Also... :D
Naja, die Evolution verläuft nie geradlinig. Es gibt immer Zwischenformen, die sich entwickeln, sonst hätten wir nicht so eine Artenvielfalt. Wir Säugetiere haben ja alle Vorfahren aus dem Meer. Der Quastenflosser ist ja das Tier gewesen, dass anfing sich an das Landleben anzupassen. Alle Tiere die nun hier auf dem Land rumlaufen, haben ihn als Urvorfahren, aber haben sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt und an verschiedene Ökosysteme angepasst. So entstehen ja neue Arten, indem sie sich an ein Ökosystem anpassen, aufgrund eines durch Zufall entstandenen Vorteils: Bsp: Urgiraffe hatte längeren Hals als andere, konnte besser Früchte von Bäumen fressen. Zack: Vorteil, vermehrt sich mehr und mehr und bekommt einen noch längeren Hals. Andere Vorfahren behalten einen kürzeren Hals und werden keine Giraffe, sondern ein anderes Tier oder sterben aus.
Deswegen, es ist immer ein hin und her, in dem Sinne: Wer kann sich besser anpassen.
Wenn zwischen zwei Vorfahren im Stammbaum ein weiterer Vorfahre steht, dann ist das ein Zwischenstand der Evolution zwischen diesen beiden Geschöpfen.
Deine letzte Frage ist vollkommen richtig. Vom H.Erectus hat sich der Neandertaler UND der H.Sapiens entwickelt. Der Homo Sapiens allerdings hatte bessere Überlebenschancen als der Neandertaler. Der konnte nicht überleben, weil er zu schlecht angepasst war bzw. sich nicht schnell genug anpassen konnte. Deswegen hatte der H.Sapiens einen besseren Vorteil und konnte sich weiterentwickeln (Wegen seiner Intelligenz: Mehr Platz für Gehirn etc.)
Ich hoffe, dass dir das hilft. :)