Hi,
aus eigener Erfahrung:
wenn alles passt, der Partner vorhanden ist etc. ist während des Studiums quasi optimal.
Geld ist ein wenig knapp, aber es ist nie wieder so einfach die Ausbildung/ den Beruf für 1-2 Jahre zu unterbrechen!
Das gilt natürlich auch noch für das Praktische Jahr.
Direkt nach dem Studium ergibt keinen Sinn. Da muss man in die Klinik um nicht "hinten runter zu fallen". Dann lieber etwas früher während des Studiums.
Als Assistenzarzt ist es ein bisschen "hässlich". Allerdings kommen langsam die Bedürfnisse bei den Arbeitgebern an. Teilzeit etc. etc., Nachteil - man braucht länger für den Facharzt. Da muss man selber entscheiden obe einen nun der Facharzt glücklich macht bzw. unglücklich wenn man ihn 2 Jahre später hat.
Als Facharzt in Anstellung ist es auch nicht besser als als Assistent.
In der Niederlassung ist man sein eigener Chef - aber mal ein Jahr Pause machen - Praxis dicht - ist nur schwer möglich!
Am Ende muss man ein bisschen entscheiden. Uni karriere und 2 Kinder (die man auch sehen will) ist schwer. Wenn man etwas von der steilen Karriere abrückt ist der Arztberuf gut mit einer Familie kombinierbar.
Je nach Schwerpunkt kann man auch mit der Wahl der Facharztausbildung einiges für die Vereinbarkeit von beruf und Familie tun! Radiologie, Nuklearmedizin, Anästhesie, Dermatologie, Auge etc. sind i.d.R. gut Planbar, die Überstunden absehbar.
Gerade Chirurgie und Innere sind da gefährliche Zeitfresser!
Viel Spass im Studium.
Viel Spass mit der Familie.
Es ist großartig.