Als übertragen giltst du erst bei 2 Wochen über Termin und das schaffen die wenigsten Frauen. Heutzutage ist es aber sehr beliebt (aber dennoch unwissenschaftlich), immer früher einzuleiten. Dabei solltest du wissen, dass es dein Körper ist und DU allein entscheidest, was mit dir passiert. Du darfst zu allem "nein" sagen und dir die Betreuung aussuchen, die dir passt bzw. wechseln, wenn es dir nicht passt. Lass dich nicht unter Druck setzen. Ich war bei drei von vier Kindern über Termin (zweimal 6, einmal 9 Tage). Das ist völlig normal und kein Grund zur Unruhe. In Deutschland ist es üblich, ab Termin alle 2 Tage CTG-Kontrollen zu machen. Hier in Schweden macht man das z.B. aber nicht. Wann eingeleitet wird variiert, je nachdem wer dich betreut. Hier in Schweden wird erst eingeleitet, wenn man 14 Tage drüber ist. Von Einleiteexperimenten sollte man aber wenn irgend möglich die Finger lassen, da darauf höhere Komplikations- und Interventionsraten folgen.

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Wenn du weißt, was nach dem Tod kommt und wo du sein wirst, dann muss es nicht schlimm sein. Ich würde aber sicher sein wollen, dass ich wirklich weiß, was danach passiert. Das von der Wiedergeburt ist ein Glaube unter mehreren. Aber vielleicht ist das nicht die Realität, die viele erlebt haben, die gestorben sind und auf verschiedene Weise wiedergekommen sind. Was danach sein wird spiegeln solche Erlebnisse ganz gut. Hier eines von unzähligen Beispielen: http://www.ianmccormack.de/zeugnis_ianmccormack_lang.html

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Das Einleiten, das wir heute kennen, gab es früher so nicht. Weder hatte man die Medikamente noch das Bestreben, das Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt ans Tageslicht zu "prügeln". Man wartete einfach, bis die Wehen einsetzten. Querlagen konnten geschickte Hebammen meist drehen, bzw. drehen sich viele Querlagen bei der Geburt noch selbst, wenn man sie lässt. Querlagen sind/waren ja vorallem ein Problem der Vielgebärerinnen mit "ausgeleierter" Gebärmutter. Die allermeisten ernsthaften Probleme traten und treten auf, wenn die Frau durch Mangelernährung in der Kindheit ein fehlentwickeltes Becken hat oder durch eine anhaltende Mangelernährung gesundheitlich geschwächt ist. Es ist aber nicht wahr, dass früher grundsätzlich soo viele Frauen gestorben sind, weil es die moderne Technik nicht gab. Der Höhepunkt der Müttersterblichkeit lag sicherlich in Kriegs- und Hungerjahren und später in den unhygiensichen Anstaltsgeburten, die deshalb auch nur von mittellosen oder unverheirateten Frauen in Anspruch genommen wurden. Liest man Berichte von Forschern (z.B. Weston Price, Catlin etc.), die die damals noch zahlreichen von der modernen Zivilisation unberührten Völker auf der Welt besuchten, findet man einstimmige Berichte darüber, wie schnell und leicht die Frauen dort ihre Kinder gebaren. Das änderte sich erst mit Einführung der westlichen Ernährung und Lebensweise. Bücher, die sich zu diesem Thema spezialisieren kenn ich jetzt keine, aber die Untersuchungen Weston Prices lassen sich in seinem Buch "Nutrition and physical degeneration" nachlesen. Ist leider auf englisch und hat den Schwerpunkt auf Zahngesundheit bei primitven und modernisierten Völkern, geht aber auch auf andere gesundheitliche Aspekte ein.

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Einleiten ist ein Experiment auf Kosten des Kindes und der Mutter. Es kann klappen, muss aber nicht. Wie gross dein Kind ist, wurde sicher per Ultraschall geschätzt. Da wird sich regelmäßig sehr schön verschätzt und zwar großzügig. Die normale Schwangerschaftsdauer wird mit 40 +/- 2 Wochen angegeben. Davon ausgehend gibt es keinen vernünftigen Grund, innerhalb diesen Zeitraums einzuleiten. Schon gar nicht nach Ultraschallorakel "großes Kind". Nicht selten passiert nämlich beim Einleiten gar nichts, außer dass du Stress kriegst (Gel nachlegen, CTG-Kontrollen...) eine Freundin wünschte sich am Schluß nur noch einen Kaiserschnitt, weil sie nach 3 Tagen mit den Nerven fertig war. Oder du kriegt unnatürlich starke Wehen, brauchst die ganze medizinsche Batterie aus PDA, Dauer-CTG, Kristellern und Co.. Ich weiß, ich rede nix Schönes, aber so ist die Realität. Ich würde es nie im Leben mit mir machen lassen. Vertraue deinem KInd und dir. Dein Kind weiß am besten, das Startsignal zu setzen. Du gebierst das Kind, oder willst du wirklich entbunden werden?

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Ich finde den Kindergarten vor dem 3. Lebensjahr nicht gut

Wieviel Förderung ein Kind zu Hause kriegt und ob es im Kindergarten besser aufgehoben ist als zu Hause ist von der jeweiligen Situation abhängig. Generell denke ich, ist es für Kinder am besten, mit ungefähr gleichaltrigen Geschwistern zu Hause aufzuwachsen. Kindergarten vor dem 3. Lebensjahr halte ich für ungünstig, das zeigen ja auch Untersuchungen. Hier in Schweden, wo wir wohnen, kommen die Kinder mit 1,5 Jahren in den Kindergarten und die Schlangen zu Kinder- und Jungendpsychatrie sind enorm. Ich sehe da einen deutlichen Zusammenhang. Für so kleine Kinder ist die Entwicklung einer Bindung an die Eltern wichtiger, als das Spielen mit anderen Kindern.

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Ich weiß, es beantwortet nicht direkt deine Frage, trotzdem hier meine Gedanken: Für mich klingt es eher so, als ob deine erste Geburt einfach traumatisch gehandhabt wurde. Auch große Kinder können sehr schonend geboren werden, es dauert vielleicht etwas länger, aber so traumatisch, dass du dir keine normale Geburt antun willst, sollte es nicht sein. Vielleicht suchst du den Fehler an der falschen Stelle. Vielleicht war mit Kind und dir alles ok und du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. So oft habe ich Geschichten gelesen, wo die erste Geburt wegen zu großem Kind traumatisch oder sogar ein KS war, die Mutter beim nächsten Mal die informierte Entscheidung getroffen hat, zu Hause zu gebären. Dort durfte sie in ihrem Tempo und ungestört gebären und empfand die Geburt so als schmerzarm und ruhig, obwohl dieses Kind in vielen Fällen noch größer war. Es wäre schade, wenn du dir durch ein Geburtserlebnis, das andere dir möglicherweise durch Ungeduld, Angst und darausfolgend überflüssige Eingriffe verdorben haben, das Erlebnis einer zweiten, stimmigen Geburt mit einem KS verbauen würdest. Bevor du wirklich diese OP machen lässt und dich damit noch mehr verletzen lässt, als du beim ersten Mal schon verletzt wurdest, solltest du deine erste Geburt nochmal anschauen. Ärzte geben als Grund für Komplikationen gern etwas an wie: Kind zu groß oder zu klein, Nabelschnur zu lang, zu kurz, um den Hals etc. an, was sich bei genauerer Betrachtung als Begründung nicht halten lässt. Dass die oft routinemäßig ausgeführten Interventionen (z.B. Wehenmittelgabe, wiederholte Muttermundkontrolle, Rückenlage und Dauer-CTG, Kristellern) Schuld an Komplikationen sein könnten, kommt ihnen selten in den Sinn. Du könntest deinen Geburtsbericht aus dem KH anfordern (darauf hast du Anrecht) und könntest die Geburt mit einer erfahrenen Hebamme oder anonym im Netz z.B. im Forum www.privatgeburt.de besprechen. Wenn du dann analysiert hast, WAS wirklich der Grund für die traumatische Geburt war, dann kannst du die nächste Geburt so planen, dass das nicht noch mal so passiert. Übrigens hat Frau auch einen gewissen Einfluss auf die Größe des Kindes: Eine Kost, die in der Schwangerschaft Zucker und Weißmehl (also einfache Kohlenhydrate) vermeidet, beugt einem "zu großen" Kind vor. Obwohl wie gesagt die Größe des Kindes nicht so wichtig ist, wie immer getan wird. Das Größte ist der Kopf und der variiert nicht so viel. Wenn der durchpasst, passt auch der Leib hinterher, ob der nun dick ist oder nicht. Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du einen Weg findest, der dich mit der ersten Geburt aussöhnt und dir deine Würde zurückgibt.

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Ok, das scheint immer noch üblich zu sein, ist aber, sorry, quatsch. Sogar gefährlich. Der einzige Grund ist wirklich, falls eine Narkose für einen Kaiserschnitt notwendig sein sollte und weil man möglicherweise dabei Aspirieren kann (Erbrochenes einatmen), was aber nach anderen Untersuchungen auch wiederum Unsinn ist, weil selbst in einem leeren Magen Magensäure ist, die erbrochen und eingeatmet werden kann. Um den Kaierschnitt zu vermeiden, solltest du aber gut gegessen haben, denn die Kraft brauchst du! Am besten wäre noch, überhaupt keine Einleitung zu machen, denn auch das ist ein Eingriff in den natürlichen Verlauf und erhöht das Kaiserschnitt- und Interventionsrisiko. Aber der Unsinn vom vielen, unbekümmerten Eingeleite ist ein anderes Thema.

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Ok, das kommt zwar zu spät, aber ob der Panik und Unwissenheit, die hier vorherrscht, muss ich jetzt auch mal senfen: Ein hoher Blasensprung kann vorkommen, ohne dass damit die Geburt beginnt. Er kann sich wieder verschließen und die Schwangerschaft noch eine Weile weitergehen. Die Infektionsgefahr ist nahezu ausgeschlossen, solange niemand vaginal untersucht und mit seinen Fingern Bakterien (am besten noch die aggressiven, die es nur in KH gibt) zum Muttermund hochmassiert. Der stetige Fruhtwasserstrom sorgt nämlich dafür, dass Bakterien gar nicht an den Ort des Geschehens kommen können. Sofort ins KH ist in dem Fall also keine gute Idee. Solange du nicht Anzeichen einer Infektion hast (Fieber) wird dir zu Hause gar nichts passieren und dem Kind auch nicht. Im KH aber wirst du wahrscheinlich eingeleitet (wenn die Wehen nicht noch von allein kommen) und wenn der Befund nicht reif ist, funktioniert die Einleitung nicht und es wird (im dümmsten aber nicht seltenen Fall) ein Kaiserschnitt gemacht. Das sind alles Risiken, die man für sich und sein Baby nicht in Kauf nehmen sollte, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Und das Hinlegen nach Blasensprung ist zwar eine ständig wiederholtes Mantra, aber inzwischen gibt es Studien, die zeigen, dass das Hinlegen einen Nabelshnurvorfall eher begünstigt als verhindert. Wann das wohl mal in der Öffentlichkeit ankommt? Na ja, Hauptsache, die Frau bekommt so viel Panik wie möglich, damit sie sich nachher willenlos den Händen des Personals überlässt und nie entdeckt, wie kompetent sie selbst darin ist, ihr Kind zu gebären...

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