Also ich kann jetzt nur von meinem Standpunkt aus antworten.
Ich bin in der Pflege tätig (=soziales Arbeitsfeld mit Profession) und gleichzeitig bin ich in einen Prozess der Professionalisierung eingebunden.
D.h: Die Profession bildet meine Berufsgruppe als eigenständiger Beruf der neben und mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeitet:Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, soz. Dienste etc. (Kurz: Ich bin nich nur dazu da dem Arzt zu assestieren und auszuführen was er mir aufträgt SONDERN ich habe eigenständige Aufgaben, stelle eigene Pflegediagnosen (zB: Patient ist nicht in der Lage die Körperpflege selbst. auszuführen, weil der re. Arm gebrochen ist und der Patient nur Schmerzlimitiert belasten kann.und ich beobachte plane und setze Maßnahmen durch um ihn dabei zu unterstützen) Dafür ist kein Arzt zuständig sondern die Pflegekraft.
Die Professionalisierung ist eher eine Entwicklung oder Eigenschaft eines Berufes : also zum Beispiel: Das Problem das ich erfasse muss begründet und überprüft werden, ich muss mich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren, ich führe meine Arbeit pflichtbewusst und korrekt durch, ich Dokumentiere korrekt damit das ganze nachvollziehbar ist... bis hin zu ich darf Dinge machen weil mein Beruf mich dazu befähigt. (zB. Blutentnahme, Infusionen vorbereiten und anhängen etc.)
Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen ;)
ps: ich bin offen für konstruktive Kritik und Ergänzungen