In unserem Freundeskreis ist eine Person, die zu ihrer Essstörung steht und als Teenager auch schon in einer Klinik war. Aktuell ernährt sie sich fett- und Kohlenhydraten und eiweißreich.
sie redet zwar nicht permanent davon, aber sie nervt. Wenn wir irgendwo sind, wo es keine Cola Light gibt, will sie sofort wieder weg, weil sie für ein Wasser keine 3 Euro zahlen will. Der Dönerladen passt nicht, weil wenn sie das Brot weglässt, sie ja nicht satt wird oder noch einen Salat bezahlen muss. Und tischt ein Gastgeber "nur" Knabbereien auf, wird gleich ein Gesicht gezogen, ob er nichts anderes hal "weil sonst muss ich früh gehen wegen Essen". Geht es gar nicht anders, wird eben demonstrativ gewundert, wenn da einer sagt, das tut gut, jetzt was uu essen, komnrn da schon mal so Sprüche wie "Schön für dich, gäbe es hier auch Salat, hätte ich jetzt auch was, aber ihr wolltet ja unbedingt hier hin gehen".
Neulich hat einer zum Grillen eingeladen, ich selbst war nicht dabei, aber da hat sie sich dann das ihr Genehme akribisch ausgesucht und es regelrecht verteidigt und weggefressen (das muss so krass gewesen sein, dass nicht mal die 7jährige Tochter des Gastgebers von dem Tomatensalat was abbekam, sie fast alle Krabben allein ass und um das fettarme Hähnchenfleisch fast ein Streit ausbrach). Da war sie also plötzlich richtig gierig.
Klar ist sie nicht freiwillig so, aber uns geht das mittlerweile echt auf den Sender, ich selbst würde sie am liebsten von allem, was irgendwie mit Essen zu tun haben könnte, ausschließen.
Aber dann heisst es wieder, sie kann ja nix dafür und will nun mal nicht wie wir fett-triefende Pommes essen usw.
Siehst übrigens eibe normale Figur, nicht zu dünn, aber auch nicht dick.
Wie machen wir ihr klar, dass wir auf dieses Getue keinen Bock mehr haben?