Bulgarian Split Squat

Split squats und ich - es ist eine Hassliebe. Ich zögere sie meist noch kurz mit einer dazwischengeschobenen Bauchübung heraus, weil ich sie aktuell als finalen Supersatz in Kombination mit goblet squats in meinem Plan habe, aber irgendwie mag ich das Brennen danach auch.

Seitheben - ach, es geht.

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Das ist sicher nicht die Norm, du bist aber definitiv auch nicht die einzige Frau in der Situation. Was ich empfehlen kann, ist die Gruppe "Support for hypothalamic amenorrhea recovery" auf Facebook. Dort habe ich schon mehrfach Geschichten von Frauen gelesen, die auch deutlich älter als du noch ihre erste Periode bekommen haben und die Gruppe ist insgesamt sehr hilfreich.

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Deine Frage ist zwar schon knapp zwei Wochen alt, aber ich vermute mal, dass sich seitdem nicht viel geändert hat, daher meine Antwort.

Intervallfasten ist aktuell für dich die absolut schlechteste Idee. Wie du schreibst, hast du deine Periode momentan nicht. Was dir möglicherweise praktisch erscheinen mag, aber langfristig ernsthafte Konsequenzen hat (unter anderem Osteoporose). Dass du keinen Sport treibst, ist schonmal gut (zu viel Stress für den Organismus, wenn er bereits die wichtige Funktion der Periode "abgeschaltet" hat). Ich weiß, dass es schwer zu akzeptieren ist, da du kein Untergewicht hast, aber glaub mir: es gibt zahlreiche weitere Mädchen und Frauen, die normales oder auch Übergewicht und trotzdem keine Periode haben. Falls du einigermaßen gut Englisch kannst, schau mal hier: www.noperiodnowwhat.com/blog

Falls nicht, sag Bescheid, dann fasse ich dir die wichtigsten Punkte hier auf Deutsch zusammen.

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Falls du deine Tage immer noch nicht bekommen hast und noch nicht beim Arzt warst, schau mal auf die Seite noperiodnowwhat.com und die dazugehörige Facebook-Gruppe. Das ist die definitiv beste Ressource zu diesem Thema.

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So zum Beispiel: https://www.dietdoctor.com/wp-content/uploads/2012/06/howtoburn.jpg

Effektiver ist allerdings, es langfristig mehr Bewegung in deinen Alltag einzubauen. Sport ist wichtig, aber Alltagsaktivität wird unterschätzt. Also das klassische öfter mal die Treppe statt des Aufzugs nehmen/Strecken zu Fuß gehen/eine Bahnstation früher aussteigen/...

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Es ist sehr wahrscheinlich, dass deine Brüste durch eine Abnahme noch kleiner werden. Wir können uns leider nicht aussuchen, wo wir Fett verlieren und bei uns Mädels sind die Brüste blöderweise eine Stelle, an der wir schnell abnehmen.

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Es ist im Prinzip irrelevant, warum. Versuche, dir nicht den Kopf darüber zu zerbrechen und dich deshalb schlecht zu fühlen. Wir sind nicht alle in allen Bereichen begabt und das ist gut so. Dafür kannst du, wie du selbst schreibst, andere Dinge, die wiederum anderen Menschen schwer fallen. Am Ende gleicht sich alles aus.

Möchtest du wiederum - für dich selbst, nicht, um anderen zu gefallen/imponieren - unbedingt besser werden: übe die jeweiligen Sportarten ohne Druck außerhalb des Unterrichts. Gerade falls du aktuell wirklich so ungeschickt bist, wie du dich siehst, solltest du schnell Fortschritte sehen.

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Gibt es andere Menschen, die für dich bürgen könnten? Meine Eltern wollten ebenfalls nicht für mich bürgen (bzw. unter einer Bedingung, die für mich nicht akzeptabel ist) und ich habe eine gut verdiende Freundin, die ggf. für mich gebürgt hätte.

Eventuell kannst du Wohngeld beantragen, BAB oder ALG II aufstockend. So finanziere ich mich gerade. Allerdings liegt dein Ausbildungsgehalt deutlich über meinem.

Je nachdem, wo du wohnst, könntest du dich auch an Genossenschaften wenden. Dort musst du zwar Anteile zeichnen (eine Art Kaution), dafür sind die Mieten dann aber verhältnismäßig gering.

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Du isst sehr wenig, also darf's definitiv noch einiges mehr und nicht nur die paar Esslöffel Sojajoghurt sein. Bist du denn mit der beschriebenen Menge satt und isst du frei nach Lust und Laune?

Dein Gewicht ist im idealen Bereich - laut BMI, wie viel man darauf geben möchte, ist Ansichtssache (im Sinne von: manche Menschen haben danach Übergewicht, für ihren individuellen Organismus aber Wohlfühlgewicht).

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Also mein liebstes Frühstück ist immer der Klassiker gewesen [seit rund zehn Jahren]: Porridge. Das dann am liebsten mit Haferkleie oder eben Haferflocken zubereitet. Entweder süß (in der Mikrowelle karamellisierte Banane, Kakao, oben drauf weißes Mandelmus - oder zahlreiche andere Varianten) oder auch herzhaft (Gemüse, Kichererbsen/Bohnen, Kräuter, Hefeflocken).

Über die Jahre habe ich aber auch viel ausprobiert. Manches (z.B. Rührtofu, Frühstückskartoffelgerichte, Aufläufe) war eher nur fürs Wochenende, die oben genannten typisch unter der Woche.

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Da hat Google dir wohl den Wert für gekochten Reis ausgespuckt. Trockener Reis - das steht auch auf jeder Packung - hat ungefähr 350 Kalorien pro 100 g. Du kannst für 200 Kalorien also knapp 60 g Reis (vor dem Kochen gewogen) essen.

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Deine Frage ist jetzt schon etwas älter, aber ich antworte trotzdem mal.

Was du erlebst, ist nach einer Essstörung ganz normal. Gib mal "extreme hunger recovery" in eine Suchmaschine ein. Hier ein Beispiel: https://edinstitute.org/paper/2012/5/22/extreme-hunger-1-what-is-it

Es ist auf jeden Fall richtig, bis zur Sättigung zu essen, egal, wie viel Essen dazu notwendig ist.

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Gesund und sinnvoll - das lässt sich auf unterschiedliche Weise definieren. Je nachdem, woher dein Untergewicht rührt. Hast du eine Essstörung, bei der es wichtig ist, neben dem Gewicht auch den mentalen Teil zu heilen, kann es gesund sein, Süßigkeiten/Chips/Lebensmittel, die du dir lange verboten hast, unbegrenzt zu erlauben (= nach Lust und Laune).

Geht es "nur" um körperliches Untergewicht, schließe ich mich den vorherigen Antworten an: energiedichte Lebensmittel mit geringem Volumen.

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Habe ich eine Essstörung? Anzeichen?

Hallo, ich bin mir zur Zeit ehrlich gesagt etwas unsicher und zwar esse ich zurzeit sehr wenig (nur morgens einen ganz kleinen Obstteller) seit ca. 14. November esse ich in der Schule gar nichts mehr und nehme also auch nichts zum Essen zur Schule mit, mit Hin-und Rückfahrt und Unterrichtsstunden bin ich ca. 6h 45min. ohne etwas zu essen). (Das mit Nachmittags und abends oft wenig oder nichts essen, kam erst, nachdem diese bestimmte Sache passiert ist...

Mittags esse ich dann etwas, aber größtenteils nur eine Portion.

Nachmittags esse ich sogut wie gar nichts (manchmal ein paar Nüsse oder Enjoy Paprika Erbsen). Abends ist es höchstens mal eine Kiwi, selten noch was vom Mittagessen, letzte Woche 2 Mal sogar gar nichts und gestern nur ein paar Cashewkerne und vier Physalis.

Ich esse nicht mehr richtig/kann nicht mehr richtig essen, weil eine bestimmte Sache passiert ist...😔. Heute in der Schule hatten wir Erste-Hilfe Kurs und ich hatte grundlos etwas Bauchschmerzen. Können die Bauchschmerzen vielleicht kommen, weil ich nicht mehr richtig esse?

Heute war ich mir noch total unsicher ob es der Beginn oder sogar schon eine Essstörung sein könnte, aber als ich nach Warnsignale für Essstörungen suchte, weil ich mehr erfahren wollte, stieß ich auf einen Punkt, der in Essstörungen mit reingeht.

Der Punkt hieß ,, Verändertes Essverhalten ".

Ich schaute mir diesen Punkt an und fand ein paar Unterpunkte, die auf mich zutreffen.

Bei mir treffen die Punkte ,, Mahlzeiten werden ausgelassen " , ,, winzige Portionen " aber auch manchmal etwas Bauchschmerzen zu haben zu.

Ich bin mir unsicher, ob es sich hierbei um eine Essstörung handeln könnte oder es der Beginn einer Essstörung ist. Es treffen aber wie schon gesagt und eine bestimmte Person sagte mir, dass sie glaubt, dass ich das mache, um die Schmerzen, die ich wegen dieser bestimmten Sache habe zu überspielen /zu unterdrücken. Gestern habe ich herausgefunden, dass wenn man nicht mehr richtig isst, um Gefühle zu unterdrücken dieses Verhalten von SVV (Selbstverletzendem Verhalten) hat.

Was denkt ihr, handelt es sich eurer Meinung nach nach einer Essstörung oder um den Beginn einer Essstörung?

Bitte keine blöden Antworten, danke schon mal im Voraus an alle.

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Du schreibst, dass du nicht mehr essen kannst, seit eine bestimmte Sache passiert ist. Alleine damit solltest du dich beschäftigen/dir am besten Hilfe holen. Denn wenn dich ein Ereignis so beeinflusst, besteht Handlungsbedarf.

Jetzt zu deiner eigentlichen Frage: dein aktuelles Essverhalten ist nicht normal, nein. Aber ich finde wie gesagt viel wichtiger, dass du das Problem an der Wurzel packst, also das Erlebnis aufarbeitest. Denn es nützt nichts, wenn ich/irgendwer anders dir sage/sagt, du solltest wieder mehr essen. Bitte vertraue dich jemandem an - ob deinen Eltern, Freunden, Therapeuten, ...

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Eines vorweg: es ist nicht schlimm, schüchtern zu sein. Egal, in welchem Alter. Gerade falls du neu im Betrieb bist und deine Kollegen noch nicht gut kennst/gut einschätzen kannst.

Vielleicht hilft es dir, zu überlegen, das worst case-Szenario durchzuspielen. Also: Was passiert im schlimmsten Falle? Du sagst etwas, das "falsch" ist, jemand korrigiert es. Das ist kein Beinbruch. Gerade als "Anfänger" im Berufsleben total normal. Niemand erwartet, dass du direkt alles weißt!

Ein guter Tipp: Lerne deine Kollegen kennen! Nimm beispielsweise den Montag als Anlass, zu fragen, wie deren Wochenende war. Oder Silvester: wie feiern sie? Mit wem? Das zeigt Interesse, wodurch du den anderen auch sympathisch wirst und eventuell ergibt sich dadurch dann bald wieder ein Gespräch. Denn das ist ja der eine große Unterschied zu deinen Freunden: Deine Kollegen kennst du nicht so gut, daher ist die Situation im Büro "unangenehmer".

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Baut man die verlorene Muskelatur nach Hungerphase automatisch wieder auf (ohne Sport)?

Hallo,

Ich bin jetzt zum dritten Mal in einer Klinik zum Zunehmen, zwischendrin war ich auch einmal lange Zeit in einer Klinik, da sich meine Essstörung in einen Sportzwang (Krafttraining, Fitnesswahn) verschoben hatte.

Nun danach war der Sportzwang wieder weg, dafür habe ich mich wieder runtergehungert. Jetzt bin ich in der Klinik und muss wieder zunehmen. Da gibt es ja geteilte Meinungen ob Sport dabei sinnvoll ist. Bei mir wird Sport, sobald ich wieder irgendwie damit anfange zwanghaft. Nicht nur Ausdauersport, auch Kraftsport. Letztes Mal als ich nach der Magersucht zugenommen war, ging das nur weil ich nebenbei soviel zwanghaftes Krafttraining gemacht habe um dadurch möglichst viel Muskeln aufzubauen. Danach habe ich jahrelang mein Sportpensum immer mehr gesteigert bis zur Erschöpfungsgrenze, mein Gewicht blieb konstant, aber ich war weiterhin gefangen.

Ich will das nicht nochmal. Ich treibe nun schon seit einem Jahr ziemlich gar keinen Sport mehr, denn es erinnert mich so schnell an früher und triggert mich enorm. Dafür hab ich halt auch wieder das Essen eingestellt. Ich will jetzt wieder zunehmen ohne Sport, Essen mit Sport zu kombinieren, ist für manche gut, für mich schädlich, denn dann bedingt es sich gegenseitig und ich werde abhängig.

Trotzdem ich habe massiven Druck in mir... Ich habe den ganzen Tag nichts zu tun, noch keine Therapien und sitze den ganzen Tag nur rum. Ich könnte auch ein paar Liegestütze machen, nein, das ist nicht gut, sag ich mir immer wieder. Aber ich frage mich gerade: Während meiner Hungerphase habe ich ja neben Fett auch ganz viel Muskeln abgebaut. Wenn ich jetzt wieder zunehme, ohne Krafttraining, insgesamt mit sehr wenig Bewegung, baue ich dann nur Fett wieder auf, oder baue ich die Muskelatur die ich vorher hatte (hab wiegesagt seit einem Jahr kein Sport mehr gemacht, also vor der Hungerphase ganz "normal viel" Muskulatur gehabt) auch wieder auf?

Ist es richtig keinen Sport zu machen, wirklich gar keinen und 500 gramm die Woche zuzunehmen?

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Um zuerst deine finale Frage zu beantworten: ja! Das ist richtig und gesund. Denn zuallererst brauchst du Energie für alltägliche Dinge, fürs Herz, für den Stoffwechsel, das Gehirn (die hierfür benötigte Energie wird gerne unterschätzt!!) und die Knochen (!!!!). Da ist es tatsächlich umso besser, sich wenig zu bewegen, damit diese Heilungsprozesse schnell ablaufen können.

Du baust beim Zunehmen auch Muskeln auf. Nicht dieselbe Menge wie durch fokussiertes Krafttraining, aber die lebensnotwendigen. Es kommt darauf an, wie stark du im Untergewicht bist - also ob sich da schon Grundmuskulatur verabschiedet hat.

Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die Zeit in der Klinik!! Mental definitiv eine harte, aber lohnende Zeit.

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