Das konnten gut die Zeugen Jehovas (ZJ) gewesen sein. Diese sind angewiesen die Adressen und Daten zu (möglicherweise) fremdsprachigen Bewohnern an ihre fremdsprachigen Gruppen und Versammlungen weiter zu geben.

Dazu soll Adresse, genaue Angabe zur Lage der Wohnung, genaue Angabe zur Lage der Klingel und Lage des Briefkastens weitergegeben werden. Der Name sollte nicht notiert werden. Man glaubt damit ernsthaft den Datenschutzvorschriften zu entsprechen.

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Google darf deine Nachrichten nicht lesen

DSGVO!
Google darf Dich nicht einfach so ausspionieren. Die Realität schaut jedoch leider anders aus...

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Outlook, Gmail (Google) und Co. würde ich nicht als Sicher bezeichnen.

Sicher sind für mich Anbieter, welche meine Privatsphäre und Recht auf informationelle Selbstbestimmung achten, ohne Daten über mich zu sammeln, oder diese Geheimdiensten zur Verfügung stellen.

Ich möchte keine Werbung machen. Ich selbst bin vor einiger Zeit zu Posteo gewechselt. Ein deutscher Anbieter mit den Servern hier in Deutschland. Ist daher an die DSGVO gebunden. Erhebt und verarbeitet daher nur was zur Bereitstellung des Dienstes erforderlich ist. Z.B. wird ein Name nicht benötigt, wie es Web.de oder GMX machen.
Posteo schaltet auch keinerlei Werbung, weshalb der Dienst kostenpflichtig ist. Alles, was ich nicht mit Geld bezahle, bezahle ich mit meinen Daten. Wobei 1,- EUR im Monat nicht wirklich etwas ist.

Ansonsten gibt es auch andere Anbieter wie auch mailbox.org.

Wenn es Dir bei Sicherheit auch um Deine Privatsphäre geht, schau einfach einmal hier nach:
https://www.digitale-gesellschaft.ch/ratgeber/
https://privacytools.it-sec.rocks/

Hilfe bieten auch sogenannte Cryptoparties.

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Artikel 20 Abs. 1 regelt, dass es sich bei der BRD um einen Sozialstaat handelt.

Etwas ausführlicher geht auch der Artikel 6 darauf ein. Dieses besonders für Alleinerziehende und uneheliche Kinder (Nachkriegszeit). Hier z.B.: "Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern."
Zur entsprechenden Entwicklung gehört auch, dass ein Theater, Museum oder andere Einrichtungen besucht werden können.

Und wie in der Antwort von @starfleetCadet erwähnt, leitet sich dieses auch aus Artikel 1 GG ab; die Menschenwürde.

Wenn das BVerfG darüber zu entscheiden hat, ob der HartzIV Satz oder die Kürzungen Verfassungskonform sind, wird dieses daran bemessen, ob ein Menschenwürdiges Leben gewährleistet ist.

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Vielleicht hilft ja dieser Aufkleber:

http://jw.help/aufkleber-keine-zeugen-jehovas/

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Hi Roman11222,

ich hoffe ich kann Deine Frage beantworten.

Transparenz laut Art. 5 Abs. 1 Buchstabe a)
Hier wird geregelt, welche rechtlichen Vorgaben zu beachten sind, wenn Daten über Dich verarbeitet werden. Das heißt, die Datenverarbeitung muss für Dich nachvollziehbar sein. Dieses ist hier mit Transparenz gemeint.

Transparenz laut Art. 12
Hier geht es um Deine Rechte. Verlangst Du um Auskunft bezüglich Deiner Daten, müssen Dir die Informationen transparent zur Verfügung gestellt werden. Interne Fachbegriffe müssen Dir z.B. erläutert werden. Du hast ein Recht alle Informationen zu erhalten und das in einer Art und Weise die Du verstehen kannst. Wenn sich Dir etwas nicht erschließt, hast Du auf Grundlage dieses Artikels das Recht Nachfragen zu Stellen. Dieses kollidiert auch nicht mit Art. 12 Abs. 5, da Du nur danach verlangst die Auskunft verstehen zu können.

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Für Jehovas Zeugen zählt, entgegen deren Behauptung, nicht das Wort Gottes. Ausschlaggebend sind die Anweisungen und Lehren, welche in deren Zusammenkünften und Publikationen verbreitet werden. Diese kommen von der "leitenden Körperschaft", ein Gremium welches auch als "treuer und verständiger Sklave" bezeichnet wird. Dieses Gremium aus 8 Personen bezeichnet sich selbst auch als der Mitteilungskanal Gottes. Im Wachtturm heißt es dazu:

Die leitende Körperschaft ist weder von Gott inspiriert noch unfehlbar. Aus diesem Grund kann sie sich in Lehrfragen oder in organisatorischen Anweisungen irren.

https://bit.ly/2FC8CbE

Und obwohl diese Gruppe sich irren kann muss deren Anweisungen und Lehren zu 100 % Prozent entsprochen werden:

Der leitenden Körperschaft gedenken wir natürlich nicht nur mit Worten, sondern auch, indem wir uns eng an ihre Anweisungen halten. Die leitende Körperschaft gibt uns diese Anweisungen durch Veröffentlichungen, in Zusammenkünften und auf Kongressen. Außerdem ernennt sie Kreisaufseher, die wiederum Älteste ernennen. Kreisaufseher und Älteste gedenken der leitenden Körperschaft dadurch, dass sie sich eng an ihre Richtlinien halten. Wir alle zeigen Jesu Führung gegenüber Respekt, wenn wir uns gehorsam denen unterordnen, durch die er uns leitet (Heb. 13:17).

https://bit.ly/2RCIXVc

Die lebensrettenden Anweisungen, die sie dann von Jehovas Organisation erhalten, mögen vom menschlichen Standpunkt aus unpraktisch erscheinen. Wir alle müssen bereit sein, jede Anweisung zu befolgen, ob sie nun vom strategischen oder menschlichen Standpunkt aus vernünftig erscheint oder nicht.

https://bit.ly/2xbz0ES

(4) Gemeinsame Grundlage für das Wirken aller Gliederungen und Einrichtungen der Religionsgemeinschaft ist das religionsgemeinschaftliche Recht (im Folgenden „Religionsrecht“ genannt; Psalm 19:7; Psalm 1:2; Galater 6:2). Dieses beinhaltet das von der Leitenden Körperschaft vermittelte Verständnis der biblischen Lehre sowie des Aufbaus (Gliederung) und der Wirkungsweise der Religionsgemeinschaft (Matthäus 24:45–47). Hierin eingeschlossen sind die in Briefen und Publikationen veröffentlichten oder mündlich durch die Leitende Körperschaft, deren Beauftragte oder das Zweigkomitee in dessen Zuständigkeitsbereich übermittelten Anleitungen.
(5) Die in den Absätzen 1 bis 4 genannten Gegebenheiten werden von allen Zeugen Jehovas durch ihren Beitritt mit dem Empfang ihrer Wassertaufe anerkannt (Jesaja 2:2, 3).

https://www.jehovaszeugen.de/uploads/media/Statut.pdf

Aus diesem Grund ist für einen Jehovas Zeugen immer die Auslegung die zur Zeit gelehrt wird zu beachten. Dieser zu Widersprechen führt dazu als Abtrünniger bezeichnet und ausgeschlossen zu werden.

Als solcher wird man von allen gemieden, auch der eigenen Familie.

Ein Beispiel

Während Jesus Christus davon sprach nach der großen Drangsal für alle Sichtbar zu kommen, sagen Jehovas Zeugen er wäre bereits Unsichtbar im Himmel gekommen. Jesus sagte seinen Jüngern nach Matthäus, Markus und Lukas jedoch etwas anderes.

Hier ist zu erkennen, das Jehovas Zeugen den Worten ihrer Führer gehorchen müssen, auch wenn Jesus selbst in Gottes Wort der Bibel eindeutig etwas anderes sagte.

Jehovas Zeugen behaupten selbst Christen zu sein, bezeichnen andere Christen jedoch als "anders Gläubige".

Zum Thema Blut möchte ich auf die Ausarbeitung auf der Webseite von Oliver Wolschke verweisen:

https://www.oliverwolschke.de/muss-ein-zeuge-jehovas-die-medizinische-nutzung-von-blut-selbst-angesichts-des-todes-ablehnen/

Weitere Informationen zu den Zeugen Jehovas stehen auch auf der Webseite der Zeugen Jehovas. Jedoch möchte ich empfehlen nicht die Rubrik „Über uns“ zu lesen. Diese soll ein gezielt positives Bild vermitteln, weiches verharmlost. Zu Lehrfragen bietet sich beispielsweise die Onlinebibliothek an. Aufschlussreich sind auch die Videos für Kinder:

  • Taschengeld spenden statt Eis kaufen (https://tv.jw.org/#de/mediaitems/BJF/pub-pk_19_VIDEO)
  • Im Gottesdienst nicht zuzuhören kann den Tod bedeuten (https://tv.jw.org/#de/mediaitems/BJF/pub-pk_15_VIDEO)
  • Spielzeug kann eine Versuchung von Satan dem Teufel sein (https://tv.jw.org/#de/mediaitems/BJF/pub-pk_2_VIDEO)
  • Gott, Jesus und Milliarden Engel schauen Dir jeden Tag zu ob Du ihnen Freude machst (https://tv.jw.org/#de/mediaitems/BJF/pub-pk_33_VIDEO)
  • Nochmal das Thema: Taschengeld der Organisation spenden (https://tv.jw.org/#de/mediaitems/BJF/pub-pk_34_VIDEO)
  • Wir basteln einen Spendenkasten (Spardose der/für die Wachtturmgesellschaft) (https://bit.ly/2XaLrjC)

Weitere Informationen findest Du auch hier:

  • www.oliverwolschke.de
  • secta.fm
  • jw.help
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Ein Lehrer muss die Eltern informieren wenn etwas passieren sollte, z.B. Unfall, plötzliche Krankheit, ...

In diesem Fall benötigt er natürlich die entsprechenden Kontaktinformationen, sprich die Telefonnummer. Da hier ein berechtigtes Interesse besteht (Benachrichtigung der Sorgeberechtigten) darf er laut DSGVO eine solche Liste für sich selbst erstellen.

Diese Telefonliste darf er jedoch nicht ungefragt allen zur Verfügung stellen. Der Schulleitung schon, damit ein Vertretungslehrer z.B. oder in einer anderen Situation, die Sorgeberechtigten informiert werden können. Jedoch ist diese nicht für die Schüler zum Austausch gedacht. Dazu bedarf es einer Einwilligung.

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Ja, das sind sie.

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Was sagt die Bibel zu Blut?

Die erste Erwähnung von einem Gebot bezüglich Blut ist an Noah gerichtet. Nach der Flut erlaubte Gott dem Menschen das Schlachten von Tieren um ihr Fleisch zu essen. In diesem Zusammenhang gab er folgendes Gebot:

Zu Beginn und zum Schluss wird geboten fruchtbar zu sein. Die Tierwelt sollte Furcht vor den Menschen haben, da Gott diese nun zur Speise gibt. Fleisch mit Blut sollte nicht gegessen werden. Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll ebenso vergossen werden.
1. Mose 9,1-7

In Bezug auf das Blut gibt es hier zu beachten, dass dieses im Zusammenhang mit dem Töten erwähnt wurde. Erst das Töten von Tieren, dann das Töten von Menschen.

Wie Gott Blut sieht, geht auch aus folgenden Bibelversen hervor:

10 "Hörst du nicht das Blut deines Bruders aus dem Ackerboden zu mir schreien? 11 Verflucht sollst du sein, verbannt vom Ackerboden! Denn du hast ihn mit dem Blut deines Bruders getränkt. 
1. Mose 4,10-11
26 Da sagte Juda zu seinen Brüdern: "Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder erschlagen und die Bluttat verheimlichen müssen. 
1. Mose 37,26
5 Dann beauftragte er junge israelitische Männer, Jahwe Brandopfer zu bringen und junge Stiere als Freudenopfer zu schlachten. 6 Die Hälfte des Blutes goss Mose in Schalen, die andere Hälfte sprengte er an den Altar. 7 Anschließend nahm er die Schriftrolle mit dem Bundesgesetz in die Hand und las alles dem Volk vor. Es erwiderte: "Alles, was Jahwe gesagt hat, wollen wir gehorsam tun."
2. Mose 24,5-7
1. Mose 42,22;  1. Petrus 1,18-192. Mose 24,5-83. Mose 17,13-14Matthäus 23,35Matthäus 26,28Matthäus 27,24-25

Wie die Verse erkennen lassen, steht Blut hier immer für genommenes, verlorenes oder geopfertes Leben. Lediglich Blut welches noch im Körper fließt stellt Leben dar (3. Mose 17,13-145. Mose 12,15-16 und 24-25).

Gott hat also dem Menschen erlaubt Tiere zu töten und zu essen. Dieses war nicht von Anfang der Schöpfung so. Indem das Blut ausgegossen wird, zeigt man an, dass man respektiert dass Gott seine Zustimmung zum Töten gab und dieses nicht ein Naturrecht ist.

Was lässt sich aus den Bibelversen erkennen?

Wie zu erkennen ist, spricht die Bibel von Blut immer im Zusammenhang vom Verlust von Leben. Opfertiere, Tiere die zur Speise dienen, Abel, Jesus, usw.

Doch bei einer Bluttransfusion verliert der Blutspender sein Leben nicht. Er bleibt weiterhin am Leben. Und das Blut dient auch noch dazu weiteres Leben zu bewahren.

Es gibt doch Religionsgemeinschaften, welche behaupten, Blut würde für Leben stehen, und Leben sei heilig. Damit wäre auch das Symbol für Leben, das Blut selbst, heilig. Diese Religionsgemeinschaften erachten in diesem Zusammenhang jedoch das Symbol für wichtiger als das Leben selbst. Eine Veranschaulichung, welche ich einmal gelesen habe, bringt dieses verdrehte Verständnis gut auf den Punkt:

Der Ehering z.B. ist ein Symbol für die Ehe. Steht ein Mann nun vor der Wahl seine Frau oder den Ehering aus einem brennenden Haus zu Retten, wer würde dem Symbol mehr Bedeutung beimessen und den Ring retten, dadurch jedoch seine Ehe verlieren indem die Frau verbrennt und stirbt?

Diese Religionsgemeinschaften tun genau das. Sie betrachten Blut als das Symbol für Leben und erachten dieses für heiliger als das Leben selbst. Ein Mitglied dieser Religionsgemeinschaften würde aufgrund dieser Lehre sterben, wenn sein Leben von einer Bluttransfusion abhinge.

Lässt sich erahnen wie Gott Bluttransfusionen sieht?

Aus der Bibel ließ sich bereits erkennen, dass Blut immer mit dem Töten/Schlachten (verlorenem Leben) gebraucht wird.

Interessant in diesem Zusammenhang ist wieder 3. Mose Kapitel 17. In der Literatur solcher Religionsgemeinschaften wird immer nur bis Vers 14 zitiert und gelesen. Zu beachten ist jedoch was der Vers 15 sagt. Dort heißt es:

15 Und jeder, der ein verendetes oder gerissenes Tier isst, er sei Einheimischer oder Fremder, muss seine Kleidung waschen und sich mit Wasser übergießen und bleibt bis zum Abend unrein.
3. Mose 17,15

Viele Bibelübersetzungen sprechen hier auch von Aas oder einem bereits toten Körper. Dieses ist, ebenso wie ein gerissenes Tier, nicht ordentlich geschlachtet und ausgeblutet. Jedoch war es möglich dieses zu essen ohne die Todesstrafe zu erleiden, welche beim Blutgenuss vorgeschrieben ist. Für Gott besteht also ein Unterschied darin ob ein Leben aktiv genommen wurde, oder eben nicht. Dieses erinnert an die Schlussfolgerung welche hier schon herausgearbeitet wurde:

Gott hat also dem Menschen erlaubt Tiere zu töten und zu essen. Dieses war nicht von Anfang der Schöpfung so. Indem das Blut ausgegossen wird, zeigt man an, dass man respektiert dass Gott seine Zustimmung zum Töten gab und dieses nicht ein Naturrecht ist.

Eine weitere Begebenheit aus dem alten Testament mag als Beispiel dienen. Im Bibelbericht aus 1. Samuel Kapitel 14 lesen wir von König Saul, welcher das Volk Israel unter Eid nahm, nichts zu essen, bis er Rache an seinen Feinden genommen habe. Gemeint sind hier die Philister, mit welchen die Israeliten im Krieg lagen. Sie kämpften nun also während sie nichts aßen, wodurch die Kraft sie langsam verließ. Die Bibel schildert was dann geschah:

31 Sie verfolgten die Philister an jenem Tag bis nach Ajalon. Dann waren alle erschöpft. 32 Sie stürzten sich nun auf die Beutetiere und schlachteten Schafe, Rinder und Kälber einfach auf der Erde und aßen das blutige Fleisch. 33 Man berichtete Saul: "Pass auf! Das Volk macht sich schuldig vor Jahwe. Sie essen Fleisch, das noch blutig ist!" – "Ihr seid Gott untreu geworden!", rief Saul. "Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her!" 
1. Samuel 14,31-33

Man stelle sich einmal die Strapazen des Kampfes vor. Wie sehr hatte das Volk wohl unter dem Schwur König Sauls zu leiden? Sie konnten einfach nicht mehr und begangen dann diese Todsünde; sie aßen Blut. Laut dem mosaischen Gesetz hätten sie sterben müssen. Liest man jedoch den Bibelbericht weiter kam es nicht dazu. Stattdessen ging das Volk straffrei aus (1. Samuel 14,34-45).

Musste das Volk für den Blutgenuss sterben? Nein! Und es übertrat das Gesetz auch nicht weil es in einer Notsituation war. Stattdessen hatten sie einfach wahnsinnigen Hunger, befanden sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Gott jedoch zeigte Verständnis für ihre Situation; der schwere kräftezehrende Kampf verbunden mit diesem leichtfertigen Schwur und der körperlichen Erschöpftheit. Wie lässt sich das Bluttransfusionsverbot dann im Angesicht des möglichen Todes rechtfertigen?

Ein anderes Gesetz, auf welchem bei Übertretung die Todesstrafe stand, war das Sabbatgesetz (2. Mose 31,12-17). Ein Beispiel für welche Art der Übertretung bereits die Todesstrafe verhängt wurde ist nachzulesen in 4. Mose 15,32-36:

32 Als die Israeliten noch in der Wüste waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbat Holz aufsammelte. 33 Die Leute, die ihn ertappt hatten, brachten ihn zu Mose und Aaron vor die ganze Versammlung. 34 Sie sperrten ihn ein, denn es war noch nicht entschieden, was mit ihm geschehen sollte. 35 Da sagte Jahwe zu Mose: "Der Mann muss unbedingt getötet werden. Die ganze Menge soll ihn außerhalb vom Lager steinigen." 36 Da führte ihn die ganze Menge vor das Lager und steinigte ihn dort, dass er starb, wie Jahwe es Mose befohlen hatte.

Wofür der Sabbat gedacht war und was daraus gemacht wurde sagt das Bibellexikon „Einsichten über die heilige Schrift“ im Band 2, herausgegeben von den Jehovas Zeugen (ein Religionsgemeinschaft, welche ihren Mitgliedern Bluttransfusionen verbietet):

Der Sabbat sollte ursprünglich eine freudige, geistig erbauende Zeit sein. Doch in ihrem Eifer, sich von den Heiden so stark wie möglich zu unterscheiden, machten ihn die jüdischen religiösen Führer besonders nach der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil allmählich zu einer Last, indem sie die Anzahl der Sabbatbeschränkungen auf 39 erhöhten und noch unzählige kleinere Beschränkungen hinzufügten. Zusammengefaßt füllten sie zwei große Bände. Zum Beispiel war das Fangen eines Flohs als Jagen untersagt. Einem Leidenden durfte man nicht helfen, es sei denn, er schwebte in Lebensgefahr. Es durfte weder ein Knochen eingerichtet noch eine Verstauchung bandagiert werden. Der wahre Zweck des Sabbats wurde von diesen jüdischen religiösen Führern zunichte gemacht, denn sie machten das Volk zu Sklaven der Tradition, statt dafür zu sorgen, daß der Sabbat zur Ehre Gottes dem Menschen diente (Mat 15:3, 6; 23:2-4; Mar 2:27). Als Jesu Jünger Getreide pflückten und es in ihren Händen zerrieben, um die Körner zu essen, klagte man sie offensichtlich wegen zweier Punkte an, nämlich wegen des Erntens und des Dreschens am Sabbat (Luk 6:1, 2). Die Rabbis pflegten zu sagen: „Die Sünden eines Menschen, der jedes Sabbatgesetz genau beobachtet, sind vergeben, selbst wenn er ein Götzenanbeter ist.“
Einsichten in die heilige Schrift, Band 2

Die jüdischen religiösen Führer erweiterten ein einfaches Gebot in unzählige Vorschriften und Bestimmungen, welche den Sinn völlig entstellten. Den Menschen wurden Lasten auferlegt, welche kaum zu tragen waren; völlig im Gegensatz zu dem Beispiel welches Jesus gab (Matthäus 11,28-30).

Jesus selbst sagte ganz deutlich:

27 Und Jesus fügte hinzu: "Der Sabbat wurde für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat.
Markus 2,27
11 Jesus erwiderte: "Wenn am Sabbat einem von euch ein Schaf in eine Grube stürzt, zieht er es dann nicht sofort wieder heraus? 12 Nun ist ein Mensch doch viel mehr wert als ein Schaf. Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun."
Matthäus 12,11-12

Niemand konnte ihm da widersprechen.

Und Jesus gab uns so viele Beispiele mehr. Denken wir an die Frau welche unter Blutfluss litt. Zwölf lange Jahre hatte sie nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Sie musste überall wo sie unterwegs war laut ausrufen: „Unrein! Unrein!“ Das Volk sollte von ihr abgesondert sein. Ihre Hoffnung war von Jesus geheilt zu werden. In ihrer Scham mischte sie sich versteckt unter die Volksmenge, um heimlich Jesu Gewand zu berühren. Sie wusste was ihr passiert wäre, wäre sie entdeckt worden. Doch wie reagierte Jesus? Sie stand dort vor ihm

33 Zitternd vor Angst trat die Frau vor, die ja wusste, was mit ihr vorgegangen war. Sie warf sich vor ihm nieder und erzählte ihm alles. 34 "Meine Tochter", sagte Jesus da zu ihr, "dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! Du bist gesund!"
Markus 5,33-34

In all diesen Berichten ist zu sehen wie Gott uns sieht, wie sehr sein Handeln von Liebe und Verständnis geprägt ist. Er hält nicht stur an Gesetzen fest. Ob nun ein einfaches Gesetz betroffen ist, das Gesetz des Sabbats oder aber sogar kein Blut zu essen. Wir haben einen Gott der uns versteht.

Wie kann dieser Gott, ein Gott der die personifizierte Liebe ist (1. Johannes 4,8), verlangen das Eltern ihre Kinder sterben lassen? Wie kann er verlangen Kinder zu Weisen zu machen?

Fazit

Wie wir aus der Bibel erfahren konnten, steht Blut immer für aktiv genommenes Leben. Dieses genommene Leben gehört allein Gott. Bei einer Bluttransfusion hat jedoch niemand sein Leben verloren, sondern genau das Gegenteil soll erreicht werden: das Bewahren von Leben!

Den Korinthern wird in 2. Korinther 1,24 gesagt:

24 Wir sind nicht Herren über euren Glauben, sondern Helfer zu eurer Freude, denn im Glauben steht ihr ja fest.
2. Korinther 1,24

In Römer 14 lesen wir:

10 Warum verurteilst du dann deinen Bruder? Und du, warum verachtest du ihn? Wir werden doch alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. 11 Denn es heißt in der Schrift: "So wahr ich lebe, sagt der Herr: Alle Knie beugen sich einmal vor mir und jeder Mund bekennt sich zu Gott." 12 Also wird jeder von uns für sich selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben.
Römer 14,10-12

Keine Religionsgemeinschaft hat das Recht ihren Mitgliedern Bluttransfusionen zu verbieten.

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Der Apostel Paulus gibt in seinem Brief an die Römer die Antwort. Einfach einmal die Kapitel 3-5 im Zusammenhang lesen:

Glaube!

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Gibt es dazu eine entsprechende Quelle?

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Diese Daten können in der Tat nicht herausgegeben werden.
Es gibt ja auch Mieter, welche den oder die Beschwerdeführer nicht gerade freundlich besuchen kommen. Oder es beginnt allerlei Terror und Kleinkrieg im Haus.

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Weil das Werk nun plötzlich unter der Aufsicht von Jehova (Gott), Jesus Christus und den Engeln steht. Diese wissen wo ein bereites Herz ist, welches Hoffnung sucht.
Und Gott, Jesus und die Engel benötigen keine Notizen, so Matthias Fiala, Mitglied des Zweigkomitees.

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Diese Frage verstößt gegen die Regeln:

Kontakt- und Chatfragen 

Bitte stelle keine Fragen, die ausschließlich der Kontaktsuche oder zum Chatten dienen. 

Wenn Du mit anderen chatten möchtest, kannst Du das per PN mit Freunden direkt oder in unserem Forum mit anderen Nutzern. Wir möchten auch keine Kontaktfragen auf gutefrage. Wenn Du an der Freundschaft mit einem anderem Nutzer interessiert bist, findest Du in den FAQs eine Anleitung, wie Du anderen eine Freundschaftsanfrage stellen kannst. Danach könnt Ihr Euch über Privatnachrichten austauschen. 

Beispiele Chatfragen: 

  • Wie war Euer Tag?
  • Wer schaut auch Dortmund gegen Bayern heute Abend?
  • Wart Ihr schon mal auf einem Justin Bieber Konzert?

Beispiel Keine Chatfragen: 

  • Was macht Ihr, wenn Euch langweilig ist?
  • Was sagt Ihr dazu, dass Bayern mal wieder gegen Dortmund gewonnen hat?
  • Wie hat Euch das Justin Bieber Konzert in Datteln gefallen?

Beispiele Kontaktanfragen: 

  • Habt Ihr eine K-Pop-Tanzgruppe, der ich beitreten kann?
  • Suche Mitspieler für World of Warcraft/Fortnite/Pokémon Go! Wer will?
  • Wer will mit mir bei Kik schreiben?

https://www.gutefrage.net/policy

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Ich kann das wirklich sehr gut verstehen! Vor kurzem erschien eine interessante Folge auf secta.fm. Die Folge kannst Du hier hören übrigens:

https://secta.fm/jehovas-zeugen/

Sehr erschreckend finde ich die Religionsvorschrift bezüglich des Bluttransfusionsverbotes. Und dann zu erkennen, dass diese überhaupt nicht biblisch ist...
Bei einem mit mir durchgeführten "Bibelstudium" (eigentlich nur ein Betrachten der eigenen Literatur und ein stupides wiederholen der Aussagen) konnte man mich Biblisch nicht Wiederlegen. Als Grundlage diente dieser Artikel:

https://www.oliverwolschke.de/muss-ein-zeuge-jehovas-die-medizinische-nutzung-von-blut-selbst-angesichts-des-todes-ablehnen/

Es wird schwer. Das erste was die Zeugen einem einbläuen ist unter anderem, dass es zu Widerstand kommen würde. Denn so wie Jesus verfolgt würde, würde man auch seine Nachfolger heute verfolgen.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du sie zum Nachdenken bringen kannst. Vielleicht hilft Dir generell die Seite von https://www.oliverwolschke.de
Interessant dort auch das Quiz (https://www.oliverwolschke.de/quiz/die-geschichte-der-zeugen-jehovas/)
Dieses zeigt welche Aussagen und Glaubenslehren mal als "Wahrheit" ausgelegt wurden. Ebenso ist es heute. Diese Lehre darf nicht in Frage gestellt werden, da es sich um die Wahrheit handelt.

Von Herzen viel Kraft Dir!

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Was mir aufgefallen ist, ist dass Jehovas Zeugen mit diesem Titel wirklich lügen. Ihre Liebe endet ... ganz abrupt.

Ein Bekannter von mir verließ die Zeugen Jehovas und von dem Moment an wurde er von seinen Freunden, welche Jehovas Zeugen waren, nicht einmal mehr gegrüßt! Von heute auf morgen!

So behandele ich doch keinen Freund, nur weil er seine Religion wechselt. Zumal Jehovas Zeugen doch selbst Gebrauch von Art. 4 GG machen (Religionsfreiheit).

Wirklich pervers war jedoch, dass selbst seine Familie den Kontakt zu ihm abbrach. Was eine grausame Religion, die solch ein Verhalten lehrt und einfordert.

Dies war neben dem Thema Bluttransfusion auch der Grund dass ich das „Bibelstudium“ (eigentlich nur ein Betrachten und Wiedergeben was in dem Buch „Was lehrt die Bibel wirklich?“ steht) mit den Zeugen abbrach.

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Ich bin selbst kein Zeuge Jehovas. Jedoch wurde mit mir einige Zeit ein sogenanntes „Bibelstudium“ durchgeführt. Der Älteste, welcher mich jede Woche besuchen kam, war selbst Linkshänder.

Wenn dem so wäre, hätte er ja nicht Ältester sein können. Er selbst ist auch bei den Zeugen aufgewachsen, wie er mir sagte.

Ich habe selbst auch noch nie davon gehört, dass die Zeugen Jehovas so etwas machen würden.

Meine Antwort lautet daher nein.

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Ich persönlich würde Screenshots davon fertigen und Strafanzeige erstatten. Darüberhinaus auch eine Anzeige bei Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Berlin.

Es wurde das Recht am eigenen Bild verletzt.

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