Ich glaube, oft ist das einfach ein gewisser Grad an Erfahrung. Aber ich versuche mal, ein paar Kriterien darzustellen.

  1. Ist die Website allgemein bekannt und als seriöse Quelle geachtet, z.B. wie bei Spiegel Online, Zeit.de, Amazon usw.
  2. Ist die Domain, also die Adresse der Seite nachvollziehbar oder hat sie einen ganz anderen Namen im Vergleich zur Adresse? Ist sie eventuell total umständlich oder hat sie eine Endung, die ich nicht kenne oder die nicht passt?
  3. Ist die Website verschlüsselt durch ein SSL-Zertifikat und damit die Eigentümerschaft eindeutig?
  4. Entsprechen Rechtschreibung und Grammatik meinen Vorstellungen von Seriösität?
  5. Ist die Struktur und Aufmachung der Seite nachvollziehbar, ansprechend und enstprechend ihrem Ziel gestaltet?
  6. Bedient sie sich nur Fotos aus dem Internet (Stockbilder) oder verwendet sie eigene?
  7. Wird über Themen differenziert und sachlich geschrieben? Werden Grundprinzipien des Anstands beachtet?
  8. Ergibt eine Google-Suche nach Herausgeber oder Autor ggf. Treffer zu gemeldeten unseriösen Inhalten?

Es gibt ganz sicher noch viele, viele andere Kriterien und mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, welche Art von Seiten seriös sind und welche nicht. Das ist eben die vielbeschworene Medienkompetenz, von der viele sprechen, die aber oft nicht ausreichend vermittelt wird. In allen Altersklassen wohlgemerkt.

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Das Commonwealth ist eine deutlich kleinere Organisation als die Vereinten Nationen und kann somit auch deutlich direkter auf seine Mitgliedstaaten einwirken. In erster Linie ist es eine den Frieden fördernde Institution, der vor allem ehemalige britische Kolonien angehören. Die Mitgliedstaaten haben dabei klare Auflagen bzgl Menschenrechten, gute Regierungsführung usw zu erfüllen, sonst können ausgeschlossen werden. Das hat vor allem den Nachteil, dass bspw Entwicklungsgelder nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, politische und universitäre Austauschprogramme eingestellt werden und diese Länder auch an den Commonwealth-Games, ähnlich den Olympischen Spielen, nicht mehr teilnehmen dürfen. Dies ist zB Ende der 80er Jahre mit Südafrika aufgrund der Apartheid geschehen.

Das Commonwealth hat zB auch in der Falklandkrise 1982 vermitteln können und kann sehr viele Themen in einem kleineren Kreis angehen als die UN-Vollversammlung. Wenn man das Commonwealth als das sieht, was es ist, nämlich einen Verbund von Ländern mit gemeinsamer Geschichte und daraus resultierenden gemeinsamen Werten, der vornehmlich dem Frieden und der Entwicklungshilfe dient, kann man getrost sagen, dass der Bund für die Mitgliedstaaten schon deutlich mehr erreichen konnte als es die Vereinten Nationen je hätten schaffen können

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