Ich verdiene in der Maßnahme zurzeit mit Taschengeld, Fahrtkosten und Essensgeld zusammen 600€, Kindergeld wird weitergezahlt, Beiträge für die Krankenkasse werden auch vom Amt übernommen.
In der Anfangsphase bin ich nur Montags eigentlich Vollzeit da, meistens ist immer 1 - 2 Stunden eher Schluss, und an den anderen Wochentagen immer nur 2 Stunden.
Erst wenn ein Betrieb gefunden wird , wird dort Vollzeit gearbeitet, sofern man soweit belastbar ist, manche können nur 3 oder 6 Stunden arbeiten ( alle die dort sind haben ADS, Autismus oder sowas ), zudem hat man 6 Wochen Urlaub + 1 Woche Sonderurlaub wegen Schwerbehindertenausweis.
Mal abgesehen von dem entspannten Anfang kriege ich ja etwa genau so viel wie in einer Ausbildung. 800 € + Krankenkasse wird gezahlt ( bin 23 und müsste den Beitrag von 200€ ohne Job selber zahlen ).
Es ist bei weitem nicht so anstrengend wie in einer Ausbildung .. der Schulstoff den man dort durchgeht ist Grundschulniveau ( alphabetisch sortieren, Kopfrechnen ), Man macht sowas wie gemeinsam Kochen mit den anderen Teilnehmern am Maßnahme Tag.
Kein zu Hause lernen, Hausaufgaben, wie gesagt absolut popelig einfache Schulaufgaben und kein lernen für Berufsschule, keine Prüfungen. Es werden auch noch Ausflüge gemacht wie z.B. in Zoo. Warum soll man sich da eine Ausbildung antun , so eine Maßnahme ist doch im Vergleich zur Ausbildung viel entspannter. Und ich hatte schon 2 Maßnahmen und jetzt zahlt das Amt die dritte.