Als Katholik sage ich nein. Man wirft der evangelischen (und der katholischen) Kirche vor dass sie, um gut anzukommen, die christliche Botschaft verwässern und sich nicht mehr trauen unbequeme Dinge, die vl nicht so zum Zeitgeist passen, anzusprechen. Und tatsächlich haben die sehr oft deutlich konservativeren, strikteren, evangelikaleren Freikirchen deutlich mehr Zulauf, da wird eben "Tacheles" geredet. Trotzdem bin ich der Meinung dass die Kirche ihren Platz in der jeweiligen Zeit finden muss und eine Sprache sprechen muss die verstanden wird. Die Kirche hat nicht die Aufgabe sich der Welt anzupassen oder umgekehrt, sie soll eine Insel in der Welt sein. Dazu gehört aber dass sie für die Welt ansprechbar ist und auf die Menschen liebevoll zugeht. Und man kann hier wochenlang theologisch diskutieren was "zu modern", "zu konservativ" etc. ist. Ich glaube Kirche muss modern sein um ansprechbar zu bleiben, weil die christliche Botschaft zeitlos ist, d.h. sie ist auch nicht konservativ.

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Wenn sich Glaube toxisch (einengend, drückend, beängistgend) anfühlt, dann glaubst du an der christlichen Kernbotschaft vorbei. Diese ist: Jesus ist für deine Sünden gestorben und auferstanden. Glaube daran, bereue deine Sünden und bleib in einer Beziehung mit ihm. Aus fertig. All das hat nix toxisches. Solche Sachen wie Endzeitreporter sind Geschmackssache sag ich mal..

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