Nein, derzeit ist keine einzige der Kriterien einer Dikatur erfüllt. Diese sind:

  • Eine Person, Gruppe oder Organisation hat das Machtmonopol. Eine Gewaltenteilung ist nicht gewährleistet.

Das ist nicht der Fall - wir haben immer noch verschiedenen Parteien, die Regierungen bilden und nächstes Jahr eine Bundestagswahl. Daneben haben wir vom Einfluss der Regierung unabhängige Gerichte sowie eine unabhängige Polizei.

  • Grundrechte werden abgeschafft.

Die Grundrechte gelten weiter. Im Falle der Versammlungsfreiheit sind diese derzeit aber aufgrund des Ziels, die Bevölkerung vor einer im Falle des Falles tödlichen Erkrankung, zu schützen. Diese Einschränkungen haben NUR Bestand, solange eine unmittelbare Gefahr besteht. Sollten sie darüber hinaus bestehen, z.B. wenn eine Impfung verfügbar ist, dann ist das Bundesverfassungsgericht einzuschalten, dass dem Treiben recht bald ein Ende setzen wird.

  • Der gesellschaftlich-politische Pluralismus wird außer Kraft gesetzt. (Ausschaltung einer Opposition)

Es gibt eine Opposition in diesem Land, und zwar durch Grüne, Linke, die FDP und die AfD, die mehr als offensichtlich für Meinungspluralismus sorgen.

  • Schaffung einer Einheitspartei mit Massenorganisationen.

Wir haben keine Einheitspartei mit Massenorganisation.

  • Eine Ideologie wird zur herrschenden und beansprucht alle Bereiche des menschlichen Lebens.

Ich sehe in Deutschland keine vorherrschende Ideologie.

  • Die Freiheit der Presse wird abgeschafft, Medien gleichgeschaltet und durch Zensur ein Informationsmonopol gesichert.

Die Medien sind hier nicht gleichgeschaltet und bilden ein breites Meinungsspektrum ab. Eine Zensur durch staatliche Seiten oder durch die gezielte Herausgabe von Informationen sehe ich nicht.

  • Die Macht wird durch außergesetzliche Gewalt staatlicher und parastaatlicher Repressionsapparate abgesichert.

Mir sind keine Repressionsapparate, also z.B. Milizen oder Schlägertrupps bekannt, die von den Regierungsparteien CDU und SPD eingesetzt werden.

Aber um deine Frage konkret zu beantworten: Ja, die Maßnahmen sind wirklich unangenehm und die Regierung versucht natürlich, nach bestem Wissen und Gewissen diese zu gestalten. Dabei werden natürlich auch Fehler gemacht und ggf. korrigiert. Ich fühle mich derzeit nicht besonderes eingeschränkt in meiner Freiheit. Selbst verreisen könnte ich, wenn ich bereit bin, die zwei Wochen Quarantäne, die ggf. folgen, in Kauf zu nehmen. Dass große Partys verboten werden, ist folgerichtig, wenn man sich ansieht, durch welche Ereignisse Corona am meisten verbreitet wurde (Aprés Ski in Ischgl, große Hochzeitsgesellschaften etc.). Ein Stück Stoff vor dem Mund ist lästig und nicht immer schön, aber wenn das alles ist, was ich tun muss, um mich und meine Umgebung vor einer potentiell tödlichen Krankheit zu schützen, dann mache ich das halt. Wo ist das Problem?

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Wenn du die kompletten 1,5 Millionen Euro bspw. in den ETF iShares Euro Stoxx Select Dividend 30 investierst, der im Schnitt etwa 4% Dividende pro Jahr abwirft und natürlich über die Jahre auch selbst im Wert steigt, würdest du abzgl. 26% Steuern etwa 45.000 Euro netto pro Jahr Dividende bekommen. Das sind monatlich also zwischen 3.500 und 4.000 Euro. Das ist mehr als okay, davon kannst du besser leben als 90% der Bevölkerung in Deutschland und vielleicht auch ab und an mal auf die Kacke hauen. Und am Ende nach 30 Jahren etwa, verkaufst du den Fonds wieder, der dann vielleicht jährlich 6% im Schnitt an Wert gewonnen hat, mit ca. 4-5 Millionen Euro Gewinn.

Das zeigt mal wieder: Wer Geld hat, der wird, wenn er sich nicht absolut dumm anstellt, auch immer welches haben.

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Es gab mehrere Dokus, auch eine, die für den Emmy nominiert war, über diesen Mann: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Winton - der ist aber Brite und kein Amerikaner, deshalb kann es sein, dass du ihn und seine Geschichte nicht meinst.

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Menschen sind die einzigen Lebewesen, die die kognitiven Fähigkeiten besitzen, ihre Existenz zu hinterfragen - Stichwort: Selbstbewusstsein. Tiere sind sich ziemlich sicher ihrer eigenen Existenz nicht bewusst und sind deshalb auch nicht zur Spiritualität fähig.

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Die AfD wird eher fair behandelt

Die meisten Journalisten sind eher fähig, rhetorische Mittel auseinanderzuhalten, überspitzte sarkastische Formulierungen von ernstgemeinten Vorhaben zu unterscheiden. Und genau da liegt der springende Punkt. Die meisten haben studiert und sowieso schon ein paar mehr IQ-Punkte als der durchschnittliche AfD-Politiker und -Wähler.

Daneben: Wer regelmäßig damit droht, Journalisten einzusperren oder gar an die Wand zu stellen, wenn man erstmal an der Macht ist, darf sich nicht wundern, wenn diese Journalisten kritisch oder gar feindselig berichten.

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Bei Hauskäufen rechnen die Bank i.d.R. mit 20 Jahren. Heißt also, dass du, wenn du einen Kredit über 300.000 Euro mit 2% Zinsen pro Jahr aufnimmst, etwa eine monatliche Rate von etwa 1.500 Euro zu ewarten hast. Wenn du eine längere Laufzeit möchtest, könnten sich ggf. die Zinsen erhöhen.

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Die Reaktion auf das Video beweist, dass manche Menschen echt eine lange Leitung haben und zu Sarkamus nicht fähig sind.

Die Dame im Video hat lediglich sehr pointiert und sarkastisch zum Ausdruck gebracht, dass auch nach Verwirklichung irgendwelcher Revolutionsfantasien der Alltag einkehrt und man sich um die gleichen Probleme wie heute, in diesem Falle Energiewende, kümmern muss. Diese Fantasien sind nicht zwangsläufig ihre Fantasien, sondern sollten hier einzig untermauern, welche Klischees mit der Verwirklichung ihres Parteiprogramms verbunden werden. Sie hat das überspitzt, aber definitiv nicht ernst gemeint. Genau das hat auch Riexinger in dem Moment auch erkannt und etwas lapidar, aber auf den "Witz" bezugnehmend reagiert und Klischees bedient. Das zu erkennen erfordert etwas Können und kann am Ende auch nicht aus dem Kontext gerissen werden.

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Klar könntest du das. Aber musst dann natürlich auch genügend Anhänger finden. Da liegt wohl die Herausforderung.

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Ich habe damals bei meinem Einstieg sehr gute Erfahrung gemacht mit diesem Buch: "Börse leicht verständlich. Von der Depoteröffnung zum optimalen Depot" von Judith Engst und Rolf Morrien. Findest du auf Amazon, auch als Kindle-Edition für knapp 15 Euro.

Bitte kaufe nicht von windigen Webseiten, die dir das Blaue vom Himmel versprechen.

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Herzlich willkommen im Toleranzparadoxon, das schon der berühmte politische Philosoph Karl Popper 1945 beschrieb: https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon

Antwort ist nein: In dieser Hinsicht darfst du auch "intolerant" sein.

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Wenn du 3.000 Euro netto im Monat verdienst, sollte ein Kredit in dieser Höhe kein großes Problem sein. Ein Auto ist allerdings keine Wertanlage, heißt also, schon wenn du damit vom Hof des Autohauses fährst, wird es sehr viel weniger wert sein. Im Falle eines Verkaufs wirst du also nie die gesamte Summe zurückbekommen, um alles mit einem Mal auszahlen zu können. Daneben musst du damit rechnen, dass du Gebühren zahlen musst, wenn du den Betrag vorher zurückzahlst.

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Weil die SPD in Hamburg einfach gute Arbeit leistet, da sie sich wirklich sehr mittig befindet. Insbesondere die Beust-Jahre haben gezeigt, dass die CDU hier kein wirkliches Gefühl für die Stadt hat. Daneben ist es natürlich so: Je reicher die Bürger einer Stadt sind (das gilt natürlich nicht für alle), desto sozialer denken sie oft. Außerdem ist Hamburg sehr divers, der Ausländeranteil sehr hoch. Das führt auch dazu, dass Ressentiments gegen Ausländer hier nicht so gut greifen wie bspw. in Sachsen, wo es fast keine gibt. Davon profitieren natürlich eher linke Parteien.

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Also, wenn ich mir das auf Wikipedia so anschaue, würde ich sagen zur Zeit von Silla und Balhae (655-918), allerdings gehörten diese nicht wirklich zusammen. Als wirklich einheitliches Korea gilt erst ab 918 Goryeo, von dem sich auch der Name Korea ableitet. Wenn man also die Geschichte des heutigen Korea betrachtet, könnte man auch da ansetzen.

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Das ist natürlich stark branchenabhängig und kann sich so oder so auswirken. Am Ende zählt natürlich das Ergebnis, das du als Unternehmerin ablieferst. Danach wirst du bewertet. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Frau in klassischen Männerdomänen wie z.B. dem Bau oder Automobil etwas schwieriger hat, reinzukommen. Es kann aber auch sein, dass du da schnell einen Vorteil hast, weil Frauen oft als vertrauenswürdiger wahrgenommen werden.

Vor einer Sache oder Einstellung möchte ich dich allerdings warnen: Die Argumentation mit "freier und kein Sklave sein" - ich verstehe die Intention dahinter, allerdings zeigt das auch schon wenig Verständnis für die Arbeitswelt an sich. Wer sich als Sklave empfindet, sollte sein Verhältnis zur Arbeit überdenken. Daneben: Die Unternehmer, die ich bisher kennengelernt habe - Geschäftsführer, Selbstständige, Gründer etc. - sind in meinen Augen viel eher Sklaven, da sie auf das Wohlwollen der Kunden direkt angewiesen sind und sie sich nicht so einfach von der Firma, die sie leiten trennen können und danach woanders weitermachen als bei normalen Arbeitnehmern. Sie opfern einen Großteil ihrer Freizeit, müssen sich mit Problemen beschäftigen, die unsereins nicht so sehr hat und deshalb weder signifikant "reicher" noch "freier". Von dieser Vorstellung würde ich mich verabschieden.

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Aktien sind besser aber riskanter

Gold ist keine Investitition, sondern maximal eine Anlage. Möchtest du am Ende dein Geld vermehren, musst du in Aktien gehen, hast du generell Angst, dass Geld seinen Wert verliert und du für 1000 Euro bald nur noch ein Brot kaufen kannst, dann solltest du Gold kaufen.

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Die einzige Möglichkeit, wenn ihr es wirklich 12 Monate nicht braucht, wäre eine Festgeldanlage, die allerdings auch grottige Zinsen bringt. Klarna ist wohl hier der ertragreichste Anbieter mit 0,95% Zinsen p.a. Bei 26% Kapitalertragssteuer bedeutet das bei einer Einlage von 70.000 Euro für 12 Monate etwa 500 Euro Ertrag, falls ihr euren Freibetrag aus Kapitalerträgen gemeinhein nicht nutzt, dann 655 Euro. Ich sag mal, dafür dass das Geld sonst nur rumliegen würde...

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