Hallo erstmal.
Ich hoffe es ist okay, wenn ich euch hier einmal kurz über mein Problem erzähle:
Letzten Monat meldete ich mich bei einem "Ambulanten Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Phsychotherapie" an, weil ich extrem schüchtern bin und mir das das Leben nur erschwert. Ich bin zwar schon 18 Jahre alt, aber sie haben mich trotzdem aufgenommen. Bei einem Vorgespräch mit einer Ärztin und einer Therapeutin musste ich dann schonmal vieles erzählen, vorallem dass die Schüchternheit sich durch das extreme Mobbing in der Schule verschlimmerte.
Naja. In der Nacht des gleichen Tages war ich sehr müde, da der Termin früh morgens war und ich kaum geschlafen habe. Also legte ich mich hin und dachte mir noch eine kleine Geschichte aus. Wie immer, um besser einschlafen zu können. Doch plötzlich bin ich aufgeschreckt. Ich wusste nicht ob ich das nur träume oder mich gerade in der Realität befand. Ich stand auf und lief durch die Wohnung, doch ich kam nicht zu mir, bis ich mich aufs Bett setzte, wo ich plötzlich anfing wie verrückt zu zittern. Das Zittern konnte ich nicht kontrollieren, egal wie sehr ich versuchte damit aufzuhören. Panikattacke? Vor Angst weckte ich dann meine Mutter die mich dann beruhigte. Nach 2 Stunden schlief ich dann auch bei ihr ein.
Dieses Gefühl nicht in der Realität zu sein blieb aber über Tage. Nicht so stark wie bei der Attacke, aber trotzdem so, dass es mir Angst machte.
Samstag musste ich dann ins Krankenhaus, da mir schwindelig wurde und mein ganzes Gesicht rot und heiß war. Meine Mutter hatte angst ich würde wie sie Bluthochdruck haben. Sie nahmen mir Blut ab, eine Urinprobe, eine Blutdruckmessung und noch was, wo sie mir runde Dinger an den Körper "klebten" welche zu einem großen Gerät gehörten. Ich weiß nicht was genau das nun war.
Es war nichts zu finden, außer dass mein Herz etwas zu schnell war und mein Blutdruck erhöht, aber nicht bedrohlich.
Jetzt nach 3 Wochen habe ich das Traumgefühl immer noch. Zweimal wiederholten sich diese Attacken, wo ich aus dem Schlaf hochschreckte und dann stark zitterte. Das komische ist nur, dass ich nie das Gefühl hatte schon geschlafen zu haben. Kann aber sein, dass ich gerade da war, wo andere meinen sie würden im Traum über irgendwas stolpern oder tief fallen.
Mir geht es von Tag zu Tag schlechter. Morgen bin ich bei meinem Arzt, vielleicht findet er ja irgendwas.
Meine Frage nun: Falls es was psychisches ist, reicht es dann, wenn ich mit meiner Therapeutin darüber rede? Sie ist ja aber nun darauf eingestellt mit mir gegen die Schüchternheit zu arbeiten. Oder muss ich mich dort "neu anmelden" um eventuell eine andere Therapeutin zu bekommen, falls meine sich damit nicht auskennen sollte oder so. Vielleicht bin ich mit dem Problem da auch völlig falsch? Nächster Termin ist am 22. Oktober.
Kennt sich da jemand aus oder kennt diese Situation sogar?
Ich bedanke mich im Voraus! :)
- Spaßkommentare sind hier nicht nötig, danke.