Hallo FrageMeisterBra,
Ich denke du scheinst hier einige Sachen durcheinander zu werfen.
Es gibt da das traditionelle Fasten, wie es in Deutschland und z.B. Frankreich bekannt ist, wo Du für 5-10 Tage komplett auf feste Nahrung verzichtest und nur Flüssiges in Form von ca. 0,2l frische gepressten Obstsaft bzw. Gemüsebrühe zu dir nimmst.
Dann gibt es den Fastenmonat Ramadan, wo zwischen Sonnenaufgang und -untergang weder gegessen noch getrunken werden darf (vereinfachte Beschreibung, gehört sicher noch mehr dazu!)
Dein Vorhaben hört sich wie eine Mischung aus beiden an. Nun, das ist ein entscheidender Grund es nicht zu tun, denn du kennst dich anscheinend mit Fasten nicht aus und ohne Unterstützung durch einen Fastenleiter bzw. der Familie (im Ramadan), die sich sehr gut auskennen, wird dir dein Vorhaben schwer gelingen.
Du solltest dich mit dem Thema etwas mehr auseinander setzen. Zum Abnehmen ist es jedoch wichtig langfristig eine gesunde Ernährungsumstellung mit Sport zu verbinden. Informiere dich doch bitte einmal über das Basenfasten, damit kannst du in einer Woche 2-4 kg abspecken und den Einstieg in diese Ernährungsumstellung schaffen.
Eine zweite interessante Sache ist das intermittierende Fasten, dabei wird das Zeitfenster zum Essen eingeschränkt und somit die Kalorienzufuhr gebremst. Dadurch schaffen auch viele das Gewicht zu regulieren. D.h. gegessen wird nur an 8 Stunden des Tages und gefastet an 16 Stunden des Tages. Während der Essenszeit gibt es gesunde Vollwertküche, während der Fastenzeit nur Wasser und Kräutertee. Wenn du bedenkst das die 16 Stunden auch die Schlafenszeit beinhalten, dann ist es gar nicht so schwer. Ich beginne z.B. den Tag um 11 Uhr mit einem Brunch (spätes Frühstück oder frühes Mittagessen, esse gegen 14:30 Uhr etwas Obst, Salat oder Suppe und gegen 18 Uhr mein Abendessen. Dort solltest du unbedingt Eiweiß (gerne pflanzlich in Form von Nüssen, Pilzen, Hülsenfrüchte und Getreide) einbauen, denn es hält länger über die 16 Stunden vor als Kohlenhydrate, z.B. Nudeln.
Auch mit dieser Umstellung beginnst du langsam. Wenn du jetzt z.B. gewohnt bist zwischen 9 und 21 Uhr zu essen, dann reduzierst du diese Zeit ca. alle 3 Tage um 1 Stunde, bis du bei 16 angekommen bist.
Ganz wichtig beim Abnehmen sind Obst und Gemüse, diese machen den größten Anteil auf dem Teller aus. Dann kommen gesunde Fette und Eiweiße aus Nüssen, Pilzen, Getreide und Hülsenfrüchte. Wenig Fleisch, wenig Milchprodukte, naja und Süßkram ist eh ungesund, also weglassen.
Viel Trinken ist bei dieser Sache das A und O. Mindestens 2 Liter, aber auch nicht mehr als 4 Liter bei normaler Belastung und Außentemperatur, sonst werden die Nieren zu stark belastet.
LG,
pol4rbear