Sulfat: SO4^(2-), Salz der Schwefelsäure

Sulfid: S^(2-)

Demnach sind Aluminiumsulfid und -sulfat verschiedene Verbindungen.

Aluminiumsulfat: Al2(SO4)3

Aluminiumsulfid: Al2S3

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Hi, Acetophenon scheint mir eine plausible Erklärung zu sein. Die Peaks zwischen 7 ppm und 8 ppm sind aromatische Peaks. Der Peak bei 8 ppm ist jedoch etwas nach links verschoben; also entschirmt. Dies ist vermutlich durch den -M-Effekt der am Ring anliegenden Carbonylgruppe. Selbiges scheint auf die Methylgruppe zuzutreffen.

~Johannes

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Anfänglich würde ich den vorliegenden Kreisprozess einfach hinsichtlich der verschiedenen Zustandsänderungen klassifizieren und in einem pV-Diagramm darstellen. Der klassische Carnot'sche Kreisprozess verläuft wie folgt:

1) Isotherme, reversible Expansion

2) Adiabatische, reversible Expansion

3) Isotherme, reversible Kompression

4) Adiabatische, reversible Kompression

Bei deinem Kreisprozess werden jedoch die im Folgenden beschriebenen Zustandsänderungen durchlaufen. Ich habe dir mal die Formeln entsprechend dazugeschrieben.

1 -> 2: Isochore Zustandsänderung:



2 -> 3: Isobare Zustandsänderung:



3 -> 4: Isotherme Zustandsänderung



4 -> 1: Isobare Zustandsänderung

~Johannes

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Buttersäure riecht nach Erbrochenem. Die Ester der Buttersäure riechen fruchtig.

  • Buttersäuremethylester: Apfel
  • Buttersäureethylester: Ananas
  • Buttersäurepropylester: Ananas, Aprikose,
  • Buttersäurebutylester: Apfel, Ananas,
  • Buttersäurepentylester: Aprikose
  • Buttersäureisopentylester: Birne

https://de.wikipedia.org/wiki/Butters%C3%A4ureester

~Johannes

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Wenn ein neutral geladenes Atom ein Elektron aufnimmt, so ist es negativ geladen. Negativ geladene Atome nennt man Anionen.

Gibt ein neutral geladenes Atom jedoch ein Elektron ab, so ist es positiv geladen. Positiv geladene Atome nennt man Kationen.

Das Ganze ist auf die vorliegende Kernladung zurückzuführen. Vereinfachend nehmen wir an, dass die Ladung eines Protons im Kern +1 beträgt und die Ladung eines Elektrons in der Elektronenhülle -1. Bei neutralen Atomen sind die Protonenzahl und Elektronenzahl identisch, folglich ergibt sich als Gesamtladung des Atoms 0.

Wird nun ein Elektron aus der Elektronenhülle entfernt, so haben wir ein Proton mehr als ein Elektron im Atom. Die Gesamtladung beträgt folglich +1, es liegt ein Kation vor.

Dasselbe gilt analog für das Hinzufügen eines Elektrons, wodurch die Gesamtladung -1 beträgt.

Ein klassisches Alltagsbeispiel ist dabei Kochsalz, das aus Natriumchlorid besteht. Gibst du dieses nun in das Wasser, so dissoziiert dieses und es liegen Natrium-Kationen und Chlorid-Anionen vor.

~Johannes

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Ob ein Atomkern durch Entfernung eines Neutrons stabiler oder instabiler wird, kann so pauschal nicht gesagt werden. Es gilt dabei einige Regeln zur Beurteilung der Nuklidstabilität zu beachten.

Betrachtet man leichtere Elemente so gibt es zur Abschätzung für die Stabilität das Verhältnis von Neutronenzahl N und Protonenzahl Z. In der Regel hat man für N/Z ≈ 1 einen stabilen Atomkern. Das sieht man beispielsweise gut für N-14 (N = 7, Z = 7), wobei es sich um einen stabilen Atomkern handelt. Würden wir nun ein Neutron entfernen, so würden wir das instabilere N-13 (N = 6, Z = 7, t = 9.95 m) erhalten.

Betrachten wir nun ein N-16 (N = 9, Z = 7) Atomkern, so würden wir durch entfernen eines Neutrons einen N-15 (N = 8, Z = 7) Atomkern erhalten, welcher ebenfalls stabil ist. Folglich erhalten wir durch Entfernen eines Neutrons einen stabileren Kern.

Grob kann man also sagen, dass das Entfernen von Neutronen aus einem Nuklid aus einem protonenreichen Kern (links von der Linie der beta-Stabilität) zu instabileren Nukliden und das Entfernen von Neutronen aus einem Nuklid aus einem neutronenreichen Kern (rechts von der Linie der beta-Stabilität) zu stabileren Nukliden führt.

~Johannes

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Ausgangslage ist ein gelöstes Goldsalz. Geht man beispielsweise von der Cyanidlaugerei bei der Goldgewinnung aus, so liegt das Gold als Na[Au(CN)2]-Komplex vor. Elementares Gold erhält man schließlich durch die Zugabe von Zinkpulver, wodurch das Gold reduziert wird und ausfällt.

Das Ganze kann dann weiter durch Filtration oder andere physikalische Trennmethoden aufgetrennt werden.

~Johannes

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Ich habe dazu ein Paper aus dem Journal of Physical Chemistry gefunden: https://pubs.acs.org/doi/full/10.1021/jp901949b#

Darin beschreiben sie - wenn ich das richtig verstanden habe - ein neues Bindungsmodell; "recoupled pair bonding"

Um das aber genauer erklären zu können, müsste ich mich da wesentlich mehr reinlesen.

~Johannes

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Im Sulfit-Ion sind zwei Elektronen der Doppelbindung des Sauerstoffs delokalisiert, weswegen sich drei verschiedene Grenzformel ergeben. Jede dieser Grenzstrukturen gibt dabei nur einen Grenzzustand wieder. Die Realität liegt irgendwo dazwischen. Sollte das Thema jedoch noch nicht behandelt worden sein, so ist es wahrscheinlich ausreichend, eine der Grenzstrukturen als Strukturformel anzugeben.

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(https://wikipedia.org)

Eine Strukturformel, welche die Delokalisierung dementsprechend berücksichtigt und in einer Strukturformel darstellt, ist die folgende Strukturformel.

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(https://wikipedia.org)

~Johannes

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Aktivkohle hat keine H- und P-Sätze, da diese nach GHS kein gerfährlicher Stoff ist. Die dazugehörigen Informationen findest du in der Gestis-Stoffdatenbank: https://gestis.dguv.de/search

Hier noch einmal der Eintrag zu Aktivkohle: https://gestis.dguv.de/data?name=004340

In der Kategorie "Vorschriften" sind bei nach GHS als gefährlich klassifizierten Stoffen H- und P-Sätze vorzufinden.

~Johannes

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Der zu zeigende Mechanismus ist die radikalische Bromierung von Methan. Am Anfang jedes Radikalreaktionsmechanismus ist die Initiation (Startreaktion). Dabei gilt es das entsprechende Radikal, also ein Atom mit einem ungepaarten Elektron, zu erzeugen. Im Falle von Brom geschieht das mittels Lichteinwirkung.

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Nachdem das Radikal gebildet wurde, reagiert ebendieses mit dem Methan. Dieser Schritt wird Propagation (Kettenfortpflanzung) genannt.

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Das erzeugte Methanradikal reagiert dabei beispielsweise mit einem Brommolekül.

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Zu guter Letzt erfolgt die Termination (Kettenabbruch). Hierbei reagieren zwei Radikale miteinander.

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Die Bildung höher bromierter Spezies ergibt sich durch weitere Radikalreaktionen von Brommethanen mit Brom.

~Johannes

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Der gewählte Indikator für die Titration von Salzsäure mit Natronlauge ist beispielsweise Phenolphthalein. Dieser ist von einem pH-Bereich von 0 bis etwas 8.2 farblos, und ändert seine Farbe in einem pH-Bereich von 8.2 bis 12 zu rosa-violett.

Betrachten wir nun unsere Titration von 0.1 M Salzsäure mit 0.1 M Natronlauge. Anfänglich haben wir eine hohe Konzentration an Oxoniumionen, die mit der Zugabe von Natronlauge stetig abnimmt. Kurz vor dem Äquivalenzpunkt ändert sich nun der pH-Wert schlagartig, da die Oxoniumionen-Konzentration so gering ist, dass diese durch beispielsweise nur einen Tropfen 0.1 M Natronlauge wesentlich überkompensiert wird. Weswegen der pH-Wert schlagartig (Abbildung: Graph a) steigt.

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Dabei schlägt ab einem pH-Wert von 8.2 unser Indikator von farblos zu rosa-violett um.

Kurz vor dem Äquivalenzpunkt ist beim Eintropfen an der Eintropfstelle schon eine rosa-violette Verfärbung zu sehen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass an der Eintropfstelle - je nach Rühren - kurzzeitig ein hoher pH-Wert, aufgrund der lokal hohen Hydroxidionen-Konzentration, vorliegt. Durch Rühren verteilen sich die Teilchen in der Lösung und der pH-Wert ist überall wieder nahezu identisch.

~Johannes

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Anfänglich gilt es sich einen Überblick über die Stoffmengenverhältnisse zu schaffen, welche vorliegen. Hierzu wird die Reaktionsgleichung aufgestellt.

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Daraus geht hervor, dass ein Mol Wasserstoff mit einem halben Mol Sauerstoff zu einem Mol Wasser reagiert. Das heißt, die Stoffmenge an Wasserstoff ist doppelt so groß, wie die Stoffmenge des eingesetzten Sauerstoffs. Dieses Verhältnis der Stoffmengen n gilt es nun in einer Gleichung darzustellen.



Für die Aufgabenstellung ist dabei nur das Stoffmengenverhältnis von Wasserstoff und Sauerstoff notwendig. Zudem gilt es den Zusammenhand zwischen Stoffmenge, Masse und Molarer Masse herzustellen, wobei die Stoffmenge der Quotient aus der Masse m und der Molaren Masse m eines Stoffes ist.



Diesen Zusammenhang gilt es nun in das obere Stoffmengenverhältnis einzusetzen.







Da nach der Masse des eingesetzten Wasserstoffs gefragt ist, muss die Gleichung entsprechend umgestellt werden.



Die Molaren Massen M der einzelnen Stoffe kann man mithilfe des Periodensystems ermitteln, wobei sich M(O) = 16.00 g/mol und M(H)=1.01 g/mol ergibt. Für die Masse des Sauerstoff geben wir dabei die vorgegebenen 10g an.



Folglich benötigen wir etwa 1.26 g Wasserstoff, damit 10g Sauerstoff vollständig zu Wasser reagieren.

~Johannes

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Bei den hier beschriebenen Elektrodenkombination handelt es sich um ein Daniell-Element, welches aus einer Halbzelle mit einer Zinkelektrode und beispielsweise einer Zink(II)sulfat-Lösung und einer Halbzelle mit einer Kupferelektrode und einer Kupfer(II)sulfat-Lösung besteht.

Da Zink wesentlich unedler ist als Kupfer, wird dieses oxidiert und gibt seine Elektronen ab. Es stellt somit die Anode (hier: Minuspol) dar. Kupfer ist wesentlich edler als Zink, weswegen die Kupfer(II)Ionen aus der Lösung an der Kupferelektrode reduziert werden. Dabei handelt es sich die Kathode (hier: Pluspol).

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(Urheber: Von Rehua - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17902682)

~Johannes

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Ammoniak ist analog zu Wasser amphoter, weswegen flüssiges Ammoniak ebenfalls autoprotolysiert.

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Dabei entstehen das Ammonium- und das Amid-Ion. Das Ammonium-Kation ist dabei die korrespondierende Säure und das Amid-Ion die korrespondierende Base.

~Johannes

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Salze bestehen aus geladenen Atomen (= Ionen). Dabei liegen im Ionengitter Anionen (negativ geladene Ionen) und Kationen (positiv geladene Ionen) vor. Dabei liegen zwischen den entgegengesetzt geladenen Ionen elektrostatische Anziehungskräfte vor. Dies hat zur Folge, dass jeweils Anionen und Kationen benachbart sind. Die Anordnung dieser Anionen und Kationen bildet letztendlich das Ionengitter. In der Grafik ist beispielsweise das Ionengitter von Natriumchlorid zu sehen.

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(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ionengitter)

Das Verhältnis der Ionen in einem Ionengitter entspricht dabei dem Ladungsverhältnis der Ionen. Na+ und Cl- liegen im Verhältnis 1:1 vor, währen Ca2+ und Cl- im Verhältnis 1:2 vorliegen.

Je nach Ionenradien ergibt sich dabei auch eine andere Gestalt des Ionengitters.

~Johannes

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Guck dir dazu mal Abbildung 2 in Abschnitt 3.1 und den dazugehörigen Abschnitt des folgenden Papers an:

https://pubs.rsc.org/en/content/articlehtml/2015/gc/c4gc02381a

Prinzipiell die fehlende aromatische Stabilisierung die bei der einen Grenzstruktur dargestellt ist.

~ Johannes

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Du kannst Magnesium(II)-Ionen nicht mittels elementarem Kupfer reduzieren, da du hierfür einen unedleren Stoff als Magnesium benötigst (beispielsweise Natrium oder Lithium). Kupfer ist dabei wesentlich edler als Magnesium. Um Kupferatome zu oxidieren bräuchtest du analog edlere Stoffe, wie Gold oder Silber.

Ich vermute eher, dass die Reaktion von Kupfer(II)oxid mit elementarem Magnesium gemeint war. Diese Reaktion findet dabei unter Reduktion des Kupfers zu elementarem Kupfer und Oxidation des Magnesiums zu Magnesium(II)oxid statt.

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~Johannes

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Für die Bildung eines Halbacetals benötigt man ein Aldehyd und einen Alkohol, welche miteinander reagieren.

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(Quelle: https://de.wikipedia.org/)

Am besten versuchst du die Verbindungen retrosynthetisch in ihre Bestandteile zu zerlegen.

Für das erste Produkt würde sich beispielsweise eine intramolekulare Halbacetalbildung von 5-Hydroxypentanal anbieten.

~Johannes

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