Eine ganz liebe, gebildete Bekannte hat mir soeben das geschrieben und das leuchtet ein (zumal es sich mit einigen früheren Antworten deckt):
Artikulationsmäßig sind p/b, und m sehr einfach. Der Grund ist, dass man für ihre Bildung die Lippen sozusagen nur aufgemacht werden müssen.
t/k/g sind auch Explosivlaute sind wie b/p/m, aber das Hindernis, das durch den Luftstrom "aufgemacht" werden muss, um diese Laute zu bilden, sind nicht direkt die Lippen sondern Stellen dahinter. Also komplizierter, man muss sozusagen genau "treffen", statt einfach nur den Mund "plötzlich" aufzumachen.
Diese Konsonanten lernen Kinder beinahe ausnahmslos als Erstes, diese Laute sind es auch, die bei Sprachverlust zuletzt verlorengehen.
Und deswegen gibt es papa und mama und baba und Ähnliches als Bezeichnungen für Eltern.
Und sehr hilfreich ist dieser Link http://www.linse.uni-due.de/linse/rezensionen/erstsemesterrezensionen/jakobson.html