Ich war 60 Jahre alt, als ich 1080 Kilometer Jakobsweg bewältigte. Mein Rucksack wog auf der ersten Hälfte der Strecke 12 Kilo, weil ich ein kleines Zelt mitführen mußte. Auf dem eigentlich Jakobsweg - also dem französischen Weg - entsorgte ich das Zelt, also minus 1,75 Kilo. Manchmal hat der Rucksack natürlich schwer auf den Schultergürtel gedrückt, doch das gehört dazu. Auf keinen Fall sollte man bei der Auswahl des Rucksacks (gilt ebenso für die Schuhe) geizig sein. Die Tragekonstruktion muß die Last gut auf den gesamten Körperbereich verteilen. Und es ist sinnvoll, vorher mit der Gesamtlast des Rucksacks zu trainieren. Ansonsten gibt es dazu ganze Philosophien. Gute Hinweise und Tipps findest Du zum Beispiel auch hier: http://jakobspilger.de.to
Ich fange mal mit Wasser und Strand an, weil das ja zusammen gehört. Der Nordstrand von Peñiscola reicht über sechs Kilometer bis zum Nachbarort Benicarlo. Der feinkörnige Strand wurde bisher in jedem Jahr mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Das beinhaltet sowohl eine entsprechend hohe Wasserqualität als auch alle notwendigen Einrichtungen am Strand wie Duschen, Rettungstürme und behindertengerechte Zugänge. Klar musst Du Dir schon darüber sein, dass ein Meer nicht vom Willen der Menschen, die darin baden wollen, abhängig ist. Anders gesagt: Es gibt schon mal Tage, wo das Meer das ansonsten tatsächlich glasklare Wasser durch heftigen Wellengang eintrübt. Und es kommt auch vor, dass mal eine kleinere oder größere Population an Quallen angeschwemmt wird. Doch im Vergleich zur Ostsee z.B. eher sehr selten. Kurz gesagt: Den Strand von Peñiscola finden eigentlich die meisten Urlauber einfach toll!
Shoppen kann man hier entlang der breiten Strandpromenade, überall in der Altstadt, die auf einem 65 Meter hohem Felsen im Meer liegt, einer kleinen Shopping-Meile in der Neustadt. Darüber hinaus verfügen die Nachbarorte Benicarlo (7 km), Vinaroz (15 km) über ausgedehnte Fußgängerzonen zum Shoppen und Erholen. Beide Orte sind mit dem Bus preiswert und leicht zu erreichen.
In südlicher Richtung gibt es noch einen kleineren Strand, der nahe am Hafen liegt und vor allem von Familien mit Kindern genutzt wird. Noch weiter südlich geht es dann in die felsige Küstenlandschaft der Sierra de Irta. Es gibt hier noch einige wenige Buchten mit Sandstränden, die jedoch alle nur mit dem PKW zu erreichen sind.
Du wirst bestimmt nicht erwarten, auf diese Frage eine definitive Antwort zu bekommen. Die Gründe sind so vielschichtig wie das Leben selbst. Also: Warum tun Männer dies und Frauen jenes? Man kann also nur versuchen, sich der Wahrheit zu nähern. Ich habe hier einen nützlichen Tipp für Dich: http://tinyurl.com/cyvtevq Dieser Beitrag befaßt sich mit dem Schutz der Pilgerwege, beginnend im Mittelalter bis zur heutigen Zeit und geht besonders in der zweiten Hälfte speziell auf die Belange der pilgernden Frauen ein. Ich wünsche Dir gute Unterhaltung bei dieser Lektüre! Mit freundlichen Grüßen, Peter Schumann
Die Spanier sagen: "El camino comienza en tu casa!" (Der Weg beginnt in Deinem Haus!) Das wurde hier ja schon richtig erklärt. Ich gehe noch einen Schritt weiter und pflege zu sagen, dass der Weg in Deinem Herzen beginnt, und zwar von jenem Augenblick an, wo Du darüber nachdenkst, den Weg zu gehen ... Ansonsten hat es ArminEmmerich schon gut erklärt. Vielleicht nur noch diese kleine Ergänzung: Wenn Du Wert auf die Pilgerurkunde legst - die sogenannte Compostela -, dann musst Du mindestens einhundert Kilometer zu Fuß vor Santiago de Compostela starten (Radfahrer 200 Kilometer). Schau Dir doch mal diese Website an: http://jakobspilger.de.to Bon camino!
Hallo FelixPeter, das Internet ist voll von Seiten, die sich mit allen Varianten der Jakobswege befassen. Hier möchte ich Dir eine ans Herz legen und auch begründen warum. Die Adresse dieser Seite lautet: http://pilgerbuch.de.to Im Menü findest Du einen Punkt "Literarisches Projekt". Von dort gelangst Du auf weitere fünf Seiten zum Thema Jakobsweg (ausschließlich Spanien). Besonders die Seite "jakobspilger" hält jede Menge Informationen, Erfahrungsberichte und tolle Fotos bereit. Darüber hinaus findest Du mehr als 50 kleine Geschichten, die alle im Zusammenhang mit dem Pilgern auf den spanischen Jakobswegen zu tun haben. Jede Seite hat darüber hinaus auch noch eine Linkliste, über die Du wiederum auf weitere gute Seiten zum Jakobsweg gelangst. Alle diese Seiten machen übrigens auch Werbung für ein interessantes Buch zum Pilgern auf dem Jakobsweg. Das kannst Du ja, wenn Du ein solches Buch nicht brauchst, ignorieren. Viel Spaß beim Erkunden dieser spannenden Pilgerwelt!
Das ist gar nicht so eng begrenzt. Auch bei uns hier an der Costa Azahar, also zwischen Tarragona und Valencia, kann man hin und wieder Delfine sichten.
Fast die Hälfte aller Pilger auf den Jakobswegen gehen ihn nicht mehr aus religiösen Gründen. Du mußt Dich also nicht verpflichtet fühlen, auf einer Pilgerreise nach Gott zu suchen. Wenn Du ihn nicht in Dir trägst, wirst Du ihn mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf einem solchen Weg nicht finden. Trotzdem rate ich Dir, es einmal zu versuchen. Du kannst auf alle Fälle mit Dir selbst ins Reine kommen - das ist auch die Mühe wert. Für einen "Anfänger" ist der Hauptweg, also der sogenannte Französische Weg, sehr zu empfehlen - schon wegen der Dichte der Herbergen. Das erlaubt nämlich, die Strecken so einzuteilen, dass Du sie auch bewältigen kannst. Die Etappen in den einschlägigen Pilgerführern sind nur Vorschläge. Es gibt keinen Grund, sich daran zu halten. Vieles über den Jakobsweg - ein ganzes literarisches Projekt mit mehr als 50 Beiträgen - und auch einen Beitrag zum Wetter dort findest Du hier: http://jakobspilger.de.to
Ich bin eigentlich auch dafür, dass man die alten Geschichten ruhen lassen sollte. Dennoch kann man den Unsinn im letzten Abschnitt des ersten Kommentars nicht durchgehen lassen. 1. Ernsthafte Historiker von heute vertreten die Meinung, dass von Seiten der Nationalen (rechts) dreimal so viele Greueltaten vollbracht wurden als von Seiten der Republikaner (links). 2. Ich empfehle sowohl den Schülern, die diese Frage stellten, als auch dem ersten Kommentator bei Wikipedia nachzuschauen. Dort steht, und so ist es auch wahr: "Der Spanische Bürgerkrieg wurde zwischen Juli 1936 und April 1939 zwischen der demokratisch gewählten Volksfrontregierung der Zweiten Spanischen Republik und den rechtsgerichteten Putschisten unter General Francisco Franco ausgetragen." General Franco war es, der eine legitime, linksgerichtete Regierung nicht ertragen konnte, und nicht umgekehrt! Liebe Schüler! Gebt doch einfach mal bei Google "spanischer Bürgerkrieg" ein. Ihr bekommt so viel Material, dass kaum eine Frage offen bleibt.
Ja, ich bin den Jakobsweg schon gelaufen, und zwar von der Tür meines Hauses aus über 1080 Kilometer nach Santiago de Compostela. Zurückgekehrt, schrieb ich in den folgenden zwei Jahren ein Buch darüber unter dem Titel "Ein Heide auf dem Jakobsweg". Wie es der Titel verrät, bin ich also ein sogenannter Ungläubiger, der diesen Weg trotzdem ging. In meinem Buch beschreibe ich detailliert, was der Weg mit mir gemacht hat, was ich fühlte und erlebte. Es gibt viele gute Bücher über den Jakobsweg. Eine solche Lektüre hilft bestimmt bei der Vorbereitung und der späteren Verarbeitung des Erlebten. http://pilgerbuch.de.to
Selbstverständlich gibt es einen spanischen Versand amazon.es, und der führt und verschickt natürlich auch Bücher. Diese sind jedoch selbstverständlich in den gängigen spanischen Sprachen wie Catalan, Castellano, Gallego usw. geschrieben. Darüber hinaus gibt es auch Bücher in englischer Sprache, in Deutsch leider nicht. Insgesamt arbeitet amazon.es genauso zuverlässig, wie man das in Deutschland von amazon.de kennt.
Lies doch mal das Buch von Peter Schumann "Ein Heide auf dem Jakobsweg". Darin ist auch diese letzte Strecke, die man braucht, um als Fußpilger die Compostela zu bekommen, exakt beschrieben. Der Autor ist zwar nicht so berühmt, aber er nächtigte dafür wirklich in den Pilgerherbergen. Alles andere ist Geschmacksache. Je nach Anspruch kann man mit 15,- bis 30,- Euro pro Tag und Person auskommen. Die Herbergspreise sind weiter oben schon exakt angegeben. Kleine Ergänzung nur: Hin und wieder kosten die kommunalen Herbergen keinen Cent - zum Beispiel die letzte große Herberge vor Santiago de Compostela am Monte de Gozo. Viel Glück auf den Weg und "Bon camino!"
Erzählung "Ein Heide auf dem Jakobsweg", 344 Seiten, mit Abbildungen, unterhaltsam, ehrlich, provokativ, Autor Peter Schumann. Der Autor ging über 1080 Kilometer von der Tür seines Hauses an der spanischen Mittelmeerküste bis nach Santiago de Compostela.Er verbindet die Erlebnisse dieser Reise mit autobiographischen Einlassungen, die erklären, warum er als Ungläubiger unbedingt diesen Weg gehen mußte.