Meinung des Tages: Friedrich Merz fordert von Deutschen mehr und effizientere Arbeit - wie bewertet Ihr die Pläne des Kanzlers?

(Bild mit KI erstellt)

Die Pläne des Bundeskanzlers für die Wirtschaft

Bundeskanzler Merz fordert eine „gewaltige Kraftanstrengung“, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. So fordert er u.a. die Abschaffung des 8-Stunden-Tages zugunsten flexibler Wochenarbeitszeiten: 34 Stunden bei Tarifbindung, 40 Stunden ohne Tarifbindung.

Weitere Maßnahmen wären steuerfreie Überstunden, steuerliche Freibeträge für arbeitende Rentner und Prämien für Teilzeitkräfte. Merz betont, dass „Work-Life-Balance“ allein nicht ausreiche, um den Wohlstand zu sichern. Die Idee stößt auf Zustimmung bei Arbeitgebern und einigen Experten, birgt aber auch soziale Sprengkraft und Kritik von SPD und Gewerkschaften.

Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Drittel

Laut einer IW-Studie arbeiten Deutsche im internationalen Vergleich deutlich weniger. 2023 wurden hierzulande im Schnitt 1.036 Stunden pro Jahr gearbeitet – nur Belgien und Frankreich lagen darunter. Länder wie Neuseeland (1.402), Tschechien (1.326) oder Israel (1.312) führten die Liste an.

Während viele europäische Staaten ihre Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnten (z. B. Polen +23 %, Griechenland +21 %), blieb der Zuwachs in Deutschland mit +2 % gering.

Initiativen zu Mehrarbeit: Flexibilität, Gleichstellung und Fachkräfte

Die SPD plädiert für mehr Flexibilität statt längerer Tage, betont aber, dass neue Regelungen Missbrauch verhindern müssen. Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert bessere Rahmenbedingungen, um insbesondere Frauen den Wechsel in Vollzeit zu ermöglichen – ein Hebel gegen Fachkräftemangel und Altersarmut.

Deutschland leidet aktuell insbesondere am Fachkräftemangel. Das IW betont, dass politische Fehlanreize – wie die Rente mit 63 oder hohe Steuerbelastungen bei Mehrarbeit – korrigiert werden müssten, um das Arbeitskräftepotenzial des Landes besser auszuschöpfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bundeskanzlers?
  • Ist der Grundsatz "mehr arbeiten für mehr Wohlstand" Eurer Meinung nach realistisch bzw. noch zeitgemäß?
  • Sollte der klassische 8-Stunden-Tag abgeschafft werden?
  • Arbeiten wir Eurer Meinung nach zu wenig oder nur nicht effizient genug?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Alter Wein in verrotteten Schläuchen.

Wer eine Milliarde erbt, kriegt Steuergeschenke. Wer im Schichtdienst in der Pflege arbeitet, kriegt teilweise nur Mindestrente. Wenn z.B. Kinder erzogen wurden, Angehörige gepflegt wurden. Wer in der DDR in der Pflege arbeitete, oder auch in Westdeutschland in 70 und 80er Jahren, hat wenig verdient.

Es geht nie um Leistung bei der CDU, nur um Härte gegen alle, die nicht reich sind.

In vielen Betrieben führte die Verkürzung der Arbeitszeitung zu mehr Leistung.
Viele neue Erkenntnisse werden ignoriert.

Und wenn Krankgeschriebene bei Arbeitsagentur Sanktioniert werden, wenn sie
Termine verpassen, zeigt die Regierung, dass es nur um Härte geht, Nächstenliebe sehe ich nicht.

Wer länger krankgeschrieben ist, hat keine Tagesstruktur.

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Das die Partei viele Rechtsextreme aufstellt, klingt gut für dich?

Was inzwischen bekannt ist: Viele Angestellte der Abgeordneten des Bundestages der AFD sind rechtsextrem. Das ist eindeutig, jeder, der AFD wählt weiß, dass er eine rechtextreme Partei wählt.

Und viele Abgeordnete sind selbst rechtsextrem. Höcke z.B.

Wer Nazis wählt aus Protest macht Nazis stark.

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