Hey :)

Naja also im Schnitt gelten 10.000 Schritte als Minimum, aber es kommt natürlich auch darauf an was du den ganzen Tag sonst noch so machst außer laufen, wie du dich ernährst und ob du deine reguläre Bewegung regelmäßig überschreitest (z.B. wenn du in deiner Freizeit gerne Fußball spielst oder wanderst).

Ich kann joschi nur Recht geben.

Solange sie noch wächst kommt eine Deckung nicht infrage. Wenn ein Hund noch nicht ausgewachsen ist bedeutet das seine Knochen sind noch sehr weich, die Bänder noch vergleichsweise dünn und auch das Bindegewebe ist noch nicht so ausgeprägt wie bei einem adulten Tier. Deiner Hündin würde es auf jeden Fall schaden. ist das Risiko enorm hoch das sie sich und die Welpen bei der Geburt schwer verletzt, ich denke das möchtest du nicht. Auch das Risiko das sie ihre Welpen verstößt oder einfach nicht weiß wie sie mit ihnen umzugehen hat ist auch sehr hoch. Sie ist einfach noch nicht so weit das ihre Mutterinstinkte einsetzen.

Wie Joschi ja auch bereits erwähnt hat ist der enorme Kostenfaktor und die Rassespezifischen Komplikationen die sehr häufig auftreten. Dazu musst du aber auch noch ein kleines Stück weiter denken. Welpen sind nicht nur süß. Sie machen die erste Zeit überall hin, müssen ständig unter tierärztlicher Kontrolle stehen, genau wie die Mama, und spätestens wenn sie anfangen ihre Umgebung zu erkunden verabschiede dich schon mal von den Sachen die du vergessen hast in Sicherheit zu bringen.

Dazu musst du ja auch gute Abnehmer für deine Welpen finden sonst stehst du nachher da und hast die Bude voller halb pubertierenden Bullywelpen.

Bitte bedenke auch das diese Rasse häufig viele gesundheitliche Probleme mitbringt und damit auch immer unattraktiver für potenzielle Hundehalter wird. Ich kenne keinen einzigen Bully sämtlicher Ausführung der nicht früher oder später Allergien entwickelt hat und ich hatte täglich damit zu tun (Hab bei Fressnapf gelernt und gearbeitet und glaub mir selbst nach 5 Jahren ist mir keine einzige gesunde Bulldogge begegnet.) In vielen Bundesländern gelten sie auch als Listen- bzw. Anlagehunde, was für den zukünftigen Halter dann auch wieder viele Kosten und sehr viel Zeitaufwand bedeutet. Nur damit der Hund dann vielleicht nicht besteht und auch nicht mehr von der Leine darf, im schlimmsten Fall vielleicht sein Leben lang einen Maulkorb tragen muss? Willst du das wirklich?

Nicht zu vergessen selbstverständlich auch die Auswahl eines geeigneten Rüden. Die meisten zur Zucht zugelassenen Rüden gehören auch zu anerkannten Zwingern und Leute die soviel Geld in ihre Hunde stecken wollen ordentlich Kohle sehen allein für den Deckakt. Und wenn du kein eingetragener Züchter bist sinken deine Chancen gegen Null einen tutti kompletti durchgecheckten, top gesunden Deckrüden zu finden. Zumal du bei deiner Hündin ja nun auch einen Gentest machen lassen müsstest denn ohne den Nachweis das keine unkompatiblen Gene oder vererbare Krankheiten weitergegeben worden sind kannst du zukünftigen Haltern natürlich nix vorlegen und musst später beim Verkaufspreis drastische Abstriche machen. Ganz trocken wirtschaftlich gesehen wäre das ein Minusgeschäft.

Deine Hündin ist noch nicht so weit und wenn du in knappen 2 Jahren immer noch den Wunsch hast mit ihr zu züchten dann hast du ja jetzt genug Zeit bis dahin alles bis ins Detail zu planen.

Natürlich kann jeder Hündin X von Rüden Y decken lassen, aber man sollte halt nicht vergessen das es am Ende am Menschen lag der das ermöglicht hat. Und es liegt am Ende auch am Menschen Verantwortung zu übernehmen, für das eigene Tier und dessen Nachkommen.

Ich möchte dir ganz ehrlich sagen ich bin kein Fan von Zucht, ganz besonders nicht von Rassen die einen kleinen Genpool haben und mit der Zeit praktisch kaputt vermehrt wurden nur weil sie mal im Trend waren. Natürlich bist du es am Ende der die Entscheidung trifft, aber ich möchte dich bitten dich mit dem Thema Zucht und besonders Genetik auseinander zu setzen. Denn nur dann ist es dir auch möglich alles zu tun und zu wissen um nicht die nächste Genration krankheitsgeplagter Hunde in die Welt setzen zu lassen.