Wien ist mit 2 Mill. die einzige Millionenstadt Österreichs, die zweitgrößte kommt auf gerade mal 300000. Klar, dass die Wiener unterscheiden: Wir Städter und dort die Provinzler in Salzburg, Tirol und Kärnten. Das ist in vielen Ländern so. Die Pariser schauen noch deutlicher auf das übrige Frankreich herunter. Bei Berlin kann man es teilweise auch beobachten.

Dazu kommt die höhere Kriminalitätsrate aller Millionenstädte, verglichen mit Bregenz oder St. Pölten.

Dann war Wien die alte Hauptstadt der Donaumonarchie, die Metropole eines Riesenreichs, in dem sich Deutschösterreicher, Ungarn, Slawen usw. begegneten. Im Telefonbuch häufen sich die Nowotnys, Czechs und Horvaths. Mancher Westösterreicher oder Reichsdeutsche sagte: "Der Balkan beginnt in Wien." Die balkanische Mentalität hatte auch in Wien Einfluss. Man arbeitete nicht so hart und verbissen wie der preußische Piefke, nahm vieles etwas entspannter oder nachlässiger und wurschtelte sich durch Probleme eher durch.

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Ja, gewaltige Verbesserungen. Leider stellen bestimmte Parteien und Lobbyisten das ganz anders dar.

Die FAZ meldete am 19.1.2019:

Daten der Weltbank zeigen, dass der Anteil der ärmsten Menschen, die von 1,90 Dollar am Tag leben müssen, noch 1990 bei 36 Prozent lag und zuletzt auf weniger als 10 Prozent gesunken ist. Absolut sank die Zahl der sehr Armen seit 1990 von 1,8 Milliarden auf 736 Millionen, während die Weltbevölkerung auf 7,5 Milliarden Menschen gewachsen ist.

In der breiteren Bevölkerung werden die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung indes wenig wahrgenommen. Stattdessen dominiert die Ansicht, dass die Ungleichheit und die Armut zunehmen. „Dass die Anzahl der Menschen in absoluter Armut in den vergangenen 20 Jahren um über die Hälfte gesunken ist, wissen nur 0,5 Prozent der Deutschen“, teilte die Hilfsorganisation Oxfam vor zwei Jahren mit. „92 Prozent der Deutschen nehmen an, sie sei gleich geblieben oder angestiegen.“

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Wenn sie diese Frisur als Zeichen von Pubertät oder als Provokation sieht, kann sie das abschrecken. Zumal du ja weißt, das sie diese Frisur nicht leiden kann.

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Nach einem Abend ist das noch offen. Nach 10 Abenden siehst du, ob er die Plaudereien nur taktisch einsetzt oder nicht.

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Solange du dich von unvernünftigen Geboten leiten lässt, statt bei dir und deinem Leben anzusetzen, kann man dir nicht helfen.

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Ohne Kopfrechnen kann man nicht einmal einen Hauptschulabschluss machen. Das Abitur bereitet auf ein wissenschaftliches Studium vor.

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Zunächst mal braucht nicht der Staat Kinder, sondern Eltern wollen Kinder, ganz ohne Grund, weil sie Kinder lieben und weil Kinder zum Leben dazugehören.

Der Staat ist ein System, das den Willen und die Interessen der Menschen umsetzen soll. Also soll der Staat Kinder fördern.

Ohne Kinder hat ein Volk und eine Kultur keine Zukunft. Steigende Kinderlosigkeit ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen keine Zukunft sehen, sondern nur sich selbst und ihre Gegenwart. Typisches Zeichen der Dekadenz.

Kinder tragen auch die Versorgung ihrer alten Eltern, direkt oder über ein Rentensystem. Wenigstens dieses Argument sollte jeder einsehen.

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Du scheinst wenig von ihr, ihrem Leben, ihren Gefühlen, Ängsten und Problemen mitbekommen zu haben, wenn erst Dritte dich darauf bringen, dass sie solche Sachen macht.

Bloße Worte genügen jetzt nicht.

Vielleicht könnt ihr es noch einmal versuchen, aber nur mit Offenheit und Ehrlichkeit. Sie müsste sich klar werden, was sie dazu bringt, im Drogenrausch sich irgendwelchen Männern hinzugeben. Genügst du ihr nicht? Gehst du zu wenig auf sie ein? Es ist wahrscheinlich das Problem von euch beiden, nicht nur ihr Problem.

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Soll wohl heißen: Er versetze sich so vollkommen in die Filmrolle, dass er identisch sei mit der Figur. Da er nacheinander in vielen Rollen "lebe", gebe es ihn als Kinsky gar nicht.

Ein provokativer, überspannter Satz, der zu ihm passt.

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Neben Bildern könntest du den Beethovenspruch bringen: "Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen – ganz niederringen soll es mich nicht."

Bilder: Beethoven in jüngeren Jahren, Beethovens Totenmaske, sein Hörrohr (Taubheit, Bezug zur Sinfonie), ein Cover der 5., unbedingt rein die wilde Handschrift von Beethoven, eine moderne Karikatur Beethovens.

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Meine Freundin wird immer merkwürdiger. Was kann ich tun?

Hallo Leute,

ich bin langsam echt verzweifelt und habe schon mit einigen Freunden darüber geredet, aber da kommen halt typische, gutmütige Freunde-Antworten. Daher wende ich mich mal an euch und frage euch mal, was ich tun kann.

Seit ca. einem Jahr bin ich mit meiner Freundin zusammen. Sie ist eine sehr witzige, hübsche Frau, aber meistens leider zu temperamentvoll, immer beleidigt und meistens schlecht drauf, wenn nicht alles nach ihrer Nase läuft.

ich bemühe mich natürlich stets ein guter Freund zu sein, aber bin eben auch nicht der „einfachste“ Mensch, aber in der letzten Zeit habe ich mein Verhalten geändert. Sie jedoch nicht.

Seid einem Jahr muss ich mir schon ihre Stimmungsattacken geben und jedesmal gibt es - falls sie es mal einsieht - immer irgendeine Begründung dafür: sie hat ihre Pillen nicht vertragen, nun sind es die Tage, die sie zum Stimmungskiller machen (meistens bis zu 2 Wochen) oder sie ist von der Arbeit genervt. obwohl sie durch Corona selten arbeiten muss.

Oft ist sie süß, aber beim kleinsten „vergehen“ meckert sie oder wirkt genervt, sodass ich halt mal zurückschiesse und auch mal mein Mund aufmache, obwohl ich ziemlich geduldig bin. Dann heißt es wieder, dass ich nicht verständnisvoll bin, weil sie gefühlt jeden Tag müde Ist, Bauchschmerzen oder ihre Tage Hat.

Langsam fängt sie deshalb auch den Respekt zu verlieren und ruft an wann sie will und ich telefoniere mit ihr (auch wenn ich mal kein Bock habe). Andersrum wirkt sie genervt, wenn ich’s tue. Dann wenn ich das dann seltener mache, heißt es, dass ich zu selten nach ihr frage.

ihr merkt also, es ist ziemlich kompliziert und für mich mittlerweile auch zu anstrengend. Nach mehreren ernsten Gesprächen, verspricht sie darauf Rücksicht zu nehmen oder kriegt alles in den falschen Hals.

mittlerweile hat sie sogar irgendwie etwas dagegen, wenn ich mich mit Freunden treffe, obwohl ich sie Fast täglich sehe, was mittlerweile bei ihrer Laune einfach unerträglich ist. Dennoch liebe ich sie und will mich ungern trennen, weil ich mit Mitte 20 endlich mal eine langfristige Beziehung führen will.

Aber lohnt es sich da noch zu kämpfen?

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Nein, lohnt sich nicht. Du führst eine krass einseitige Beziehung. Ihr passt charakterlich nicht zusammen, und du bist dabei, dich aufzugeben. Du hast Besseres verdient. Schau, dass du Land gewinnst.

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Fronabgaben wurden nicht in Geld gezahlt. Geld spielte für hörige Bauern keine große Rolle. Ein wenig kam herein, weil er ja aus seinem Ernteanteil etwas verkaufen konnte. Vieh kaufte er selten, die meisten Bauern waren glücklich, wenn sie eine einzige Kuh hatten. Den Pflug zogen oft der Bauer und seine Leute. Der Ackerbau war viel wichtiger als die Milch- und Fleischproduktion.

Eine Wohnung in der Stadt kam für einen Bauern nicht in Frage. Dort wohnten Handwerker und Kaufleute, für die Geld eine größere Rolle spielte. Sie nahmen es durch den Verkauf ihrer Waren ein.

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Bei der Bildung ist das Elternhaus wichtiger als die Schule. Die Schule kann den Vorsprung nicht ausgleichen.

Ober- und Mittelschichtskinder bekommen viele Lernanregungen, praktisch von der Geburt an. In diesem Milieu wird viel, viel mehr mit dem Kind gesprochen, vom ersten Tag an, ganz entscheidend für die Entwicklung.

Man liest dem Kind vor, schenkt ihm Bücher, nimmt es bald mit in die Bibliothek, zuhause steht eine Bücherwand, das Kind erlebt die Eltern als Leser. Das Kind lernt oft ein Musikinstrument, eine große Intelligenzförderung. Später geht man mit ihm in Museen, Ausstellungen, Konzerte.

Diese Schichten sind bildungnah, sie kennen Schule, interessieren sich dafür, halten Kontakte zu den Lehrern, kümmern sich um die Hausaufgaben, organisieren Nachhilfe (und haben auch das Geld dazu), stärken das Selbstvertrauen des Kindes.

Unterschichtskindern fehlt das meiste davon. Dazu kommt ein oft autoritärer Erziehungsstil, manchmal mit Schlägen, dann auch Arbeitslosigkeit, Geldnot, keine Zeit und keine Nerven für das Kind. Migrantische Milieus stehen den westlichen Werten und Bildungsinhalten oft verständislos oder gar ablehnend gegenüber.

Das sind Durchschnittsbeobachtungen. Es gibt auch Oberschichtsfamilien, die das Kind in Wohlstandsverwahrlosung leben lassen und genauso die Unterschichtsfamilien, die sich aufopfernd und erfolgreich um den Bildungsgang ihres Kindes kümmern.

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zu: gibt meist die Richtung an: zum Wald, zur Schule, zum Tisch.

bei: deutet räumliche Nähe an: bei meiner Oma, beim Tisch (also auch 50 cm entfernt)

an: deutet unmittelbare Nähe an: am Arm, am Boden, am Tisch (direkt am Tischbein)

auf: deutet eine Position oberhalb eines Objekts an: auf dem Tisch.

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Ja

Ich sehe es so: Witze über Christen, Jesus, Auferstehung usw. werden fast immer toleriert. Es gab schon die derbsten Komikerwitze über Christus mit Gasmaske am Kreuz; Feministinnen rufen "Hätt' Maria abgetrieben ...usw".

Judenwitze kommen auf dem Schulhof und anderswo zunehmend vor, werden öffentlich aber strikt sanktioniert.

Witze über den Islam und Mohammed kommen auf dem Schulhof und anderswo kaum vor.

Ich denke, dass das von der Reaktion der jeweiligen Religion abhängt. Christen nehmen alles hin. Juden gibt es nur 100000 in DE; ihre Reaktion ist schwach, mit Gewalt antworten sie nicht. Muslime gibt es viele Millionen, bei antimuslimischen Witzen muss der Witzeerzähler mit drastischen Reaktionen rechnen.

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