Extrem schlecht erzogen!

Hallo,

ich schreibe hier, weil ich nicht mehr weiter weiß und andere Meinungen miteinbeziehen will.

Es geht um folgendes:

Ich wurde sehr schlecht erzogen, d.h. meine Eltern sind Neureiche und gaben und erlaubten mir ALLES, da es ihren Kindern mal gut gehen soll, im Gegensatz zu Ihnen selber, die va mein Vater eher arm waren und aus ner ärmlichen Region in Südeuropa stammen.

Während mein Vater noch einigermaßen Grenzen setzte was, v.a. den Umgang mit anderen Menschen und das Ausgeben von Geld, setzte, so war meine Mutter extrem großzügig und erlaubte wirklich alles !! So sollte ich (und mein Bruder) als Kind immer die besten Klamotten tragen und somit immer von den anderen bewundert und beneidet werden. Ich bekam auch alle Spielsachen, die ich mir wünschte usw... was bei meinen "Freunden" nicht immer der Fall war. Ich musste WIRKLICH NIE ARBEITEN, nichtmal im Haushalt und sogar mein Zimmer würde immer aufgeräumt von meiner Mutter. Es wurde praktisch immer von den Eltern hinterhergeputzt. Folglich entstand eine EXTREME FAULHEIT !

Doch jetzt kommt das schlimmste:

Meine Mutter lernte v.a. mich andere Menschen schlecht zu behandeln. Nachbarskinder wurden bestohlen, gemobbt usw, zwar seltener geschlagen, da ich aufgrund meiner Faulheit einen entsprechend Schwächen Körperbau hatte/habe. Ich zwang auch andere bei eigenen Freunden für mich einzubrechen um Geld zu klauen oder wir schlugen Fenster mit Steinen ein. Und wenn mal die Polizei kam, dann verteidigte meine Mutter mich immer und ich hatte nie schuld, obwohl sie es eigentlich wusste.

Jetzt bin ich 18 und asozial wie nochmal was. Ich hab meine mittlere Reife, wohne noch bei den Eltern und bekomme 450€ Taschengeld plus Kindergeld. Ich gebe es für Alkohol aus, da ich nicht mehr weiter weiß.

Ich sag denen sie sollen mir kein Geld mehr geben, weil ich arbeiten möchte, dann meinen sie ich soll mal was studieren bzw erst auf ne FOS gehen und die würden alles finanzieren. Es regt einfach auf...

Freunde wenden sich ab, wegen meiner Arroganz und Unfreundlichkeit.

Bei Frauen lande ich eig. auch immer, bloß bockts mich auf Dauer nicht immer was dafür zu tun, sondern erwarte von denen alles und wenn ich nichts bekomm dann raste ich aus und mach sie an usw.

Ich will einfach nett sein, blos fällt mir das so schwer, weil ich gewohnt bin, dass andere immer entgegenkommen.

Was soll ich tun ???

Euer Senid ;)

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Hallo Senid, Deine Frage Was soll ich tun würde ich zuerst einmal umdrehen in Was soll ich in meiner Situation nicht tun…Ich will versuchen Dir eine Antwort zu schreiben: die Du umsetzen kannst wenn Du willst? Versuch Dein Verhalten in kleinen aber konsequenten Schritten zu ändern. 1. Sofort keinen Alkohol mehr. Merke Dir Alkohol macht Dich krank an Körper, Verstand und deinem Willen etwas zu ändern. Häng dir an (zb: (am Spiegel) einen Merkzettel auf mit den Worten Ich lass den Alkohol Heute und in Zukunft. 2. Setz dich hin versuche aufzuschreiben welches Ziel Du erreichen willst. Schreibe es Schritt für Schritt auf , also nicht grob. Zb Heute nehme ich mir vor ……zb.… zu allen freundlich zu sein. Usw. 3. Überlege Dir ein Berufsziel. Was willst Du werden? Auch mit 18 kann man noch eine Lehre oder Studium beginnen. 4. Such Dir einen Freund oder Kollegen zu dem Du vertrauen haben kannst der Dir hilft diesen schwierigen Weg zu gehen. Aber auch hier gilt. Schau, trau wem…… . Dein Taschengeld ist enorm hoch, ja, versuch es für Bildung und um gutes zu tun einzusetzen. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Rede mit deinem Freund viel darüber damit das hilft Dir alles zu verarbeiten. Mit eine freundlichen Gruss Pfäffli

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Hallo Philomina, Deine Frage ist doch eine Frage des Vertrauens deinem Sohn und seinen Freuden gegenüber Grundsätzlich würde ich sie gehen lassen. Du kennst Deinen Sohn und seine Freunde Wie sie sich so verhalten im Alttag. Wie kommen sie dort hin? Haben sie ein Handy wo du sie erreichen kannst? Mach mit ihnen einen Zeitpunkt ab wo sie dich anrufen müssen. Vergiss den Zeitpunkt nicht an dem sie zurück sein müssen. So hast Du eine Kontrolle, die beruhigt . Oder sag ihnen wenn sie etwas ganz tolles gemacht oder erlebt haben, sollen sie dich anrufen,du möchtest dich doch auch mitfreuen. mfg Pfäffli

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Mein Sohn lässt mich verzweifeln

Mein Sohn (13) bereitet mir in den letzten Monaten immer mehr Sorgen und ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos wie ich damit umgehen soll. Ab und an habe ich in seinem Zimmer Kleidungstücke gefunden. Diese waren mir unbekannt und gehörten ihm auch nicht. Er hatte sie sich ausgeliehen, wie sich später aufklärte. Das alles ist an sich ja nicht so schlimm. Doch es stellte sich heraus das mein Sohn öfters mit den Kindern in der Nachbarschaft, insbesondere mit den Mädchen sich die Freizeit nach der Schule vertreibt. Von den Mädchen wurde er dabei des öfteren in Mädchenkleidung gesteckt . So als Mädchen zurecht gemacht hat er scheinbar freiwillig dann auch den Nachmittag mit ihnen verbracht. Schockiert darüber, habe ich ihm den Umgang mit den besagten Mädchen untersagt. Da ich berufstätig bin ist es mir leider nicht möglich dies konsequent zu überwachen. Vor 1 Woche habe ich ihn dann wieder Mädchenkleidung ins einem Zimmer gefunden. Sauer darüber das er sich nicht an das Kontaktverbot hielt, habe ich ihn zurecht gestaucht. Aus lauter Ratlosigkeit und Verzweiflung habe ich ihn dazu verdonnert die gesamten Sommerferien in Mädchenkleidung zu verbringen. Doch ihn schien dies nicht wirklich zu stören. Selbst als ich mit ihm gestern beim Frisör war und er eine Mädchenfrisur bekam, zeigte er keine große Abneigung dagegen. Vielmehr gefiel ihm die Frisur auch noch. Jetzt frage ich mich, wenn diese Strafe ihn schon nicht zur Besinnung bingt, was soll ich noch machen? Ihm evtl. noch Ohrlöcher stehen und Gelnägel verpassen und ihn voll auf weiblich trimmen, bis er freiwillig genug davon hat? I Ich bin echt am Ende und weiß nicht mehr weiter mit ihm

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Hallo Marion, ich hab Deinen Bericht gelesen, dabei ist mir ein Satz ausgefallen. Du schreibst:"**Aus lauter Ratlosigkeit und Verzweiflung habe ich ihn dazu verdonnert die gesamten Sommerferien in Mädchenkleidung zu verbringen.****Dein Sohn ist 13 Jahre alt somit kann man davon ausgehen, dass er pubertiert, Er sucht sein Rolle in Gemeinschaft.und i Geschlecht. Was ihn am Mädchen sein so fasziniert kannst Du nur im vertrauenswürdigen Gesprächen herausfinden. Marion, deshalb musst du nicht ratios oder gar verzweifelt sein, das ist nämlich normal. Solltest Du im Gespräch feststellen, dass Dein Sohn eine weibliche Geschlechtsrolle vorzieht musst du Dir überlegen ob Du bei einem Kinderpsychiater Hilfe holen willst. Die Psychologen kannst du getrost vergessen, das bringt nichts. Die Kosten nur viel Geld. Ich finde es gut, dass Du reagiert hast. Mit strafen und Sanktionen wird es aber nicht gehen in diesem Fall. Gerne kannst Du mir schreiben wenn Du möchtest. Darf ich Dir noch ein Buch empfehlen : Ich arbeite viel damit, bei Elterngesprächen. ( Jesper Juul **Pubertät, wenn erziehen nicht mehr geht. Ich wünsche Euch ein gutes Gespräch und sende einen Gruß Pfäffli

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