Solange ich lebe war ich noch nie gläubig und mich haben Religionen auch nie insoweit interessiert, alsdass ich an eines dieser Märchen "glauben" könnte. Allerdings wurde ich - wie die meisten Kleinkinder - getauft, ohne dass ich hätte was dagegen tun können. Nun möchte ich aus der Kirche austreten, denn ich sehe es nicht ein eine "Kirchensteuer" zu leisten. Immerhin tut die Kirche in meiner jetzigen schwierigen Situation ja auch nicht für mich.
Und damit kommen wir zum Hauptthema. Ich beziehe seit kurzem (Dank Fr. Merkel) ALG 1 und hoffe auf eine Aufstockung durch ALG 2. Aber auch mit ALG 2 steh ich finanziell mehr als schlecht da. In NRW wird eine Kirchenaustrittsgebühr (ich denke eher eine Erschwerung um nicht auszutreten) verlangt in Höhe von 30 Euro. In Berlin beispielsweise nicht!
Wie kann ich jetzt aber als sozial schwächer gestellter diese Gebühr umgehen??? Denn "Religionsfreiheit" bedeutet in meinen Augen, dass man auch ohne Gebühren frei wählen darf ob man einer Kirche angehören möchte oder nicht. Eine "Eintrittsgebühr" wird ja auch nicht verlangt, obwohl dieser Aufwand bürokratisch gesehen viel größer ist.
Nebenbei habe ich auch noch eine kleine Umfrage erstellt: "Sind Kirchenaustrittsgebühren gerechtfertigt?"
UND BITTE KEINE "DANN TRITT DOCH NICHT AUS" SPRÜCHE! DAS BRINGT MIR NICHTS