema seit hinausführen, aber dafür umso spannender sein können. Wenn du noch konkrete fragen hast, gerne. Ich bin Historikerin und gerne bereit, dir da zu helfen, nur schreiben musst selbst!

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Hilfe, ich werde sonst noch verrückt!

In letzter zeit habe ich ganz komische sachen erlebt ... also ich fange mal mit den erinnerungen an. einmal habe ich aus blumen eine kette gebastelt. Ja, ich weiß, das ist kindisch, aber ich mache das gerne. auf jeden fall habe ich so gedacht: "die wird olga sicher gefallen!" das komische ist, ich habe keine schwester namens olga. ein paar tage später war da ein nachbarshund, mit dem ich gespielt habe und mir ist der gedanke "der sieht aus wie mein jimmy" durch den kopf geschossen. ich hatte aber nie einen hund! und ganz ehrlich, ich habe nie filme mit einem hund namens jimmy gesehen oder bücher gelesen oder geschichten gehört. und einmal hab ich zu weinen angefangen und ich weiß nicht wieso. ich weiß nur, dass ich irgendwie geweint habe, weil meine schwester tatiana tot ist. ich habe aber gar keine schwester nur einen bruder namens lukas!!

in der schule dann haben wir die romanovfamilie durchgemacht. ich durfte anastasia durchmachen. und das hat mich richtig geschockt! ich meine, sie hat den gleichen namen (anastasia) wie ich, sie hat auch spreizfüße und sie hat auch rückenprobleme. ich wusste das gar nicht, bis jetzt wusste ich nicht mal, dass es eine anastasia romanov gibt!! sie war begabt in sprachen und sie war ein clown, der ihre lieben gerne zum lachen gebracht hat ... genauso bin ich und das macht mir angst :(((

meine klasse ist mit mir nach jekaterinburg zu der kapelle auf dem blut gefahren (ich weiß, eine weite klassenfahrt, aber es ging um die abschlussprüfungen für grade 11) und in der kapelle hab ich auf einmal zu weinen angefangen und mich so gefühlt, als wären das meine eltern und meine geschwister die tot sind. außerdem hab ich immer wieder erinnerungen an dinge, die ich eigentlich nie erlebt habe! ich war noch nie mit einer tatiana in einer bibliothek und habe frazösischunterricht bekommen, ich habe auch nie zusammen mit einer maria einem alexei eiswasser über den kopf gekippt, um ihn aufzuwecken!

bitte, kann mir jemand sagen, was nicht mit mit stimmt, weil ich gerade so ziemlich am durchdrehen bin :(((((

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Das einzige, was mich an deiner Geschichte stutzig gemacht hat, war, dass der Psychologe behauptet, Dir nicht helfen zu können. Das ist unseriös. Offenbar haben sich Deine Eltern ja wohl doch dahingehend gekümmert, dass sie Dich jedenfalls dorthin geschickt haben, also gar so ignorant können sie nicht sein.

Meiner Meinung nach - ich weiß natürlich nicht, wie alt du bist - steckst Du einfach in einer pubertären Sinnkrise. Da ist es ganz normal, dass einem Dinge passieren, die einem komisch vorkommen, du stellst dann Zusammenhänge her, die ein Bild zeichnen, das objektiv betrachtet nicht stimmt. Da wird alles Esoterische überbewertet, da gehst Du zu einer Wahrsagerin, da denkst Du, die Wiedergeburt von einer Romanow Prinzessin zu sein und so... Aber natürlich ist es das alles nicht.

Solltest du, was ich denke, tatsächlich grad in der Pubertät sein, dann rebelliert jetzt erstmal Dein Körper und schüttet einen haufen Hormone aus, die nicht nur für unreine haut sorgen können (die leidige pickelgeschichte), sondern vor allem Deine EMotionen zum Tanzen bringen. Wenn Dir also Namen ins Hirn schießen, du plötzliche Weinkrampfe bekommst und so, dann ist das ganz normal für viele junge Mädchen. Du wirst sehen, wenn Du mal einen guten Ausbildungsplatz hast nach der Schule, auf die Uni gehst, du für wichtige Prüfungen lernst, dann hört das Wieder auf.

Und du bist nicht verrückt, mach dich also auch nicht verrückt! Ich habe mir als jugendliche auch eingebildet, ich hätte noch irgendwo eine Halbschwester. Und nachdem Du ja selbst schreibst, dass du weißt, dass du keine Schwester hast, die gestorben ist, hast du ja trotz aller phantasiebegabung, die du sicher hast, eine gute Verankerung in der Realität.

Was dir vielleicht hilft: red mal mit gleichaltrigen Freundinnen, ob sie auch so ähnliche Erfahrungen machen. Und vertraue dich einer erwachsenen Person an, die vernünftig ist. Aber nimm das Ganze nicht zu ernst. Und vor allem nimm bitte bitte nicht diese Klugscheißer hier ernst, die Dir unterstellen wollen, ein Märchen zu schreiben. Warum solltest Du das tun, würde ich diesen Typen als frage mitgeben. Daher ist das internet nur sehr bedingt ein geeignetes Medium, solche Fragen zu diskutieren. Denn da verstecken sich oft, leider allzu oft, sehr merkwürdige, selbst äußerst labile Personen, von denen Du Dich nicht einschüchtern lassen sollst. Also, wenn Dir deine ganzen Geschichten solche Probleme machen, geh und rede mit konkreten Menschen!

Wie gesagt, ich denke, das ist ein Pubertätsproblem. Solltest du aus dieser Phase raus sein, ist es was anderes, das du mit einem guten Therapeuten - und bitte auf keinen fall mit irgendwelchen sog. Wahrsagern oder Typen, die meinen, du hättest eine besondere Gabe - abklären solltest. Und keine Angst: psychotherapeuten, Psychologen, Analytiker sind keine Psychiater, die psychisch Kranke behandeln. Sondern es sind eher so Lebens- und Sozialberater, die dazu da sind, Dir zu helfen, wenn Du konkrete Probleme hast. Aber so schlimm ist es bei dir nicht, dass Du dir jetzt professionelle Hilfe holen müsstest.

Warte mal ab, oder schreib so eine Art Tagebuch mit diesen Vorfällen, wenn Du sie beobachtest. Rede ganz offen darüber, aber eben nur mit Menschen, denen Du vertraust. Nimm es nicht ernst, Denk dir einfach, das, was wirklich deine Gabe (was einer der anderen antworter gemeint hat) ist, ist deine Kreativität. Schau, oft in der Nacht liege ich wach und dann schiessen mir auf einmal irgendwelche völlig irren, aber auch kreativen Gedanken in den kopf. Schlafe ich dann ein, sind sie am nächsten Tag weg. Keine Gedanken, die du so willentlich denkst. Und DAS, meine Liebe, ist Phantasie. Die solltest du dir zunutze machen, weil es deine eigentliche große Begabung zu sein scheint. Und lass dich davon nicht abschrecken, sondern sieh es als Talent. Andere sind musikalisch begabt, können gut rechnen Oder lernen viele sprachen. Du hast Phantasie. Nutze das! Aber verwechsle es nicht mit dem, was wirklich ist. Dann ist du auf dem richtigen weg.

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Mein Tipp, um nicht meine Vorschreiber zu konterkarieren: Lies Dich wirklich gut in das Thema ein, und nimm nicht das Internet als Quelle, sondern Literatur, Bücher. Vor allem empfehlen möchte ich Dir relativ junge israelische Historiker, die sich das Al naquba, der großen Katastrophe von 1948. - gemeint ist die Vertreibung der Palästinenser aus ihrer altn Heimat. - sehr kritisch annehmen. Schau mal bei Tom Segev oder Dan Diner, auch Uri Avery ist eine gute Quelle. Und mein wichtigster Rat: lass dich auf keinen Fall vereinnahmen! Israel ist weder der Schurkenstaat, der am Gaza alles kaputt schießt noch Unschuldslamm. Er ist vielmehr die einzige Demokratie im vorderen Orient mit Regierungen, die mal besser, mal schlechter sind. Heute ist eine extrem schlechte Politik am Ruder. Heul auch nicht mit den Wölfen, die dem Staat der Juden aus antisemitischen Gründen Böses unterstellen wollen. Sondern Urteile und kritisiere dort, wo es notwendig ist. Und nimm vielleicht ein einziges Argument, dass ich hier anbringen möchte, mit in deine Erfassungen mit rein: Israel hat keine rassistische Gesellschaft, denn ihr Mitglieder setzen sich aus Angehörigen unterschiedlichster Nationen zusammen, mit unterschiedlichen Religionen. Oder dachtest Du, nur Juden seien Israelis? Spannungen gibt es, die gibt es aber in jeder multikulturellen gesellschaft. Auf der anderen Seite die Palastinenser, also Araber, such die mit unterschiedlichen Religionen und international denkend, nationalstaatliche kritierien spielen im nahen osten, in der orientalischen gesrllschaft kaum eine Rolle, das hat verschiedene Wurzeln, würde aber hier zu weit führen. Der Konflikt, der uns alle irgendwie auch moralisch belastet (wãre Israel ohne den holocaust möglich gewesen), ist einer prinzipieller Kulturen. Da die europäische, aber längst nicht mehr nur europäische Einwanderung in ein kleines Land, mit den Werten, die die Emigranten mitbringen. Dort gewachsener Orient mit anderer Logik, für und oft unvorstellbar, aber genauso eine Kultur. Wenn etwa blumig Rache geschworen wird, dann ist das so eine orientalische Rhetorik.

Und machen wir uns doch nichts vor: die emailschicht unserer Zivilisation ist auch eine höchst dünne, oder wie sonst könnten wir uns Auschwitz erklären?

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ja Albanien war auch teil des römischen reiches. Es gab zur größten ausdehnung roms KEINE Mittelmeerküste, über die nicht die Römer regiert hätten!!! Also auch Albanien. Das war das alte Illyrien, und einige römische Kaiser stammten sogar aus der Ecke. (vor allem aus der Gegend des heutigen Kroatien, Albanien gab es in der Antike natürlich nicht...)

Konkret: Es gab in der Antike entlang der albanischen küste einige griechische Städte, wie etwa Butrint, Appollonia oder Epidamnos (Durres bei Tirana, wichtige Hafenstadt). Diese wurden später römisch. Rom etwa nannte Durres dann Dyrrachium und legten von dort quer durch Albanien, Richtung Osten, eine wichtige Römerstraße, die sie Via Egnatia nannten und die in der Antike die beiden römischen Hauptstädte Rom und Konstantinopel miteinander verband. Von Rom weg führte die Via Appia über die Appeninen (Italien) bis Brindisi, von dort gings für die ursurpatoren über die Adria nach Durres und dort begann dann die Via Egnatia. Es gibt noch römische reste in Albanien, das Meiste, was man heute dort sehen kann, stammt noch aus der griechischen zeit, aber es finden sich noch Spuren dieser alten Straße, einige Raststationen und dann erst wieder Bauten aus der oströmisch-byzantinischen Zeit....

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und wegen deiner Frage "wer war es" - der Thronfolger wurde bereits erwähnt, nicht aber der Attentäter Gavrilo Princip, der für eine Organisation, die sich als panslawisch und proserbisch, aber eigentlich anarchistisch verstand und "Schwarze Hand" genannt wurde. Der Rest ist bereits beantwortet

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Ich habe mit den "Türken vor Rom" eine andere Vermutung, die in eine ganz andere Richtung geht und nichts mit der Türkenbelagerung Wiens zu tun hat. Wenn man aus Türken die Osmanen macht (Türken als Staatsvolk der heutigen Türkei ist eine moderne Erfindung) und tatsächlich die geographische Bezeichnung Rom meint, gibt es nur einen logischen Schluss: Mit ROM ist in diesem Fall nicht die italienische Hauptstadt gemeint, sondern ISTANBUL, das bis zur Eroberung durch die Osmanen im Jahr 1453 KONSTANTINOPEL hieß und christlich - orthodox war. Konstantinopel wiederum hieß die Stadt, weil sie sich auf ihren Gründer, den römischen kaiser Konstantin berief, ein anderer weit verbreiteter Name war Byzanz. Sie waren Griechen, sprachen griechisch, fühlten sich als "ROMÄER" aber als legitime Nachfolger des im Jahr 476 n.Chr. untergegangenen Weströmischen Reiches. Ostrom hatte demnach noch fast 1000 Jahre länger bestand und war eines der wichtigsten Reiche Europas UND Asiens.

Das ist aber nur eine Vermutung, weil ich nicht weiss, in welchem Zusammenhang Du den Satz "Die Türken stehen vor Rom" gelesen hast

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Oder z.B. die VON DEN MEDIEN LANCIERTE, d.h. nicht durch sie publik gewordenen so genannten "Protokolle der Weisen von Zion", an arg antisemitisches Pamphlet im zionistischen Russland, dass als Vorwand für ein Pogrom herhalten sollte. Obwohl es klar war, dass es aus politischem Kalkül gefälscht war, verwendeten es die Nazis später auch wieder um ihre antisemitische Hasskampagne voranzutreiben. Übrigens kursieren die heute noch in diversen Neonaziforen.

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nein brauchst Du meines Wissens nach nicht. es ist zwar Ewigkeiten her, dass ich Geschichte studiert hab, aber ich glaube, das hat sich nicht geändert. Allerdings brauchst Du Latein, das hattest Du ja. Leute, die nie Latein gelernt haben, müssen in einem Semesterkurs das kleine Latinum nachmachen. Also no worries!!!

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Gut und böse sind keine historischen Kategorien. Das sind Zuschreibungen, die je nach (politischer und sozialer oder religiöser) Herkunft gemacht werden können. Die Geschichte ist sich über wenige Menschen darüber im Klaren, dass es "böse" Menschen waren, z.B. H itler - der wird nur von einer kleinen Gruppe Ewiggestriger und Neonazis verehrt. Denk an Stalin - für viele DER Befreier der Sowjetunion vom Faschismus, dem Krieg. Denk an Napoleon, an Prinz Eugen, an so viel. Feldherren? Krieger, die andere ins Feld schickten? Die töteten und töten ließen? Die Renaissancezeit, in der Heinrich VIII lebte, war eine Zeit vieler gr0ßer, aber auch umstrittener Persönlichkeiten, da ging es um Machtbewusstsein, den persönlichen Vorteil, aber auch ganz stark um ein Sendungsbewusstsein. Heinrich VIII hat England ganz stark positioniert als Land, das sich bewusst gegen die römische Kirche gestellt hat. er hat Menschen, vor allem auch in seinem eigenen Umfeld (wie eben die bereits 2 erwähnten Ex-ehefrauen) hinrichten lassen. Das haben aber damals viele. Die Kirche kannte die Inquisition. Auf viele "Delikte" stand damals die Todesstrafe. Erst mit der Einführung der Menschenrechte ändert sich diese Willkür, daher darf man die Menschen, die DAVOR gelebt haben, nicht ungeschaut verurteilen - sie KANNTEN schlicht keine Menschenrechte. Das beantwortet zwar wieder die Frage, wie man Henry beurteilen soll, nicht wirklich, aber wie gesagt, Gut und Böse sind historisch gesehen keine Kategorien.

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ich denke, es hängt mit der Nahrungsmittelknappheit während des Krieges zusammen. Es gab ja für vieles Ersatz, z.B. ersatzkaffee und so. Warum? weil der Zugang zu den Absatzmärkten kriegsbedingt zu war. So mussten die Deutschen (offenkundig wurde die Backmischung in D erfunden, oder?) einfach was erfinden.... Mit Armut und Frontsoldaten hat das nichts zu tun, sonder mit der Mängelwirtschaft.

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hilfreiche Antworten sind das. also lieber NICHT an die Männer dieser Welt schreiben, da kommt nix.. Meine Erfahrung: Aufs Bauchgefühl achten. Ist da (vorab) ein Kribbeln Deinerseits, das Dir sagt, den will ich und jetzt, dann ist es wohl nichts Langfristiges. Denn wenn mehr werden soll, ist zunächst das Kennenlernen wichtig. Da nähert man sich an und irgendwann gibt es eben auch GV.... Was aber nicht heissen soll, dass man sich NACH GV nicht auch annähern kann... Es ist eine Frage der Ernsthaftigkeit. Und vielleicht auch eine Altersfrage. Aber ich glaube, wenn Du jemanden kennenlernst, mit dem Du vorerst mal gut klar kommst, gut reden kannst, dann ist die Chance nicht so schlecht, dass er vielleicht mehr will. Obwohl viele Männer leider Bindungsängste haben, vielleicht aus finanziellen Gründen. Lass Dich nicht einschüchtern und geh Deinen Weg! Und wenn einer sich "danach" nicht mehr meldet, schreib ihn in den Wind.. Dann war ers nicht wert

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  1. Rom war das wichtigste antike Zentrum der Welt. Denn im Gegensatz zu früheren/anderen Zentren wie etwa Athen, Babylon oder Theben war Rom tatsächlich eine Metropole eines riesigen Weltreiches, das große Teile der damals bekannten Welt umspannte. Athen z.B. war eine einflussreiche Stadt, aber eben eine Polis, also ein geografisch begrenzter Raum (das Gleiche gilt für die anderen griechischen Städte ebenso)

  2. Nach einem Niedergang blühte Rom dann als Zentrum der Päpste neu auf, seit der Renaissance und dann später im Barock profilierten sich viele Päpste auch als Kunstmäzene und wollten Rom in neuer Blüte sehen. Die Analogie liegt auf der Hand: aus der heidnischen antiken Stätte sollte das Zentrum der christlichen Welt werden - und für immer bleiben. Noch heute verbinden viele mit dem Wort "ROM" eher die Weltkirche als die italienische Hauptstadt.

  3. warum also "ewige Stadt"? Rom hat in seinem Zentrum und überall auch rundherum so viele antike Ruinen, die sind einfach DA. Rom hatte viele Krisen zu gewärtigen. Vielleicht ist diese Phrase Ewige Stadt oder auch "Caput Mundi", also Haupt der Welt auch so etwas wie Teil des kollektiven Gedächntisses. Viele unterschiedliche Herr- und Heerschaften kamen und gingen, verwüsteten die Stadt aus Wut oder Neid.. und sie kam immer wieder. Die MAgie der Stadt ist eine bis heute nicht enden wollende.

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Ich will nicht auch einen Link vorstellen, den kannst Du selbst finden. Ein Wort: Die ersten Klöster entstanden jedenfalls schon viel früher, die allerersten z.B. in Ägypten unter den Kopten oder im "ersten christlichen Land der Welt", in Armenien, zu Zeiten, als es noch das Römische Reich gab. Danach waren es in erster Linie angloirische Mönche, die die Kultur, kleine Gemeinschaften von Orden zu bilden, aufs Festland gebracht haben. Es gab vor etwa 1000 Jahren mehrere ORden, die alle ihre eigenen Regeln hatten. In Europa waren es zunächst die Benediktiner, die die ersten KLöster gründeten, so entstand das große und berühmteste Kloster von Montecassino bereits im 6. Jhd. gegründet von Benedikt von Nursia. Ihrer Regel "Ora et Labora" (Bete und Arbeite)folgten dann die meisten Neugründungen. Das im Wiki Link erwähnte Kloster Cluny im französischen Burgund wurde dann eines der wichtigsten Reformklöster,es entstand Kritik an der Führung, dem angehäuften Reichtum, der so sehr im Widerspruch stand zum Armutsgebot, wie es sich auch in der Bibel findet. Aus Cluny und einem seiner Mönche Bernard de Clairvaux ging dann der reformierte Benediktiner- und später der Zisterzienserorder hervor, benannt nach einem Kloster Citaux. Etwas später entstanden dann die großen Kartäuserkloster, die wichtigste in Grenoble. Die Kartäuser haben ganz strenge Regeln, wie z.B. das Sprechverbot. Sie arbeiten auch nicht so wie die Benediktiner mit Menschen von aussen, sondern schotten sich weitgehend ab, suchen ihre Inspiration in der Natur und in Einsamkeit. Der Grund, WARUM sich die Klöster so rasch ausgebreitet haben, ist nicht zu leicht zu beantworten, weil vielschichtig: In erster Linie war es die KRise der städtischen Gesellschaft. nach dem Zusammenbruch der antiken Welt mit ihren großen Zentren hinterliess Chaos und Verwüstung, Städte gab es nicht mehr, nur kleinere Ortschaften und dann später Burgen, um die neue Zentren entstanden. So gesehen war der Wunsch zu einem geregeleten Zusammenleben groß - und dieses Zusammenleben wollten die Klöster garantieren. Ausserdem war es oft überlebensnotwendig für viele Familien, ihre Kinder (nicht alle, weil die meisten dann doch wieder am eigenen Hof gebraucht wurden) in die Klöster zu geben, immerhin waren sie da 1. versorgt und konnten 2. zum eigenen Seelenheil beitragen. Die Klöster werden einflussreich, wenn der Abt (oder die Äbtin) auch kluge Politiker waren. Sie gründeten Filialklöster, irgendwo in der Einöde, bewirtschafteten das Land, schufen neue Gemeinden.... So explodierte dieses System. Den Päpsten in Rom war das auch nicht immer recht, denn die Klostervorstehen hatten oft viel Macht - auch die, sich gegen die Zentralgewalt in Rom zu stellen... Dazu kommen dann, unabhängig von Deiner Frage, auch die vielen, von der römisch-katholischen Kirche als Ketzer verfolgten Gruppierungen in der Kirche, die andere Meinungen verfolgten und die Hierarchie anprangerten, z.B. die Katharer (die "Reinen", von der Kirche dann eben pauschal Ketzer genannt), auch Albigenser genannt oder die Waldenser und viele andere. Später löste der papst etwa auch den Templerorden auf, der ja als besonders blutiger Akt in der Geschichte beschrieben wurde. Warum? Die Templer waren fast so was wie ein eigener Staat geworden, und vor allem der franzöische König hatte was dagegen, dass die in Frankreich sich ausbreitenden Brüder immer einflussreicher wurden. Der Großmeister des Ordens wurde dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Damit begann so was wie eine Krise der Klöster. Und damit der Wiederaufstieg der Städte. Zu viel?

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iCH MEINE DAS VOLL ERNST UND KEINESFALLS IRGENDWIE IM ROTLICHTMILIEU.. Ich habe Sprachkurse besucht und will jetzt kommunizieren. und das in nettem Ambiente und keinesfalls in irgendwelchen Bahnhöfen. Ist das so schwer zu kapieren?

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