Entscheidet er sich für mich? Bin ich die richtige für ihn? Wann wird es besser?

Mein Freund m31 und ich w20 verstehen uns eigentlich gut, und wir teilen viele schöne Momente miteinander.

Jedoch gibt es zurzeit ein Thema das ihn sehr belastet, was es mich dann natürlich auch tut.

Wir kommen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen: Ich bin christlich aufgewachsen, er ist muslimisch und lebt seit zehn Jahren in Deutschland. 

Und das ist das Thema. 

Anfangs sprach er davon, dass er mich heiraten und mit mir zusammenziehen will, da es in seiner Kultur keine „Freundin“ gibt. 

Jedoch sagt er jetzt, dass er das nicht ernst gemeint hat und es ihn sogar verunsichert, dass seine Familie ihn immer wieder an eine Heirat mit einer Frau aus seiner Kultur erinnert. 

Das tut mir unfassbar weh…

Er vermeidet es, mich bei seinen Leuten zu küssen oder meine Hand zu halten, weil das für ihn „nur die Frau“ darf. 

Das habe ich jedoch akzeptiert und wenn wir alleine sind oder bei meinen Leuten ist das garkein Thema.

Seine Familie steht unserer Beziehung kritisch gegenüber, und ich habe das Gefühl, dass er sich dadurch immer weiter zurückzieht und sich viel beeinflussen lässt, obwohl er selbst sagt das ER glücklich sein muss.

Jedoch sind es auch seine Eltern und macht er nicht das was sie wollen, wird er wochenlang ignoriert. Klar ist er dann traurig.

Auch das intime bei uns ist katastrophal geworden. Mir ist das nicht wirklich wichtig, wenn er versucht mich anzufassen, klappt es bei ihm dann nie und erst später meint er dann, das er seinen Kopf nicht frei kriegt. 

Das merke ich auch sofort und höre auf oder lass ihn nicht weiter machen.

Das verletzt mich sehr weil ich mich ihm hingebe und mich einfach schlecht fühle wenn er Sachen macht die er vielleicht garnicht will.

Deswegen mache ich auch nie den ersten Schritt…

Kultur und Religion sind für ihn sehr wichtig und seine Kinder sollen seine Religion bekommen, wogegen ich nichts habe, mir ist lediglich das Weihnachtsfest wichtig. Das hat eh nichts mehr mit Religion zu tun und ist eigentlich nur noch dafür da um mit seiner Familie zusammen zu sein. Er jedoch will nicht das seine Kinder das feiern und meinte, „wie sieht das aus wenn die Mutter Weihnachten Feiert ukd schwein isst“.

Aber in einer Familie mit 2 Religionen und 2 Kulturen muss man doch beide berücksichtigen… Außerdem leben wir in einem christlichen Land und klar werden die Kinder dann irgendwann fragen warum sie kein Weihnachten feiern dürfen oder warum sie keinen Adventskalender mit Schokolade bekommen.

In letzter Zeit gibt es viele kleine Dinge, die mir das Gefühl geben, als ob er Distanz sucht. Er hat Urlaub genommen, ohne mir Bescheid zu sagen, plant Montageeinsätze, die ihn wochenlang wegbringen, und sagt, dass er mich unter der Woche nicht so oft sehen will. 

Ich frage ihn nicht mal mehr ob ich vorbeikommen soll oder das ich ihn vermisse weil es ihn unter Druck setzt.

Auch wenn ich zu ihm fahre, freut er sich kaum das ich da bin und legt nicht einmal sein Handy weg um mich zu begrüßen.

An Halloween hatten wir eine Feier, die ihm auch Spaß gemacht hat aber hinterher sagte er mir, das er nicht wusste was er auf dieser Feier überhaupt machen würde, das sie sowas ja nicht feiern, wie ich vor ihm denn Schwein essen konnte (es gab ein Buffet mit vielen Gerichten. Ich habe kein Schwein gegessen...)

Wenn ich ihn darauf anspreche, meint er, er liebe mich über alles, ich sei das was er sucht und würde nie jemanden finden wie mich und brauche einfach Zeit zum Nachdenken. 

Er sagt, dass ich alles für ihn bin, aber diese Unklarheit verletzt mich sehr. 

Oft weine ich, weil ich mich nicht sicher fühle, doch wenn ich weine, fühlt er sich davon unter Druck gesetzt und sagt dann Sachen wie „weinst du schon wieder“ „musst du weinen“ „bist du ein Kind“

Natürlich kann ich meine Gefühle nicht verstecken. Es kommt schon so weit das ich einfach ins Bad gehe um zu weinen doch auch wenn er diese Worte sagt, kommt er nach paar Minuten zu mir und nimmt mich in den Arm oder redet mit mir darüber.

Ich gebe mir viel Mühe, seine Kultur zu respektieren, zu lernen und auf seine Wünsche einzugehen, aber es zerreißt mir das Herz, dass er trotz allem so unsicher wirkt und manchmal sogar seine Zukunft mit mir in Frage stellt. 

Ich habe das Gefühl, dass ich ihn immer weiter verliere, obwohl ich ihm nichts verbiete, ihm Freiheiten lasse und ihn in seinen Entscheidungen unterstütze. Unsere kulturellen Unterschiede scheinen immer mehr zwischen uns zu stehen, und ich frage mich, ob er wirklich bereit ist, sich für uns einzusetzen.

Das ist knapp 1 Monat so. Ich weis echt nicht mehr weiter… 

Männer, Religion, Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Beziehung, Kultur, Beziehungsprobleme, Partnerschaft

Akzeptiert er mich nicht mehr?

Ich weiß mir wirklich nicht mehr zu helfen.

Ich w21 bin mit meinem Freund m31 knapp ein halbes Jahr zusammen. Noch nicht lange, aber es fühlt sich wie eine Ewigkeit an.

Wir kommen auch super miteinander klar, aber ein Problem gibt es, unzwar bin ich Christlich aufgewachsen und er Muslimisch.

Wir wussten das es nicht einfach werden würde und müssen natürlich auch immer einen Mittelpunkt finden, der uns beiden passt. Ich bin sehr offen was neue Kulturen und Religionen angeht, da ich selbst keinen eigenen Glauben habe und Weihnachten und alles was die Christen so feiern, nur wegen der Familie tuhe. Für mich ist das einfach Kultur.

Ich gucke mir gerne alles von seiner Religion an, würde auch gerne mit ihn Feiern aber ich glaube das er das bei mir nicht tut.

Ständig sagt er mir, "das darf man nicht, das darf man nicht" akzeptiere ich auch aber langsam habe ich das Gefühl das er nicht will das ich das auch mache. Wie z.B Weihnachten feiern, Halloween, Schwein essen, kürzere Kleider tragen (für mich normale Sommerkleider) ect.

An Halloween hatten wir eine Feier, die ihm auch Spaß gemacht hat aber hinterher sagte er mir, das er nicht wusste was er auf dieser Feier überhaupt machen würde, das sie sowas ja nicht feiern, wie ich vor ihm denn Schwein essen konnte (es gab ein Buffet mit vielen Gerichten. Ich habe kein Schwein gegessen...) usw.

Es kam auch das Thema "Kinder" auf. Er möchte unbedingt dass die Kinder Muslimisch aufwachsen und kein Weihnachten feiern. Für mich ist es kein Problen dass die Kinder mit seiner Religion aufwachsen, aber wenn es zwei Religionen in der Familie gibt, dann kann man doch beide verbinden oder nicht?. "wie sieht das aus wenn die Mutter alleine bei ihren Eltern Weihnachten feiert. Was soll ich den Kindern sagen? wie kann eine Mutter die Kinder alleine beim Vater lassen?"

Klar ist mir das Weihnachtsfest wichtig, da man dort mit der Familie zusammen kommt und einfach schön ist. Ebenso würde er auch nicht Ramadan verpassen wollen.

Seitdem sagt er mir er will keine Kinder mit mir, da sie ja nicht mit 2 Religionen aufwachsen können. Dabei liebt er Kinder... Ebenfalls distanziert er sich, (auch nach dem letzten Vorfall, da habe ich hier auch nach einer Meinung gefragt), sagt er will in ein paar Jahren ins Ausland ziehen, wobei er weiß das ich das nicht möchte und denkt viel nach und ist mit uns nicht mehr sicher.

Ich Kämpfe wirklich, versuche ihn immer entgegen zu kommen und will auch mehr von seiner Kultur lernen, aber ich kann meine nicht einfach aufgeben oder in den Islam konvertieren...

Er muss mich doch akzeptieren wie ich bin... Ebenso tuhe ich das doch auch.

Wenn ich ihn Frage oder mit ihm darüber rede, dann ist er wieder einfühlsam, sagt das wir das hinbekommen und bla. Aber ich bin verwirrt und weis nicht mehr weiter.

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bin ich ihm egal? verliert er Gefühle?

Ich bin seit knapp 4 Monaten mit meinem Freund zusammen,(nicht lange aber wir kennen uns schon seit ca. 1 1/2 jahren) er ist 11 jahre älter als ich und als wir uns kennen gelernt haben, hat er sehr viel und lange gekämpft um mich "zu bekommen".

Ich habe mich schließlich in ihm verliebt und es war alles wirklich sehr schön. Er war sehr liebevoll, gab mir immer Küsschen, brachte mich zum lachen, wir kochten zusammen, er umarmte mich dabei und konnten auch einfach mal auf der Couch liegen und zusammen eine Serie oder einen Film schauen.

Aber seit 2 oder 3 Wochen versucht er mich immer weiter wegzudrücken und sich zu distanzieren.

Wir haben uns jeden Tag gesehen, mit Pausen wenn er oder ich was mit Freunde gemacht hat/habe oder wenn ich Zuhause geschlafen habe wegen Arbeit oder sonstigem. (Wir wohnen nicht zusammen). Es kamen immer wieder Bemerkungen wie, "Ich möchte nicht 24 Stunden mit dir zusammen sein", "Ich brauche auch Zeit für mich" usw.

Ich bin die letzte die einer Person keinen Freiraum gibt und hatte nie etwas dagegen wenn er mir gesagt hat, das er mit Freunden rausgeht oder grade einen Moment alleine braucht.(Ich unterstütze das!) Doch es häufte sich immer mehr und jetzt sagt er mir, das er mich nur noch am Wochenende sehen will. (Wir wohnen nur 5km auseinander). Ich habe auch mit ihm schon darüber geredet und er merkt auch das es mir das Herz bricht aber anscheinend ist es ihm egal...

Was sich aber widerspricht ist, das er immer von heiraten redet, von Kinder kriegen, MIT MIR, will bald mit mir zusammenziehen oder das er mir sagt wenn er Zeit für sich braucht. Hat er aber offensichtlich nicht, da er mich plötzlich nur noch 2 Tage die Woche sehen will!.

Auch seine Zuneigung mir gegenüber hat abgenommen. Wenn wir uns sehen gibt er mir wenn überhaupt 1 Kuss, streichelt mich nicht, nimmt nicht meine Hand, oder sucht Nähe zu mir. Ich weine sehr schnell und bin ein sehr emotionaler Mensch. Eigentlich hat er mich immer im Arm genommen aber jetzt geht er einfach weg und macht Bemerkungen wie "musst du immer weinen".. ich kanns einfach nicht kontrollieren und meine Gefühle verstecken....

Versteht mich nicht falsch, er ist eine wirklich tolle und liebevolle Person aber sein Verhalten zurzeit macht mich fertig.

Ich fühle mich sehr schlecht und zurückgewiesen, oder beiseite gedrängt. Als wäre ich nicht erwünscht und als ob er andere Prioritäten hätte. Ich Liebe ihn wirklich sehr und ich will meine Zukunft mit ihm verbringen, ich mache wirklich alles für ihn. An Zuneigung fehlt es nicht...

Ich weiß das er zurzeit viel Stress mit seinen Eltern hat wegen uns, da wir beide eine andere Religion und Kultur haben und seine Eltern mich nicht akzeptieren wollen, da ich nicht dem islamischen Glauben angehöre. Er sagt mir zwar das ER Glücklich sein muss und es ihm egal ist was seine Eltern sagen und das er mit mir zusammen bleibt aber ich mache mir Gedanken ob es nicht zu viel Stress für ihn ist, grade weil es auch mal Meinungsverschieden gibt, was ja eigentlich normal ist und was wir dann auch zusammen in ruhe klären, auch wenn man Kompromisse eingehen muss.

durch dieses ganze hin und her, das er mich sehen will, dann nicht, dann doch, dann nicht und diese Themen die sich widersprechen, bin ich sehr verunsichert und am Boden zerstört. Er ist die Person mit der ich alt werden will und ich will mich nicht so fühlen.. nicht wie eine Person die man zu sich holt wenn man grade auf sie Lust hat und sonst nicht....

vielleicht interpretiere ich auch zu viel hinein aber ich weiß nicht mehr weiter und bin total durcheinander. Was denkt ihr dazu?

Liebeskummer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Partner