Hallo zusammen. Wie oben schon beschrieben war ich von heute auf morgen abgemeldet. Ich wurde noch ein Tag vorher vom Schichtleiter vorgewarnt. Er sagte er hatte einen Anruf von meinen Arbeitgeber erhalten, dass ich unbedingt gleich in der früh nach meiner Nachtschicht zu einem Gespräch kommen soll. Mir war klar, dass ich in 2 Tagen nun meine 2Jahre in dieser Industrie abgearbeitet hatte. Da ich aber unbefristet war, hab ich mir keine weiteren Gedanken gemacht. Auch nicht über das vor 1 Monat bekannt gegebene Einstellungsstop. Ich dachte durch positives Feedback das es eher zu einer Festeinstellung kommt. Da mein Vertrag ja schon knappe 2 Jahre vor Einstellungsstop erstellt wurde. Bei dem Gespräch mit meiner Zeitarbeitsfirma, wurde mir also gesagt, dass leider nichts mehr zu machen ist. Darauf hin sagte ich: "Setzen Sie halt mein Vertrag neu auf" "Tja, da kämen wir dann zum nächsten Problem... Wir stellen nicht mehr ein" Mir wurde erklärt dass es nun zur Geschäftsschließung kommt, worin ich persönlich eigentlich einen Vorteil darin sehen würde, da bei so vielen Angestellten beim Kunden ein Abnehmer als Ersatz einspringen würde, somit würde ich nicht gegen das umlaute Wettbewerbsverbot verstoßen und könnte mich einfach bei der neuen Zeitarbeitsfirma bewerben ohne 3 Monate zu warten um bei einer Anderen Z-Firma anzufangen mit diesem Kunden. Jedoch sollte ich nun einen Aufhebungsvertrag unterschreiben und meinten dann (nach mehreren Überredungsversuchen mich dazu zu bringen zu unterschreiben), dass es egal wäre wie ich mich dazu entscheiden würde, da sie selber in einer Woche auf meinen Stuhl sitzen würden. Ich habe also den Aufhebungsvertrag ohne Unterschrift wieder zurückgeschoben. Also dann sollte ich nun mein Resturlaub unterschreiben. Habe meine Unterschrift gesetzt - fertig. Glaube nun mittlerweile nicht dass es zur Geschäftsschließung kommt, sondern nur das eine Zeitarbeitsfirma mit nur einen Kunden alles dafür tut eine 3 monatige Grundlohnauszahlung wegen Kündigungsfrist, aus den Weg zu gehen. Stellt sich dann die Frage, hätt ich den Urlaub auch unterschrieben, hätten sie nicht diese Story mit mir abgezogen?
Fazit: Ich sitze nun zu hause ohne schriftliche Kündigung und sitze meinen Urlaub ab
Hinsichtlich schwirren mir nun einige Fragen durch den Kopf.
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Kann ich mir den Arbeitsamt-besuch sparen da ich ja noch nichts schriftliches habe?
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Vorrausgesetzt es bewahrheitet sich, wann muss eine schriftliche Bakanntmachung seitens Arbeitgeber gemacht werden?
MIr fällt gerade ein, dass wenn es nicht zur Filialschließung kommt, sie einen Grund brauchen mir eine Kündigung auszuschreiben. Arbeitsmangel kann ich definitiv wiedersprechen.
Meine 3 Monate Kündigungsfrist würde also sowieso erst in Geltung nach schriftlicher Kündigung eintreten...
Was -soll ich/ soll ich nicht- in diesem Fall machen?
Würdet Ihr euch an meiner Stelle noch weitere wehemente Fragen stellen?
Mit Freundlichen Gruß
Karl Rupert