Warum Henle nichts von Rachmaninoff hat - darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht hat man nur etwas den Zug der Zeit verpasst. Henle ist ja in den letzten paar Jahren dabei etwas "modernere" Komponisten in ihr Programm aufzunehmen, z.B.Albeniz, Debussy,Ravel, Skrjabin... Die Stärke von Henle liegt einfach bei den "Alten" von Bach bis Schumann. Wenn Du Rachmaninoff-Noten suchst wirst Du eher bei amerikanischen Verlagen fündig werden wie Alfred Music Publishing oder Boosey & Hawkes. Vermutlich hat auch der Sikorski-Verlag in Hamburg einiges von Rachmaninoff rausgegeben - Sikorski ist ja so ein bisschen der deutsche Spezialist für die russischen Komponisten. Wenn Du bestimmte Titel suchst kannst Du es auch mit einer Notensuchmaschine probieren z.B. unter www.klaviereundmehr.de

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Wenn bei der alten Klarinette die Polster schon sehr spröde und eingespielt sind schliessen sie wahrscheinlich nicht mehr richtig und Dein Instrument bekommt "falsche" Luft. Es könnte auch sein, dass die Mechanik durch das Spielen leicht verbogen ist. Geh mal mit dem Instrument zu einem Holzblasinstrumentenbauer und lass es durchsehen. Der kann Dir sicher sagen was damit los ist. Oder wenn Du einen Klarinettenlehrer kennst, der kann vielleicht auch helfen.

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Alle Holzbänke haben das Problem, dass sie früher oder später anfangen zu knarzen. Die Zeitspanne ist abhängig von mehreren Faktoren:Qualität der Mechanik, Qualität der Verarbeitung, Qualität des Holzes, Qualität der Pflege des Besitzers...... Wie Dir sicher auffällt kommt das Wort "Qualität" sehr oft vor. Das Dumme ist nur dass Qualität halt leider ihren Preis hat. Du kannst aber vom Holz weg gehen, z.B. zu den Lift-o-Matic Bänken. Wenn die anfangen Geräusche zu machen reicht in der Regel ein Schraubenzieher um das Teil wieder zu "beruhigen".

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Ohne das Instrument gesehen und probiert zu haben kann man diese Frage nicht beantworten. Es wäre genau so wenn ich fragen würde kann ich einen Skoda kaufen für meine Frau. Du wirst nicht drum herum kommen das Teil entweder selbst zu testen oder wenn Du Dir das nicht zutraust einen Klavierbauer oder Klavierstimmer hinzuschicken. Einfach nur aus dem Internet so ein Teil zu bestellen wäre mir persönlich das Risiko zu hoch.

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Belsono wird irgendwo in Russland zusammengebastelt und wenn das Ergebnis aussieht wie ein Klavier wird es nach Deutschland exportiert. Leider weiss ich wovon ich spreche, denn morgen "darf" ich wieder einmal so ein Teil stimmen. Natürlich nur soweit das Ding überhaupt stimmbar ist. Ich würde mich sehr wundern, wenn nicht einige Tasten und einige Mechanikteile wieder so weit verzogen sind, dass die ganze Geschichte sich nur noch unter relativ hohem Kraftaufwand bewegen lässt, wenn überhaupt. Also "gut" und "Belsono" sind sicher 2 verschiedene Planeten die sich nie begegnen werden.

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Schulze-Pollmann wurde laut "Atlas der Pianonummern" 1928 gegründet in Bozen/Bolzano in Italien. Die Instrumente haben sich nie besonders hervorgetan durch Qualität oder guten Ton. Es waren in der Regel Kleinklaviere mit relativ dünnem klimperigen Ton und die Haltbarkeit der Instrumente die ich kenne war nicht sehr hoch(ca. 10 Jahre). Zum grossen Teil waren sie nicht wirklich stimmbar und die Stimmhaltung war sehr schlecht. Seit einigen Jahren habe ich zum Glück kein Schulze-Pollmann Klavier mehr bei meinen Kunden.

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zu 1:ja+ja, zu 2:nein, zu 3:ungleichmässig, zu 4:nein, zu 5:zu viel! Jetzt vielleicht etwas ausführlicher:Bentley Klaviere sind Kleinklaviere, die durch die verkürzte Tastatur nur für die Anfänge zu gebrauchen sind und sehr bald vom Umfang her nicht mehr ausreichen. Sie sind auf billigste Art und Weise zusammengeschustert, besonders im Bass nicht mehr stimmbar und klingen insgesamt klimperig und dünn(im Vergleich mit anderen Klavieren). Durch die einfache Klaviatur und Mechanik ist die Spielart sehr unterschiedlich. Mit dem Teil kaufst Du Dir nur Ärger! Wenn Du ein sinnvolles gebrauchtes Klavier kaufen möchtest musst Du hier im Rhein-Main-Gebiet etwa 3000€ anlegen.

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Diese Frage kann man Dir hier sicher und auch kompetent beantworten:Grotrian-Steinweg GmbH & Co.KG, Grotrian-Steinweg-Strasse 2, 38112 Braunschweig, Tel:0531/210100, Fax:0531/2101040, Mail:contact@grotrian.de. In allen Quellen, die ich gefunden habe, geht es um die Gründung des Unternehmens aber nicht darum ob das damalige Produktionsgelände noch das Gleiche ist wie heute. Interessant war auch für mich,dass es die Firma "Grotrian-Steinweg" erst seit 1869 gibt und nicht wie in den Instrumenten steht seit 1835. 1835 war das Jahr in dem der Stammvater sein erstes Tafelklavier gebaut hat, aber Grotrian kam erst 1869 dazu.

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Der ganze Sinn dieser Zweitmarken besteht ja darin das (meistens nur fast ) gleiche Produkt billiger anbieten zu können. Man geht in der Regel so vor, dass man das Teil in irgendeinem Billigland herstellen lässt(Korea, China, Taiwan, Indonesien....), den bekannten Namen draufklebt(Yamaha, Seiler, Feurich....) und den dummen deutschen Kunden das Teil kaufen lässt(Geiz ist geil!). Wenn der Kunde Glück hat erfährt er nie, dass er über den Tisch gezogen wurde, wenn er Pech hat probiert er irgendwo das Original und wundert sich.

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Das Problem sind weniger die Kawai-Pianos sondern die Grösse(Höhe) des Klavieres. Es ist das gleiche Prinzip wenn Du ein Transistorradio mit so nem kleinen Lautsprecher hast und daneben steht eine grosse Lautsprecherbox - der grosse Lautsprecher wird immer besser klingen weil er alle Tonanteile(Teiltöne!) von ganz tief bis ganz hoch gleichmässig abstrahlen kann. Je kleiner der Lautsprecher wird umso mehr werden die hohen Tonanteile bevorzugt und die Bässe abgeschnitten. Weil der Resonanzboden der "Lautsprecher" eines Klavieres ist wir ein niedriges Klavier immer schlechter klingen als ein hohes. Kleine Klaviere klingen immer agressiver, klimperiger und nerviger als grosse. Da Kawai Klaviere auch noch relativ weiche Hammerfilze haben klingen die kleinen dann gerne platt, abgeschnitten, unvollständig.

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Wenn Dein Klavier schon älter ist(vor 1950 gebaut) fallen mir da leider nur schlechte Möglichkeiten ein. Das Knacken ist mit ziemlicher Sicherheit auf unsere extreme Witterung zurückzuführen. Im sehr kalten und trockenen Winter wurden die Instrumente richtig ausgedörrt und jetzt bei der sehr hohen Luftfeuchtigkeit wird das Holz durch das Wasser regelrecht aufgeblasen. Da sind diese Knackgeräusche einfache Entspannungsknacker(wenn Du Glück hast) oder das Holz hat die Faxen dicke und reisst. Solange die Stimmung Deines Klaviers noch hält kannst Du aber von der Entspannungstheorie ausgehen. Für das andere klirrende Geräusch sollte mal ein Fachmann reingucken.

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Man kann keine Preise für irgendwas angeben ohne das Teil gesehen und untersucht zu haben. Wie in allen Bereichen gibt es auch beim Klavier "Spezialisten" die ein Instrument optisch für einen Nichtfachmann ganz toll herrichten aber leider das Instrument(als Gerät oder Maschine) schrottreif lassen. Das Teil kann man sich dann ins Wohnzimmer stellen und angucken - aber normal drauf spielen geht leider nicht. Also:Fachmann hinschicken und anschauen lassen

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Schau einfach in die Gelben Seiten unter "Klaviere" und ruf die Klavierhäuser in Deiner Gegend an. Viele Klaviergeschäfte verleihen Klaviere - ob sie auch E-Pianos verleihen - davon habe ich leider noch nichts gehört. Aber Fragen kostet nichts und mehr als "Nein"-Sagen können sie nicht. Vermutlich wirst Du aber nur bei grösseren Geschäften Erfolg haben - aber probier sicherheitshalber alle durch. Viel Glück!!!

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Diese Frage ist nur zu beantworten wenn man beide Instrumente untersucht hat. Generell ist davon auszugehen dass das U1 besser klingt als das wesentlich kleinere B2. Von der Tastatur und der Mechanik her sollten keine so grossen Unterschiede sein(wenn das U1 noch wirklich in Ordnung ist). Falls das B1 aus der Billigserie ist würde ich ganz sicher das U1 bevorzugen. Aber wie gesagt:Wenn man das gebrauchte Klavier nicht untersucht hat ist alles etwas schwierig zu beurteilen.

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Das "Lexikon Deutscher Klavierbauer" kennt 2 Hersteller mit dem Namen "Hofmann":Der erste wohnte in Gotha 1779 das klappt also nicht mit Deinen 100 Jahren der zweite, Georg Hofmann hatte von 1886 - 1923 eine Firma in Coburg die nach seinem Tod von den Söhnen weitergeführt wird bis 1956. Produziert wurde aber nicht die ganze Zeit, sondern nur bis um die Jahrhundertwende. Genauere Angaben sind leider nicht mehr vorhanden.

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Schau doch mal bei Pianohaus Schlaile in der Kaiserstrasse in Karlsruhe vorbei, die haben auch gebrauchte Klaviere und Flügel und nicht nur eins(wie bei ebay) sondern mehrere. Das heisst Du kannst die Teile miteinander vergleichen und Dir das für Dich beste Stück heraussuchen. Die machen auch Ratenzahlung und den ganzen Pi-Pa-Po bis hin zur Lieferung zu Dir nach Hause. Ausserdem hast Du bei einem Fachgeschäft auf Dein Instrument sogar noch Garantie.

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Diese Frage kann nur ein Klavierbauer beantworten, der das Teil vorher untersucht hat. Also Gelbe Seiten wälzen, unter Klavierbauer/Klavierstimmer suchen und anrufen. In den meisten Fällen sind diese alten Instrumente nur noch als Deko-Instrumente tauglich, weil man sie einfach nicht mehr stimmen kann. Besonders wenn sie als Kneipenklaviere ihr Dasein fristen mussten habe ich in über 40 Berufsjahren bis heute nicht ein Klavier gefunden, das noch etwas wert gewesen wäre.

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Klavierkauf im Net ist nie ungefährlich!!! Aus langjähriger Erfahrung muß ich leider sagen, dass die Formulierung "muss noch gestimmt werden" in den meisten Fällen bedeutet "ist nicht mehr auf den Kammerton zu stimmen". Böse (Klavierbauer)Kollegen bezeichnen sogar Internetseiten wie Ebay als "Möglichkeit Klavierleichen kostengünstig zu entsorgen". Ich weiss nicht wie es in der Schweiz ist, aber in Deutschland kostet die Entsorgung einer "Klavierleiche" etwa 500€. Deshalb: Nie ungesehen ein Klavier kaufen. Lade Dir auf www. Klaviereundmehr.de die Checkliste für gebrauchte Klaviere runter und teste das Teil selbst oder schick einen versierten Klavierbauer hin um das Teil zu untersuchen.

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Digital-Piano:Rein elektronisches Instrument bei dem versucht wird das "Benehmen" der Taste über Federn nachzubilden. Funktioniert aber nicht wirklich, da sich Federn physikalisch völlig anders verhalten als Masse, die beschleunigt wird(beim akustischen Piano!). Silent Piano:Ein normales akustisches Klavier, in das zusätzlich in die Mechanik eine Leiste eingebaut wird um den Hammer kurz vor der Saite abzustoppen. Dadurch entsteht kein akustischer Klavierton, aber die Taste verhält sich ganz normal wie bei einem akustischen Klavier. Der Ton wird durch eine Elektronik erzeugt, die unter den Tasten eingebaut wird. Wenn man die Elektronik ausschaltet hat man wieder ein ganz normales Piano.

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