Nabend!
Ich bin wütend, wütend, weil ich das Leid des jüdischen Volkes förmlich spüre und dennoch bin ich der alltäglichen Feindschaft hinsichtlich dessen, konfrontiert.
Zunächst, bin ich gebürtige Jesiden, bekenne mich aber eher zum Christentum.
Ich weiß, dass überall auf der Welt Leid existiert und akzeptiere die Tatsache, dass mit unserer Existenz, Leid ein ewiges, gegenwärtiges Thema bleibt. Wir können also immer nur das Beste daraus machen.
Ich persönlich fühle mich von Israel, dem Judentum und den Hebräer generell angezogen.
Ich habe mich enorm mit den NS-Verbrechen auseinander gesetzt und bewundere Deutschland, als einziges Land dieser Welt, für die Verantwortung die sie dafür tragen und für die Bereitschaft, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Man siehe nämlich in die USA (Indianer), Türkei (Armenier), China, Japan und sonst wohin, wo die Menschen lieber verdrängen, verleugnen.
Was ich einfach nicht verstehe, warum darf Israel sich nicht wehren? Warum heißt es ständig "die wurden massakriert und schaue, was sie tun"? Ja, was tun sie denn menschenverachtendes? Sich gegen sechs arabische Nachbarn wehren? Sich einer Organisation in den Weg stellen, die zur weltweiten Vernichtung aller Juden aufruft? Sich den ständigen rufen nach der Opferrolle nicht zu beugen? "Ihr wurdet doch massakriert?"!
Weiß hier eigentlich jemand, wie viel Arbeit in ihren Überlegungen steckt? Zu schützen aber dennoch die Demokratie zu wahren. Das soll ihnen erstmal die UN vormachen.
Ich meine, der damalige Großmufti Jerusalems (Al-Husseini) gründete mit Hitlers Hilfe eine muslimische SS-Division im damaligen Palästina, also die Juden die nach Palästina flohen, waren auch an diesem Ort Massakern ausgesetzt. Folglich, hieß es dennoch stets, die Juden nahmen den Palästinensern das Land, aber niemand spricht von Al-Husseini und seinen Taten, kaum wer kennt ihn. Alles wird ignoriert, selbst die Tatsache, dass Transjordanien (heute Jordanien) nach britischen Vorstellungen zwar gegründet wurde, die Palästinenser aber ihren Staat nicht wollten, weil "es ja auch Israel gegeben hätte".
Die radikalen Siedler oder die jüdische Verteidigungsliga, das kann doch nicht zum Anlass genommen werden zu pauschalisieren und berechtigt doch niemanden, alles in Israel zu verteufeln.
Von den Verschwörungstheorien, will ich gar nicht erst anfangen.
Also was kann ich gutes für Israel tun, beziehungsweise, inwiefern kann ich sie unterstützen?
Ich liebe die Kinder Israels, sie sind doch das auserwählte Volk Gottes.
Ja, liebe Atheisten, das ist mein Glaube! :-)
Liebe Grüße
xxPHILOSOPHINxx