Der klassische Grundofen ist etwa ein Zeitbrandofen. Dabei wird die gesamte Holzmenge für die berechnete Nennheizzeit (meist 12 Stunden) auf einmal aufgelegt und verbrannt. Nach Beendigung des Abbrandprozesses wird dieser der Zeitbrandofen dicht verschlossen und dann gibt er langsam die entstandene Wärmeenergie in Form von Strahlungswärme in den Wohnraum ab. Im Gegensatz dazu ist der Dauerbrandofen (in der Regel Kamine, Kaminöfen und manche Kachelofen-Heizeinsätze) so konzipiert, dass man regelmäßig Holz nachlegen muss. Vorteil des Grundofens (der im Zeitbrand betrieben wird) ist, dass er im Verhäöltnis viel weniger Holz braucht und durch die lange Ausglühphase (bei der dicht verschlossenen Tür) eine vollständige Verbrennung hat und daher in der Praxis oft nur 1-2 Mal Asche entlerert werden muss pro Heizperiode. Ein weiterer Vorteil ist dass der Grundofen (Zeitbrandofen) seine Wärme fast ausschließlich in Form gesunder Strahlungswärme abgibt. Weitere Infos zur unterschiedlichen Technik von Kachelöfen, und Kamninen findet ihr auch unter http://www.spirit-of-fire.com/kachelofen-technik/

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also wenn jeden tag die scheibe ganz verrusst könnte der zug zu schwach sein, oder die "scheibenspülung" (ist bei neueren kaminen die luftführung, die dafür sorgt, dass die scheibe nicht so schnell verrusst) nicht funktionieren oder defekt sein (vom händler prüfen lassen). möglich ist auch noch, dass das holz zu feucht ist - denn täglich sollte die scheibe nicht zu reinigen sein!! ansonsten ist ein gelreiniger zu empfehlen (z.b. glasreiniger von spirit of fire http://www.shoppingmaus.com/vmchk/nuetzliches/glasreiniger-fuer-kaminscheiben/flypage.tpl.html ), der auch die scheibe schont und pflegt, damit sie nicht trüb und milchig wird mit der zeit (passiert wenn zu viel mit nicht geeigneten mittel gereinigt wird und die scheibe langsam zerkratzt wird - quasi wie abgeschliffen.

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ich würde mir dabei aber keine sehr hohe rendite erwarten, da das abtragen eines kachelofens mit vielen schwierigkeiten verbunden ist. je nach zustand der keramik können glasurteile bei der demontage abbrechen (diese müssten sehr kostspielig restauriert werden) und das innenleben ist in den meisten fällen ganz zu erneuern, es sei denn es ist ein einsatzofen (der einen fertigen metalleinsatz innen hat). da kann man den einsatz für ein paar euro verkaufen.

in der praxis sehen wir immer wieder , dass es billiger ist einen kachelofen neu zu bauen als irgendwo abtragen und woanders neu aufbauen... wird daher meist nur bei ganz antiken kachelöfen aus dem 17 und 18 jahrhundert gemacht... aber bei einem ofen der jetzt bald 30 jahre ist kann die keramik gerade so brüchig sein, dass sie bei der demontage leicht beschädigt wird und diese zu restaurieren zahlt sich nicht aus...

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Wenn es sich tatsächlich um einen Grundofen handelt, so wird dieser im Zeitbrand befeuert. Das bedeutet dass die gesamte Holzmenge für die Dauer der Nennheizzeit (abhängig davon wie groß er dimmensioniert wurde) aufgelegt wird und auf einmal abgebrannt wird, danach wird ewr dicht verschlossen und es wird erst wieder nach Ablof der Nennheizzeit nachgelegt ( in der Regel nach 12 Stunden)! Dauerndes nachlegen hat einen gegenteiligen Effekt, da der Grundofen nie die Möglichket hat sich ganz "aufzuladen" mit Wärme und so wird er nie richtig warm. Hier ein Youtube Video mit Tipps zum Heizen http://www.youtube.com/watch?v=QRQbaDlhpTg Weitere Infos gibts auch auf der Seite von Spirit of Fire.

PS: bezüglich Briketts: Ich hoffe, dass es sich um Holzbriketts handelt (gepresste Sägespäne), denn Kohlebriketts sollten keinesfalls verbrannt werden!! - Nur Holz!! Bei einem richtig dimensionierten Grundofen hält sich meistens die Glut über Nacht auch so im Aschebett.

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Dem Bild nach zu urteilen hats du einen Kachelofeneinsatz mit Nachheizkasten. Dient dazu, dass dem Rauchgas mehr Wärme entzogen wird und somit mehr Wärme abgibt - quasi als Leistungssteigerung.

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speckstein hat zwar eine (rein physikalisch betrachtet) etwas höhere speicherfähigkeit, allerdings ist auch die wäremleitzahl viel höher, was bedeutet, dass er die wärme auch viel schneller wieder abgibt. daher ist jetzt rein zeitlich betrachtet die wärmespeicherung zb bei vollkacheln (5 cm stark) und speckstein (5 cm stark) -gefühlt - kaum unterscheidbar. daher sind diese diskussionen eher etwas für theoretiker (physiker), die gerne im kommabereich messen!
für laien gilt als gute anhaltspunkt für das wärmespecherkriterium in der praxis das gewicht der verkleidung (egal ob speckstein oder keramik). je mehr kg da hineingebaut sind (nicht stahl sondern schamottebrennraumauskleidung und speckstein oder keramik als verkleidung) desto länger puffert er die wärme - je mehr speichermasse reingebaut ist desto länger! allerdings wird ein heizkamin oder kaminofen nie mit einem speicherofen vergleichbar sein in punkto speicherfähigkeit. da in so einem speicherofen (oder auch grundofen oder kachel(grund)ofen) weit über 1000 kg speichermasse reingebaut sind und daher es oft eher eine fadenscheinige verkaufsargumentation ist ob ein kaminofen 20kg oder 25kg speichermantel aus keramik oder speckstein aufweist... ein kaminofen bleibt immer ein schnell warm - schnell kalt gerät zudem kühlt er auch durch die mangelnde dichtheit nach ende des abbrandes zusätzlich über den kamin aus ... also spricht man bei der "speicherfähigkeit" von kaminöfen bestenfalls von "lauwarm" nach 1-3 stunden...

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kamine sind dauerbarndöfen. sie geben nur wärme ab, solange sie befeuert werden (mit einem kachelmantel umbaut puffert er für ein paar stunden wärme. außerdem gibt dieser die wärme überwiegend in form von warmluft ab) effizienter sind in der regel zeitbrandöfen (kachelöfen/speicheröfen/grundöfen). bei diesen verbrennt man auf einem schub die holzmenge für einen tag und dann gibt dieser die wärme über den ganzen tag verteilt an den wohnraum ab. es geht meist um eine gesunde mischung zwischen speicherfähigkeit und wärmedynamik. eine auflistung von speicher- und strahlungsmantelmaterialien nach qualitativen kriterien bewertet findet man auch auf der seite von spirit of fire unter der rubrik "kachelofen technik". dort sind die materialien für strahlungsmantel qualitativ klassifiziert.

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