Zunächst einmal zur Signatur: Soviel man auf den Fotos erkennen kann, könnte es 'Tadasada' heißen. Am besten mal googeln und vergleichen!
Im Allgemeinen würde ich anhand verschiedener Merkmale auf eine Koto-klinge (grob gesagt vor 1600) tippen. Der Zustand ist wohl eher 'mittelmäßig' und anscheinend hat da schon jemand dran herum geschliffen (auf der Suche nach Hamon, um Rost zu beseitigen oder einfach nur aus Unwissenheit?). Sollte die klinge in diesem Zustand von Komonjo gekauft worden sein, würde ich sie nicht polieren lassen (Erklärung folgt). Sollte sie rostig gekauft worden sein, würde ich sie nicht polieren lassen (Erklärung folgt) ...
Erklärung: Komonjo kennt sich durchaus aus und verdient damit Geld. Also wenn sich eine Politur (und sei es auch nur eine günstige 'Verkaufspolitur') gelohnt hätte, dann hätte er sie polieren lassen!!! Ich vermute mal, daß entweder Hamon fehlt (ich kann beim besten Willen keinen Hamon, geschweige denn Suguha-Hamon entdecken!), irgendwo ein Haarriß sitzt (und möglicherweise durch die Schleifspuren verdeckt wurde?), oder die Öffnung an der Spitze zu kritisch gesehen wurde und sie deshalb nicht poliert wurde.
Sollte man sie wieder Erwarten einem guten Schmied sicher zuordnen können, dann müßte man den Zustand noch einmal genau überprüfen bzw. vom Polierer überprüfen lassen. Erst dann wäre zu überlegen, ob man bereit ist ca. 25-50€ / Zentimeter (!!!) auszugeben.
Alles in allem: spar Dir das Geld, verkaufe sie so, wie sie ist und investiere Alles (und ein wenig mehr) in die bessere Klinge 😉
Am besten, Du informierst Dich über einen Schwertclub in Deiner Nähe und wirst dort vorstellig. Dort solltest Du eine halbwegs fundierte Meinung bekommen. Im Raum München kann ich gerne weiter helfen, oder auch auf dem Japanfest am 21.07.!? Wir freuen uns immer über Interessierte 😬
Äh, Frage ... wie lang ist das Teil denn eigentlich (Schneidenlänge!) ?