Chronische Beziehungsprobleme, was tun?

Hallo,

meine Beziehung ist sehr kompliziert und ich habe schon lange das Gefühl frustriert zu sein. Alleine nichts ändern zu können. Wir kennen uns länger, sind jetzt zwei Jahre zusammen und grundsätzlich sind wir uns auch sicher das wir heiraten wollen etc.

Jedoch ist er absolut unreflektiert. Eine zeitlang war ich mir sicher, er habe narzisstische Züge. Dazu kommt, dass er Ausländer ist und ich vermute, dass er nicht immer die richtigen Worte findet, wir uns daher missverstehen, obwohl er sehr gut deutsch sprechen kann. Wir haben also ein kleines Kommunikationsproblem, aber vorallem nimmt er mich kaum ernst, ausser wenn ich sehr laut und deutlich werde. Das ist absolut anstrengend für mich. Er weiß es, aber sobald ich etwas anspreche reagiert er genervt. Aber man muss Probleme lösen, er versucht aber sich davor zu drücken um keinen Stress zu haben. Aber dadurch wird ja alles nur noch stressiger weil es nicht gelöst wird. Er hat von einer Psychologin Depressionen diagnostiziert bekommen, er kann grundsätzlich garnicht mit Druck umgehen aber m.M.n. nützt es auch nichts den Kopf in den Sand zu stecken, stimmt's?

Er hat natürlich auch tolle Seiten, er ist sehr romantisch, kann absolut gut mit Kindern und ist sehr ordentlich. Er raucht nicht, trinkt nicht und wir haben grundsätzlich den gleichen Traum von Haus - nämlich einen Pferdehof und eine schöne Wohnung. Menschlich verstehen wir uns auch gut und wenn es ne gute Phase gibt sind wir wie Freunde.

Der Clue ist, dass ich mir das hier Niemals alleine leisten könnte mit dem Hof. Er hat das Geld uns alles ermöglichen zu können und das ist auch der Plan. Zudem lieben wir uns und eig. passen wir auch sehr gut zsm. Das bedeutet wir müssen die Beziehungsprobleme lösen um auf Dauer glücklich zu sein, aber es wirkt auf mich inzwischen wie eine unmögliche Sache. Mit Freunden traue ich mich nicht darüber zu reden...

Seine Probleme waren oft finanzielle Probleme hier in Deutschland. Ausserdem hat er kaum Lust zu arbeiten, ausser es ist etwas das ihm Spaß macht. Er macht gerade seinen zweiten Bachelor, er ist auch schlau, aber ich vermute die Depression macht ihm in seiner Leistungsfähigkeit einen Strich durch die Rechnung. Er hat mich letztes Jahr sehr oft sehr verletzt, Einge versprochen und nicht eingehalten. Es ist viel passiert und die Wunde ist nicht geheilt. Ausserdem sieht er sich ständig als Opfer äußerer Umstände und ist im inneren sehr verunsichert, was man eig. von ihm garnicht erwarten würde.

Ich weiß nicht wo und wie wir anfangen sollen das zu lösen. Ich habe das Gefühl, auch mich hört er eh nicht und würde mir manchmal ne aussenstehende Person wünschen die einschreitet. Ich hasse es unfair behandelt zu werden und das Gefühl habe ich inzwischen fast durchgängig. Zudem hat er nie gelernt ein Streitgespräch zu führen und ich komme mit meinen Rethorik Skills aus dem Coaching garnicht gegen ihn an....

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Oh weh.. Eine lange Geschichte.. Aber die Essenz daraus isr für mich, dass du dich mit diesem problematischen Menschen ins Unglück begibt.. zumal es ja so ist, dass du intelligente und gecoachte Frau leicht geneigt bist Probleme eher zu relativieren, als sie kritisch zu betrachten.. Eine Beziehung führt man doch nicht durch Rhetorik Skills aus dem letzten Coaching! Die fühlt sich leicht und locker an und du fühlst dich geliebt, verstanden und rundum wohl.. Mein Rat wäre, nur keine finanziellen Abhängigkeiten und offizielle Bindungen einzugehen! Denk lieber ernsthaft über Trennung nach.. :-)

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Geburtsbericht?

Hallo, ich habe vor 8M entbunden und wollte von meiner Geburt berichten, da sie mich sehr belastet hat und ich mich bis heute hilflos, traumatisiert fühle (Triggerwarnung:). Die Geburt hat insgesamt 18 Stunden gedauert und war der Horror meine Fruchtblase ist im Schlaf geplatzt um 2 Uhr morgens.. hatte alle 7-10 Minuten Wehen als wir im Krankenhaus ankamen wurde zuerst ein CTG geschrieben für 1-2std. Nach dem CTG habe ich mich viel bewegt und hatte auch jede Minute plötzlich Wehen und konnte nicht mehr zum Kreißsaal laufen. Ich war den halben Tag allein im Zimmer und habe die Wehen geatmet, und jedes Mal, wenn ich unbeabsichtigt etwas lauter wurde, kam eine Hebamme rein und sagte: "Ich höre ihre Stimme schon wieder aus dem Flur, atmen Sie die Wehen ruhig ein."Ich muss dazu sagen, dass es meine erste Geburt war und ich sehr viel Angst hatte, weil ich die ganze Schwangerschaft über Komplikationen hatte & überfordert war & mir wurde geraten, eine PDA zu machen, was ich abgelehnt habe, weil ich eine Bekannte kenne, die schwere Nebenwirkungen davon hat, bis heute, also ich hatte Angst, auch wenn eine Nebenwirkung selten ist, nachdem ich das abgelehnt hatte, kam die Ärztin und sagte mir, dass ich sehr starke Wehen hätte und hat mich fast gezwungen, den Zettel für die PDA zu unterschreiben. Ich lehnte wieder ab, sie verdrehte die Augen ich fragte nach Lachgas sie fragte warum ich Lachgas statt pda wolle nach 2 Stunden kam das Lachgas. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich zwar die ganze Zeit starke Wehen hatte, aber durch die Venen zusätzliche Wehen bekam. Eine Hebamme kam, um nach dem Baby zu sehen, sie fand keinen Puls, dann kamen zwei weitere Hebammen und beide fanden keinen Puls, wenn ich mich recht erinnere, waren plötzlich eine Oberärztin, 1 FA und 2 Hebammen im Raum. am ende wurde der puls gemessen und er war 50-60 ich bekam sofort eine spritze die meine wehen genau 10 min. stoppte sie sagten mir nichts in dem moment sie sprachen nur miteinander nach diesen 10 min. war der puls bei 200 sie begannen sofort mit der geburt und sagten nur das baby ist sehr gestresst wir müssen die geburt beschleunigen trotz pressen kam das baby nicht und hatte keine kraft ich bekam einen darmschnitt und als das nichts half wurde die saugglocke benutzt während der Geburt wurde festgestellt, dass das Baby ein Sterngucker war (merkt man so etwas nicht früher?)Ich verlor ca. 500 ml Blut, am Ende wurde mir der Darm zu eng genäht. Ich konnte wegen der Naht 2 bis 3 Wochen nicht sitzen, geschweige denn gehen, und als ich mich an die FA wandte, sagte man mir, die Naht sei zu eng und wenn ich sie öffnen ließe, würde es noch mehr wehtun. Und es sind 8 Monate vergangen bis heute, konnte ich die Geburt nicht verarbeiten, mir wurde im Wochenbett immer gesagt, ich solle mich nicht so anstellen, weil ich vor Schmerzen nicht sitzen konnte, ich konnte mich nicht einmal im Bett umdrehen oder die Zeit mit meinem Baby genießen. Auch wenn ich keine Hoffnung habe, dass das jemand liest, danke ich allen fürs Zuhören.

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Doch ich habe gelesen - bis zum letzten Wort und sogar als Mann! Vermutlich, weil mich der Bericht so sehr an die Geburt meines Sohnes erinnerte. Auch da war es die erste Geburt für meine damalige Frau und auch diese verlief beinahe exakt so, wie von dir beschrieben - etwa 20 Stunden bis hin zu Saugglocke und Dammschnitt... Drei Jahre später die zweite Geburt verlief völlig problemlos und schnell. Dies vielleicht auch zu deiner Beruhigung... Was mir an deiner Schilderung sofort auffiel ist, dass mit keinem Wort ein Partner erwähnt wurde. Musstest du dies allein durchstehen? Ist vielleicht dies mit ein wichtiger Grund, warum du dich noch bis jetzt so hilflos fühlst und es dich so belastet? Ich wünsche dir jedenfalls sehr jemandem, mit dem du immer wieder darüber reden kannst. Und vielleicht hat ja das Schreiben hier schon ein klein wenig geholfen, das zu verarbeiten. Denn in erster Linie solltest du dich über das Kind freuen können, das hoffentlich gesund und munter ist - genau wie du! :-)

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Es tut überhaupt nicht weh, also keine Sorge! Und wenn du dir das ersparen möchtest - du kannst das wunderbar selbst zu Hause machen - mit Olivenöl! Nu nie diese Wattestäbchen oder so verwenden. Öl und Dusche.. Und das ist kein Scherz, sondern eine Empfehlung meines Arztes und es funktioniert. Schau bei google: Ohrreinigung Olivenöl.. :-)

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Dein Pseudonym hier heißt 'lassmichsein' und das kann man als einen Wunsch nach möglichst großer Freiheit deuten - im Handeln und Denken! Und entgegen aller, die mit moralischen Gedanken da etwas entgegen halten - beides ist in keiner Weise verwerflich! Und es kann wunderschön sein - völlig unabhängig vom jeweiligen Alter solange such alles innerhalb gesetzlicher Vorgaben bewegt..

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Oh ja, das kenne ich auch - sowohl in den Füßen, als auch in den Waden. Ich hab die Angewohnheit auf dem Sofa ein Bein so hochzulegen und praktisch auf den Fuß zu sitzen oder den unter dem anderen Oberschenkel zu haben - und da gibt es jedesmal einen Krampf im Fuß! Ich denke es wird das Beste sein, dich damit einfach abzufinden. Denn eigentlich egal, ob das Nebenwirkungen von Medikamenten oder einfach Veranlagung ist, es gibt schlimmeres. Schließlich ist auch das Strecken ja ganz bewusst und ich finde es ganz angenehm inzwischen, die Muskeln so zu spüren... :-)

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Dein Schamgefühl ehrt dich! Aber ich kann dich darin bestärken, dass du auch annehmen können solltest! Insbesondere, wenn Freund oder Vater dir etwas Gutes tun wollen! Sie tun es liebend gern und empfinden selbst die Freude, wenn sie dich nicht spüren lassen möchten, dass du dir gerade zur Zeit bestimmte Dinge nicht gönnen kannst. Das Leben kann sich auch ganz schnell wenden und dann darfst vielleicht du diejenige sein, die den andere hilft!

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Nein. Lieber getrennt in den Urlaub fahren.

Bloß nicht! Sobald neue Partner auf einer Seite oder gar beiden im Spiel sind, sollten sich solche Überlegungen echt von allein verbieten. Ich nehme mal an, dein Ex hat noch keine neue Partnerin... :-) Und ich würde auch gar nicht dem neuen Partner gegenüber die Gedankenspiele erwähnen. Und ich würde an deiner Stelle ganz genau hinterfragen, wie du dir diesen gemeinsamen Urlaub mit dem Ex vorgestellt hast und was du womöglich insgeheim noch für Bindungen fühlst - oder er...

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Ja es ist meiner Ansicht nach schwer geworden. Und Ursachen gibt es einige.
Zum Einen haben wir bei der Partnersuche durch die technischen Möglichkeiten eine unglaubliche Vielfalt an Alternativen. Was sich eigentlich als ein Segen anhört, kann auch ein Fluch sein! Wer stand nicht in einem großen Supermarkt schon mal vor einer riesigen Auswahl im Regal und dachte sich: Ach, eigentlich wollte ich nur eine simple Schokolade kaufen. So beschränkte sich auch die Partnersuche in früheren Zeiten auf das nächste Umfeld und die Umgebung...
Dann ist zum Anderen durch die besagte Auswahlmöglichkeiten unser Anspruchsdenken an den potentiellen Partner immens gewachsen. Es wird nicht mehr nur 'Mr. oder Mrs. Wright' gesucht, sondern eher 'Mr. oder Mrs. Perfect'. Die Toleranz gegen mögliche Fehler beim anderen tendiert gegen Null.. Wer schon einmal auf einer gängigen Datingplattform auf Partnersuche war, kennt dieses Gefühl, sich in einem Warenkatalog durch das Angebot zu klicken und die Illusion hat, immer noch jemanden perfekteres zu finden..
Und dann das gesellschaftliche Phänomen, dass es langfristige Bindungen gar nicht mehr gibt - und dies nicht nur bei der Partnerwahl. Egal, ob es die berufliche Bindung an einen Arbeitgeber ist (kürzlich ging eine Kollegin in Rente, die kurz zuvor tatsächlich ihr 50jähriges Firmenjubiläum gefeiert hatte und es immer wieder hieß: So etwas gibt es doch heute eigentlich gar nicht mehr!) oder die geschäftliche Kunden - Lieferanten Beziehung. Wo gibt es noch den 'Tante Emma Laden' im Ort, der für die Waren des täglichen Lebens zuständig war. Mit Preisen, die für alle irgendwie okay waren und mit überschaubarem Angebot - aber eigentlich war alles da. Und dort hat man eingekauft und man kannte sich und es war gut..
Die Welt ist komplexer geworden und damit leider auch sehr viel komplizierter - ich will gar nicht auch noch die Gender Thematik vertiefen an der Stelle. Bindungen werden immer austauschbarer.
All dies macht es uns schwer, den Partner fürs Leben zu finden....

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Das, was du über Selbstbewusstsein und Selbstliebe schreibst, zeigt doch, dass du absolut auf einem richtigen Weg in deinem Alter bist! Vermutlich liegt es an deiner Attraktivität und der Schüchternheit anderer, dass du bis jetzt noch nicht so direkt angesprochen wurdest. Auf keinen Fall lass dich da von irgendwelchen Gruppenzwängen beeinflussen! Du machst gewiss alles richtig.. :-)

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Als erstes würde ich mir die Frage stellen, ob deine Kaffeemaschine überhaupt einen guten und leckeren Espresso machen kann!? Denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass du für einen vernünftigen Espresso eine Siebträgermaschine oder zumindest, als Kompromiss, eine sogenannte Bialetti brauchst... Und dann gehört noch manches anderes dazu - zu den Mengenverhältnissen gibt's ja schon eine detaillierte Antwort.. Aber nochmal: Nur eine geringe Menge schwarze Flüssigkeit in der Tasse bedeutet noch keinen leckeren Espresso! :-)

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Wenn es um Lust und Gefühle geht, dann sind die Antworten so vielfältig, wie die Anzahl der Menschen, die sich damit beschäftigen... Für mich ist es naheliegend, dass es absolut wichtig ist, sich selbst zu befriedigen, sobald man die Lust dazu verspürt. Denn mal abgesehen davon, dass es wunderschön ist, diese Lust zu spüren und auszuleben, kann es auch nichts besseres für spätere sexuelle Kontakte gaben, als sich selbst und seinen eigenen Körper zuvor zu lieben und genau zu kennen! Und der absolut überwiegende Teil derjenigen, die dies nicht tun, handelt so aufgrund irgendwelcher fragwürdiger religiöser Regeln. Da diese aber derart wider die menschliche Natur sind, wird hier auch hemmungslos gelogen... :-) Ganz gewiss gibt es keine Garantie dafür, dass vorherige Enthaltsamkeit später irgendwann befriedigenderen Sex bedeutet! Wir sprechen hier ja nicht von kurzzeitigen Enthaltsamkeits-Phasen wie beim Edging - so etwas kann absolut erregend sein... :-)

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Ich gehe mal davon aus, dass hinter dem Vorlesen des Buches kein Zeitvertreib steckte, sondern damit verbunden auch irgend eine Aufgabe. Und somit hatte dies auch für die Lehrerin sicher eine gewisse Bedeutung. Vielleicht solltest du dir mal versuchen vorzustellen, dass du eine, dir wichtige, Geschichte deinen Eltern erzählen willst und die sitzen dir gegenüber und spielen ungerührt Stadt Land Fluss... Kannst du dir ungefähr das Gefühl ausmalen, von denen ignoriert zu werden, denen du etwas, dir wichtiges, vermitteln möchtest?? :-)

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Das ist so schwierig, da eine allgemeingültige Antwort zu geben! Es kommt doch erst einmal auf diese 'Freundschaft' an - ist es lockere Freundschaft oder eine feste Beziehung? Und dann ist es für mich noch wichtig, wie die finanzielle Situation bei beiden ist... Ich bin eher der großzügige Mensch und würde beispielsweise von einer Partnerin, die bei mir lebt - zumal in einer Eigentumswohnung, die mir auch noch geschenkt wurde, nie Miete verlangen, solange ich das ohne Probleme selbst finanzieren kann... Aber es gibt auch den 'Buchhalter-Typ', der für jede Ausgabe eine detaillierte Aufstellung erwartet und penibel alles aufteilt! Legitim, aber ich würde mit solch einem Menschen gar nicht erst zusammen wohnen wollen... So sind die Menschen unterschiedlich und es gibt, wie gesagt, keine Antwort, ohne diese ganzen Umstände zu kennen... :-)

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Ich finde die 15€ schon ein Maximalbetrag aber, wenn du dort mit dem Moped hinfahren musst, ist es auch wieder okay. Ansonsten halte ich 10-12€ für angemessen. Würde aber selbst dabei noch flexibel sein, weil ich da auch immer den Einzelfall betrachten würde... Wenn jemand sich einen Hund zulegt und den dann nicht richtig betreuen kann, weil er arbeiten geht und gutes Geld verdient, dann hätte ich auch mit 15€ kein Problem. Wenn es aber eine ältere Person ist, die beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen das Tier nicht betreuen kann, würde ich auch sozial denken und sogar weniger nehmen, als die zehn Euro... Du hast ja keine professionelle Hundepension, sondern machst das, um dir in der Freizeit etwas dazu zu verdienen... Solltest du immer dran denken. Ich bin übrigens Hundebesitzer eines Berner Sennen Rüden.. :-)

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